Mateusz Baranowski | |
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Geburtstag | 17. Juli1997 (27 Jahre) |
Nationalität | Polen![]() |
Preisgeld | 2.287 £[1] |
Höchstes Break | 135 (Polnische Meisterschaft 2022)[1] |
Century Breaks | 18[1] |
Erfolge bei Amateurturnieren | |
Weltmeisterschaften | – |
Kontinentalmeisterschaften | (1×6-Red-Europameister) |
Nationale Meisterschaften | 4×Polnischer Meister |
Beste Ergebnisse | |
Weltmeisterschaften | 1× Achtelfinale (2013) |
Kontinentalmeisterschaften | 1× Achtelfinale (2017) |
Profiturniere | 1× Runde der letzten 64 (Paul Hunter Classic 2015) |
Mateusz Baranowski (*17. Juli1997) ist einpolnischerSnookerspieler ausZielona Góra, der seit Beginn der 2010er-Jahre regelmäßig an Amateurturnieren teilnimmt. Neben dem Gewinn derEBSA-6-Red-Snooker-Europameisterschaft im Jahr 2016 wurde er 2017, 2018, 2022 und 2025polnischer Meister.
Baranowski, der mehrere Juniorentitel in Polen gewonnen hat,[2] machte erstmals auf sich aufmerksam, als er 2011 die Hauptrunde derU21-Europameisterschaft erreichte.[3] Nach einer erfolglosen Teilnahme an der Amateurqualifikation desWarsaw Classic, eines Turniers derPlayers Tour Championship,[4] nahm er 2012 erneut an derU21-Europameisterschaft teil und erreichte diesmal das Viertelfinale.[5] 2013 schied er zwar schon in der Gruppenphase derU21-EM aus,[6] zog aber sowohl bei derEuropameisterschaft der Männer als auch bei derAmateurweltmeisterschaft in die Hauptrunde ein. 2014 nahm Baranowski ebenfalls an zahlreichen Turnieren teil und zog dabei ins Viertelfinale derpolnischen Meisterschaft,[7] aber auch ins Halbfinale derU21-Snookerweltmeisterschaft ein. 2015 erreichte er unter anderem die Hauptrunde derGdynia Open und das Finale der polnischen Meisterschaft, das er gegenAdam Stefanów verlor.[8] In der zweiten Hälfte des Jahres kam eine Teilnahme an der Runde der letzten 64 desPaul Hunter Classics hinzu. 2016 erzielte Baranowski dagegen kaum sonderliche Erfolge; eine Viertelfinalteilnahme bei der polnischen Meisterschaft war sein zweitbestes Ergebnis.[9] Größter Erfolg war jedoch ein 4:3-Finalsieg überLukas Kleckers bei derEBSA-6-Red-Snooker-Europameisterschaft.[10]
2017 gelang Baranowski ein Viertelfinaleinzug bei derU21-Europameisterschaft. Bei der polnischen Meisterschaft erreichte er erneut das Finale und gewann gegenKacper Filipiak seinen ersten Meistertitel.[11] Zudem nahm er erstmals an derQ School teil, unterlag aber zum einenBilly Joe Castle und zum anderenThomas Dowling.[12] 2018 erreichte er zwar bei derU21-Europameisterschaft erneut das Viertelfinale, doch weitaus wichtiger war es, dass er bei der polnischen Meisterschaft gegen Kacper Filipiak seinen Titel verteidigen konnte.[13] In den folgenden Monaten nahm Baranowski ohne größeren Erfolg an verschiedensten Turnieren teil. Während er im Team mitTomasz Skalski im Sommer 2019 das Finale derEBSA European Team Championship gewinnen konnte, war er im Einzel weniger erfolgreich. Erst Ende 2019 erreichte er beim ukrainischenIndependence Day Cup wieder ein Endspiel, verlor aber gegenCraig Steadman. 2020 musste er sich im Finale der polnischen MeisterschaftAntoni Kowalski geschlagen geben.[14] Im selben Jahr erreichte er beimzweiten Q-School-Turnier die vorletzte Runde, verlor dann aber gegen Ex-ProfiLeo Fernandez.[15]
2021 schied er im Halbfinale der polnischen Meisterschaft aus, ein Jahr später konnte er aber seinen dritten Meistertitel gewinnen. Gleichzeitig konnte er 2021 und 2022 bei diversen internationalen Turnieren solide, aber nicht herausragende Ergebnisse erzielen. Im Einzel war eine Viertelfinalteilnahme bei der Six-Red-Snooker-EM 2021 sein bestes Ergebnis.[16] Im Team erreichte er 2022 zusammen mitAntoni Kowalski das Endspiel der Team-Europameisterschaft, das die beiden gegenJulien Leclercq undKevin Hanssens gewinnen konnten.[17] Im Jahr darauf verlor Baranowski das Finale um die polnische Meisterschaft gegen Kowalski,[16] gemeinsam konnten die beiden gegenShachar Ruberg undEden Sharav erneut die Team-EM gewinnen.[18]
2025 erreichte Baranowski zum achten Mal das Finale der nationalen Meisterschaft und zog durch seinen vierten Titelgewinn mitRafał Jewtuch gleich.[19]
Einzel
Ausgang | Jahr | Turnier | Finalgegner | Ergebnis |
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Amateurturniere | ||||
Zweiter | 2015 | Polnische Snooker-Meisterschaft | Polen![]() | 2:7 |
Sieger | 2016 | EBSA-6-Red-Snooker-Europameisterschaft | Deutschland![]() | 4:3 |
Sieger | 2017 | Polnische Snooker-Meisterschaft | Polen![]() | 6:5 |
Sieger | 2018 | Polnische Snooker-Meisterschaft | Polen![]() | 6:4 |
Zweiter | 2019 | Independence Day Cup | England![]() | 0:4 |
Zweiter | 2020 | Polnische Snooker-Meisterschaft | Polen![]() | 4:6 |
Sieger | 2022 | Polnische Snooker-Meisterschaft | Polen![]() | 5:1 |
Zweiter | 2023 | Polnische Snooker-Meisterschaft | Polen![]() | 2:5 |
Sieger | 2025 | Polnische Snooker-Meisterschaft | Polen![]() | 5:2 |
Doppel
Ausgang | Jahr | Turnier | Teampartner | Gegner im Finale | Endstand |
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Zweiter | 2019 | EBSA European Team Championship | Polen![]() | Malta![]() Malta ![]() | 2:4 |
Sieger | 2022 | EBSA European Team Championship | Polen![]() | Belgien![]() Belgien ![]() | 5:3 |
Sieger | 2023 | EBSA European Team Championship | Polen![]() | Israel![]() Israel ![]() | 5:4 |
Personendaten | |
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NAME | Baranowski, Mateusz |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Snookerspieler |
GEBURTSDATUM | 17. Juli 1997 |