Maurice Utrillo

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Dieser Artikel behandelt den französischen Maler. Für die nach ihm benannte Rosensorte sieheMaurice Utrillo (Rose).
Suzanne Valadon:Porträt Maurice Utrillo, 1921

Maurice Utrillo (*26. Dezember1883 inParis; †5. November1955 inDax) war einfranzösischerMaler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

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Der Adoptivvater, Miquel Utrillo, mitJoan Maragall imParc del Laberint d’Horta inBarcelona

Maurice Utrillo wurde am 26. Dezember 1883 in Paris als Sohn der Pariser MalerinSuzanne Valadon geboren. Wer sein Vater war, ist ungeklärt. Er nahm, obwohl er als Kind lange Zeit bei der Mutter lebte, den Namen seinesAdoptivvaters, des KunstkritikersMiquel Utrillo, an. Schon als Jugendlicher war Maurice Utrilloalkoholkrank und machte als 17-Jähriger im Jahre 1900 eine Entwöhnungskur in Sainte-Anne. Danach wurde er von seiner Mutter zum Malen angehalten und war auch gleich erfolgreich. 1935 heiratete er Lucie Pauwels, die Witwe des Kunstsammlers Pauwels, die unter demPseudonymLucie Valore ebenfalls malte.

Utrillo starb am 5. November 1955 als 71-Jähriger in Dax bei einem Kuraufenthalt. Er ist auf dem Pariser FriedhofCimetière Saint-Vincent amMontmartre begraben.

Werk

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Das Atelier von Suzanne Valadon und Maurice Utrillo

Seine Werke werden von Kunsthistorikern in mehrere Perioden eingeteilt:

  • „Impressionistische Periode“ (1900 bis etwa 1903). Die Gemälde dieser Zeit sind noch oft dunkel und düster.
  • „Periode vonMontmagny“ (etwa 1904 bis 1906). In dieser nördlichen Vorstadt von Paris malte er hauptsächlich Straßenszenen. Allmählich hellten sich die Gemälde auf.
  • „Weiße Periode“ (1906–1914). Um mehr Helligkeit zu erzielen, mischte Maurice Utrillo seinen Farben hellen Sand undGips bei. Helles Rosa und milchiges Weiß dominieren nun seine Bilder.
  • „Farbige Malerei“ (ab 1915). Damit hatte er seinen bis zu seinem Tode währenden Stil gefunden.

Um 1920 fand seine Malerei allgemeine Anerkennung. 1929 erhielt er vom Staat das Kreuz der französischenEhrenlegion.

Die französische Post gab am 5. Dezember 1983 eine Sondermarke zu 4 Francs heraus. Das Gemälde auf der Sondermarke zu Utrillos 100. Geburtstag zeigt die WeinschänkeLe Lapin Agile auf dem Montmartre.

Werke von Utrillo erzielten bei einerVersteigerung an die 1 Million US-Dollar.

Musée Utrillo-Valadon

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Musée Utrillo-Valadon in Sannois

InSannois liegt das 1995 eröffnete Musée Utrillo-Valadon, das einzige Maurice Utrillo gewidmete Museum. Das Haus, die „Villa Rozée“, ein Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert, zeigt neben seinen Werken persönliche Objekte wie seine Paletten und ein Klavier. Es stellt auch Arbeiten seiner Mutter Suzanne Valadon aus.[1]

Literatur

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Belletristik
  • Stephen und Ethel Longstreet:Montmartre (Roman um das Leben von Maurice Utrillo). Bertelsmann, Gütersloh 1958.

Weblinks

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Commons: Maurice Utrillo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Musée Utrillo-Valadon (Memento vom 22. Dezember 2015 imInternet Archive), ville-sannois.fr, abgerufen am 21. Dezember 2015
Personendaten
NAMEUtrillo, Maurice
KURZBESCHREIBUNGfranzösischer Maler
GEBURTSDATUM26. Dezember 1883
GEBURTSORTParis,Frankreich
STERBEDATUM5. November 1955
STERBEORTDax,Frankreich
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