Martin Koukal![]() | |||||||||||||||||||||||||
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![]() bei der Tour de Ski 2010 in Oberhof | |||||||||||||||||||||||||
Nation | Tschechien![]() | ||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 25. September 1978 (46 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Nové Město na Moravě, Tschechoslowakei![]() | ||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||
Verein | Dukla Liberec | ||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen imSkilanglauf-Weltcup | |||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen imContinental Cup (COC) | |||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen imMarathon bzw. Worldloppet Cup | |||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 3. Oktober 2015 |
Martin Koukal (*25. September1978 inNové Město na Moravě) ist ein ehemaligertschechischerSkilangläufer und vierfacher Olympionike (1998, 2002, 2006, 2010).
Koukal, der für denDukla Liberec startete, konnte seine ersten Erfolge bereits im Juniorenalter feiern. Bei denEuropäischen Olympischen Winter-Jugendtagen 1995 inAndorra la Vella holte er die Silbermedaille über 10 km klassisch und die Goldmedaille über 10 km Freistil. Zwei Jahre später belegte er bei denJuniorenweltmeisterschaften inCalgary über 30 Kilometer im Freistil den dritten Platz. Diesen Erfolg konnte er ein Jahr später bei denTitelkämpfen in St. Moritz bestätigen, als er sich über 10 km in der freien Technik ebenfalls die Silbermedaille erlief. Seine erstenWeltcuprennen lief er bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 1997 inTrondheim. Dort belegte er den 79. Platz über 10 km klassisch, den 37. Platz in der Verfolgung und holte mit dem 27. Platz über 30 km Freistil seine ersten Weltcuppunkte.
Bei seiner erstenOlympiateilnahme 1998 inNagano kam er auf den 37. Platz in der Verfolgung und auf den 35. Platz über 10 km klassisch. Im November 1998 erreichte er inMuonio mit dem siebten Platz über 10 km Freistil seine erste Top-Ten-Platzierung im Weltcup. Seine besten Platzierungen bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 1999 inRamsau am Dachstein waren der 22. Platz über 30 km Freistil und der achte Rang mit der Staffel.
Im Dezember 1999 kam er inGarmisch-Partenkirchen mit dem dritten Platz im Sprint erstmals im Weltcup aufs Podest. Sein bestes Resultat bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 2001 inLahti war jeweils der 14. Platz mit der Staffel und im Sprint. In der Saison 2001/02 gelang ihn drei Top-Zehn-Ergebnisse im Einzelweltcup. Zudem wurde er im März 2002 in Lahti Dritter zusammen mitLukáš Bauer im Teamsprint.
Seine besten Resultate beim Saisonhöhepunkt denOlympischen Winterspielen 2002 inSalt Lake City waren der zehnte Platz im Sprint und der siebte Rang mit der Staffel.In der folgenden Saison kam er im Weltcupeinzel viermal unter die ersten Zehn und erreichte den 23. Platz im Gesamtweltcup und den 20. Rang im Sprintweltcup. Dies war sein bestes Ergebnis im Gesamtweltcup. Beim Saisonhöhepunkt derWM 2003 imVal di Fiemme holte er die Goldmedaille über 50 km Freistil. Zudem wurde er Siebter mit der Staffel, Sechster imSkiathlon und Fünfter im Sprint. Im März 2003 gelang ihn der zweite Platz beimEngadin Skimarathon.
In der Saison 2003/04 erreichte er bei sieben Sprintteilnahmen im Weltcup, zwei Top-Zehn-Platzierungen, darunter Platz zwei im Sprint inDüsseldorf zu Beginn der Saison 2003/04 und belegte damit den 16. Platz im Sprintweltcup.
Im folgenden Jahr gewann er bei denNordischen Skiweltmeisterschaften inOberstdorf zusammen mitDušan Kožíšek die Bronzemedaille im Teamsprint. Zudem errang er den 52. Platz über 15 km Freistil, den 27. Platz im Skiathlon und den achten Platz mit der Staffel. Im März 2005 wurde er Vierter beimWasalauf und siegte über 10 km Freistil beimNor-Am Cup inWinter Park.
Seine besten Platzierungen bei denOlympischen Winterspielen 2006 inTurin waren der neunte Platz mit der Staffel und der siebte Rang im 50-km-Massenstartrennen. Zu Beginn der Saison 2006/07 belegte er inGällivare den dritten Platz mit der Staffel. Im weiteren Saisonverlauf kam er dreimal unter den ersten Zehn und erreichte den 22. Platz im Distanzweltcup. Bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 2007 inSapporo belegte er den 26. Platz über 15 km Freistil, den 21. Rang im 50-km-Massenstartrennen und den achten Platz mit der Staffel.
