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Matterhorn (Neuschwabenland)

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Matterhorn
Ulvetanna
Die Drygalskiberge von Norden gesehen mit dem Matterhorn im Zentrum
Die Drygalskiberge von Norden gesehen mit dem Matterhorn im Zentrum
Höhe2931 m
LageNeuschwabenland,Ostantarktika
GebirgeDrygalskiberge
Koordinaten71° 52′ 0″ S,8° 20′ 0″ O-71.866678.333332931Koordinaten:71° 52′ 0″ S,8° 20′ 0″ O
Matterhorn (Neuschwabenland) (Antarktis)
Matterhorn (Neuschwabenland) (Antarktis)
GesteinAlkaligranit
ErstbesteigungRobert Caspersen, Sjur Nesheim undIvar Tollefsen 1994 über die Nordwestwand[1]

DasMatterhorn (norwegischUlvetanna, dt. „Wolfszahn“) ist mit2931 m der höchste Berg derDrygalskiberge inNeuschwabenland (Ostantarktika).

Der Berg wurde von derDeutschen Antarktischen Expedition 1938/39 entdeckt und mit Hilfe vonLuftaufnahmen dokumentiert. Während der norwegischen Antarktisexpedition 1956–1960 wurde das Gebiet erneutphotogrammetrisch aufgenommen, da die deutschen Luftbilder imZweiten Weltkrieg verloren gegangen waren; der Gipfel erhielt auf der 1966 angefertigten norwegischen Karte den Namen „Ulvetanna“.

Das Matterhorn besteht aus einemAlkaligranit-Pluton, der vor etwa 500 Millionen Jahren in eine Folge aus hochgradigmetamorphen, mehrfach gefaltetenGneisen undMarmoren eindrang. Das heutige Relief ist eine Folge der Vereisung Antarktikas, bei der existierende Täler übertieft und die Bergflanken durch die schleifende Wirkung der Gletscher steil zugeschliffen wurden.

Alpinismus

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Die Erstbesteigung erfolgte im Februar 1994 in elf Tagen durch eine norwegische Seilschaft unter Führung vonIvar Tollefsen.[2][1]2008 bestiegenThomas Huber,Alexander Huber,Stephan Siegrist und Max Reichel erstmals den Westpfeiler über die RouteSound of Silence (Schwierigkeitsgrad VIII-/A2).[3]

Literatur

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  • Karsten Brunk:Orvinfjella in Neuschwabenland, Dronning Maud Land – Entdeckung, Kartierung und Beispiel für eine bunte Namenlandschaft. In:Polarforschung.Band 82, 2012,S. 120–136 (PDF). 
  • Norsk Polarinstitutt (Hrsg.):Blad K5 Filchnerfjella Nord (topographische Karte 1:250.000). Oslo 1966. 
  • Norbert W. Roland:Pan-African granitoids in central Dronning Maud Land, East Antarctica: petrography, geochemistry, and plate tectonic setting. In:Royal Society of New Zealand Bulletin.Band 35, 2002,S. 85–91. 
  • Ivar Erik Tollefsen:On the North-West Wall of Ulvetanna. In:The Alpine Journal, 1997, S. 13–21.

Weblinks

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Commons: Ulvetanna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. abJózef Nyka:Jøkulkyrkia, Queen Maud Land. In:American Alpine Journal, Band 69, Nr. 37, 1995, S. 225.
  2. Dougald McDonald:New Route on Antarctica’s Stunning Ulvetanna. www.climbing.com, 26. Januar 2013
  3. Huberbuam: Eiszeit. Alpin, abgerufen am 7. Juni 2022. 
Normdaten (Geografikum):GND:4564031-2 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS) |VIAF:243860518
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