Masera
Masera | ||
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![]() | ||
Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Verbano-Cusio-Ossola (VB) | |
Koordinaten | 46° 8′ N,8° 20′ O46.1368055555568.3261944444444297Koordinaten:46° 8′ 13″ N,8° 19′ 34″ O | |
Höhe | 297 m s.l.m. | |
Fläche | 20 km² | |
Einwohner | 1.476(31. Dez. 2022)[1] | |
Fraktionen | Carale, Casa Benvenuta, Casa del Secco, Cresta, Melezzo, Menogno, Ranco, Rivoira, Rogna, Veriago | |
Postleitzahl | 28855 | |
Vorwahl | 0324 | |
ISTAT-Nummer | 103042 | |
Bezeichnung der Bewohner | Maseresi | |
Schutzpatron | San Martino(11. November) | |
Website | Gemeinde Masera | |
![]() Lage von Masera in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola |
Masera ist eineitalienische Gemeinde (comune) in derProvinz Verbano-Cusio-Ossola, RegionPiemont.
Lage und Einwohner
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Masera liegt 45 Straßenkilometer nordwestlich von der ProvinzhauptstadtVerbania und 5 km östlich vonDomodossola auf derorographisch linken Seite desOssolatals am Eingang zumValle Vigezzo auf einer Höhe von297 m s.l.m. Unmittelbar am Ort fließt der aus dem Valle Vigezzo kommendeTorrente Melezzo Occidentale vorbei, der unweit von Masera in denToce mündet.
Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 20 km² und hat 1476 Einwohner (Stand am 31. Dezember 2022). Zu Masera gehören dieFraktionen Carale, Casa Benvenuta, Casa del Secco, Cresta, Melezzo, Menogno, Ranco, Rivoira, Rogna und Veriago (mit Ariola, Merro, Piazza, Quartavolo, Rancaldina).
Die Nachbargemeinden sindCrevoladossola, Domodossola,Druogno,Montecrestese,Santa Maria Maggiore undTrontano.
Bevölkerungsentwicklung
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Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Masera wurde erstmals im Jahr 970 einer Schenkungsurkunde desBischofs von Novara Aupaldo urkundlich erwähnt. Eine weitere Erwähnung findet sich 994 in einer Kaufurkunde. Im 12. Jahrhundert gehörte Masera dem Grafen Guido vonBiandrate, wie ein Bestätigungsdiplom des KaisersFriedrich I. von 1152 belegt. Nach demFrieden von Konstanz bildete Masera mit der Unteren Ossolatal eine Gerichtsbarkeit, die den NamenVicariatus Ossolae erhielt.[2]
Während derSignoria derVisconti inMailand fiel Masera unter die Gerichtsbarkeit von BischofGiovanni Visconti. Nach seinem Tod wurde das Gebiet vonNovara seinem NeffenGaleazzo II. Visconti übergeben. Während seiner Herrschaft wurden die Gemeindestatuten verabschiedet. 1439 kam Masera unter die Herrschaft des Grafen Vitaliano Borromeo, Schatzmeister desHerzogs von MailandFilippo Maria Visconti. Unter der Herrschaft der Grafen vonBorromeo erhielten Masera eine gewisse Autonomie und war Hauptort derQuattro Terre.[2]
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]An Masera führt als Umgehungsstraße dieStaatsstraßeSS 33 „del Sempione“ vorbei, an der bei Masera die SS 337 „della Val Vigezzo“ einmündet. Masera ist überBahnlinie Ribellasca–Domodossola an den Schienenverkehr angeschlossen. Durch Masera führt dieProvinzstraße SP 71 „di Masera“.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Pfarrkirche San Martino di Tours erbaut 1883 mit drei Schiffen, an der Stelle der alten imromanischen Stil des 11. Jahrhunderts erbauten Kirche. Die neue Kirche wurde vom Mailänder Maler Bottini dekoriert, das Fresko von St. Martin über dem Hauptportal ist dagegen das Werk des Malers A. Cotti. Im Anker des Altars am Ende des Nordschiffes befindet sich ein holzgemaltes TriptychonMadonna col Bambino con Santi Rocco e Sebastiano darstellt, das Sperindio Cagnoli zugeschrieben wird.
- Oratorium San Rocco im Ortsteil Ranco, mit Fresken aus dem Jahr 1402. In der Nähe des Ortes befindet sich noch ein alter Signalturm aus dem Ende des 15. Jahrhunderts.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Giuliana Sgrena (* 1948), Journalistin
- Ferruccio Ferro (1952–2021), Radrennfahrer
Bildgalerie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Dorfansicht
- Rathaus
- Pfarrkirche San Martino di Tours
- Casa Farina
- Sant’Abbondio
- Torrente Melezzo Occidentale
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Consiglio regionale del Piemonte (Hrsg.):Comuni della Provincia del Verbano-Cusio-Ossola. Bearbeitet von Maria Cristina Abrami. Consiglio Regionale del Piemonte, Chieri 2012,ISBN 978-88-96074-50-3.
- Il Piemonte paese per paese. Bonechi Editore, Firenze 1996,ISBN 88-8029-156-4.
- Touring Club Italiano (Hrsg.):Piemonte (non compresa Torino). Touring Club Italiano, Milano 1976, S. 643,Masera online (italienisch)
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Masera (italienisch) auf tuttitalia.it
- Masera (italienisch) auf comuni-italiani.it
- Masera (italienisch) auf piemonte.indettaglio.it/ita/comuni
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. Abgerufen am 14. Mai 2023 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑abStoria. In: comune.masera.vb.it. Abgerufen am 14. Juni 2023 (italienisch).