Nach Platz eins mit der Staffel inDavos zu Beginn der Saison 2007/08, gelang ihn bei derTour de Ski 2007/08 mit zwei Top-Zehn-Resultate der zwölften Platz in der Gesamtwertung. Im Februar 2008 wurde er inFalun Dritter mit der Staffel. Die Saison beendete er auf dem 33. Platz im Gesamtweltcup. In der folgenden Saison, die er auf dem 45. Platz im Gesamtweltcup beendete, errang er beimSkilanglauf-Weltcup-Finale in Falun den neunten Platz. Dabei erzielte er den dritten Platz im Prologrennen über 3,3 km Freistil.
Bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 2009 inLiberec kam er auf den elften Platz mit der Staffel, auf den neunten Rang im Skiathlon und auf den siebten Platz im 50-km-Massenstartrennen. In der Olympiasaison 2009/10 belegte er den 28. Platz bei derTour de Ski 2009/10 und den ersten Platz im Sprint bei den tschechischen Meisterschaften.
Bei denOlympischen Winterspielen 2010 inVancouver gewann er die Bronzemedaille mit der Staffel. Zudem kam er auf den 18. Platz über 15 km Freistil und auf den sechsten Rang zusammen mitDušan Kožíšek im Teamsprint[1].Bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 2011 inOslo belegte er den 51. Platz im Skiathlon, jeweils den 23. Rang im 50-km-Massenstartrennen und im Sprint und den achten Platz im Sprint.
Ab der Saison 2011/12 bis zu seiner letzten aktiven Saison 2013/14 startete er imMarathon Cup für dasSkinfit Racing Team. Dabei siegte er im Jahr 2012 beimFinlandia-hiihto über 50 km klassisch und errang beimTransjurassienne den dritten Platz.Im Jahr 2014 wurde er beimDolomitenlauf Zweiter. Damit errang er in der Gesamtwertung des Marathoncups in der Saison2011/12 den siebten und in der Saison2013/14 den dritten Platz. Ebenfalls in seiner letzten aktiven Saison gewann er beimSlavic Cup inHorní Mísečky über 15 km Freistil und kam über 10 km klassisch auf den zweiten Platz. Damit belegte er den siebten Platz in der Gesamtwertung.
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 9. Dezember 2007 | Schweiz![]() | 4 × 10 km Staffel 1 |
Nr. | Datum | Ort | Disziplin | Serie |
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1. | 31. März 2005 | Vereinigte Staaten![]() | 10 km Freistil | Nor-Am Cup |
2. | 15. Dezember 2007 | Osterreich![]() | 10 km Freistil | Alpencup |
3. | 22. Dezember 2013 | Tschechien![]() | 15 km Freistil | Slavic Cup |
Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß derWorldloppet Cup nochMarathon Cup.
Nr. | Datum | Ort | Rennen | Disziplin |
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1. | 25. Februar 2012 | Finnland![]() | Finlandia-hiihto | 50 km klassisch Massenstart |
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
Platzierung | Distanzrennen a | Skiathlon Verfolgung | Sprint | Etappen- rennen b | Gesamt | Team c | |||||
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≤ 5 km | ≤ 10 km | ≤ 15 km | ≤ 30 km | > 30 km | Sprint | Staffel | |||||
1. Platz | 1 | ||||||||||
2. Platz | 1 | 1 | |||||||||
3. Platz | 1 | 1 | 1 | 2 | |||||||
Top 10 | 1 | 2 | 4 | 1 | 1 | 8 | 1 | 18 | 7 | 17 | |
Punkteränge | 1 | 5 | 17 | 4 | 4 | 5 | 20 | 3 | 59 | 13 | 22 |
Starts | 1 | 17 | 47 | 11 | 5 | 14 | 43 | 3 | 141 | 13 | 22 |
Stand: Saisonende 2014/15 |
Saison | Gesamt | Distanz | Sprint | |||
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Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | |
1996/97 | 4 | 94. | – | – | – | - |
1997/98 | – | – | – | – | – | - |
1998/99 | 87 | 31. | 43 | 28. 1 | 36 | 51. |
1999/2000 | 90 | 50. | 6 24 | 66. 1 52. 2 | 60 | 25. |
2000/01 | 83 | 52. | – | – | 98 | 21. |
2001/02 | 124 | 41. | – | – | 73 | 26. |
2002/03 | 217 | 23. | – | – | 107 | 20. |
2003/04 | 116 | 48. | – | – | 116 | 16. |
2004/05 | 72 | 59. | 31 | 50. | 41 | 31. |
2005/06 | 47 | 86. | 36 | 69. | 11 | 60. |
2006/07 | 124 | 42. | 124 | 22. | – | - |
2007/08 | 230 | 33. | 95 | 38. | 47 | 49. |
2008/09 | 170 | 45. | 112 | 36. | – | - |
2009/10 | 130 | 55. | 30 | 75. | 88 | 27. |
2010/11 | 26 | 114. | – | – | 26 | 76. |
Personendaten | |
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NAME | Koukal, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Skilangläufer |
GEBURTSDATUM | 25. September 1978 |
GEBURTSORT | Nové Město na Moravě |