Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Martin Koukal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Koukal
bei der Tour de Ski 2010 in Oberhof

bei der Tour de Ski 2010 in Oberhof

NationTschechien Tschechien
Geburtstag25. September 1978 (46 Jahre)
GeburtsortNové Město na MoravěTschechoslowakei Tschechoslowakei
Karriere
VereinDukla Liberec
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen0 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille1 ×Bronzemedaille
WM-Medaillen1 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille1 ×Bronzemedaille
JWM-Medaillen0 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille2 ×Bronzemedaille
Nationale-Medaillen1 ×Goldmedaille5 ×Silbermedaille0 ×Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze2010 Vancouver4 × 10 km
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold2003 Val di Fiemme50 km Freistil
Bronze2005 OberstdorfTeamsprint Freistil
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze1997 Canmore30 km Freistil
Bronze1998 Pontresina10 km Freistil
Platzierungen imSkilanglauf-Weltcup
 Debüt imWeltcup13. Dezember 1997
 Weltcupsiege im Team1  (Details)
 Gesamtweltcup23. (2002/03)
 Sprintweltcup16. (2003/04)
 Distanzweltcup22. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Sprintrennnen011
 Staffel102
 Teamsprint001
Platzierungen imContinental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup21. Januar 2005
 Continental-Cup-Siege3  (Details)
 SC-Gesamtwertung7. (2013/14)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 OPA/FESA-Einzelrennen111
 NAC-Einzelrennen111
 SC-Einzelrennen121
Platzierungen imMarathon bzw. Worldloppet Cup
 Debüt im Cup9. März 2003
 Worldloppet-Cup-Siege1  (Details)
 Gesamtwertung3. (2013/14)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelrennen121
letzte Änderung: 3. Oktober 2015

Martin Koukal (*25. September1978 inNové Město na Moravě) ist ein ehemaligertschechischerSkilangläufer und vierfacher Olympionike (1998, 2002, 2006, 2010).

Werdegang

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Koukal, der für denDukla Liberec startete, konnte seine ersten Erfolge bereits im Juniorenalter feiern. Bei denEuropäischen Olympischen Winter-Jugendtagen 1995 inAndorra la Vella holte er die Silbermedaille über 10 km klassisch und die Goldmedaille über 10 km Freistil. Zwei Jahre später belegte er bei denJuniorenweltmeisterschaften inCalgary über 30 Kilometer im Freistil den dritten Platz. Diesen Erfolg konnte er ein Jahr später bei denTitelkämpfen in St. Moritz bestätigen, als er sich über 10 km in der freien Technik ebenfalls die Silbermedaille erlief. Seine erstenWeltcuprennen lief er bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 1997 inTrondheim. Dort belegte er den 79. Platz über 10 km klassisch, den 37. Platz in der Verfolgung und holte mit dem 27. Platz über 30 km Freistil seine ersten Weltcuppunkte.

Olympische Winterspiele 1998

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bei seiner erstenOlympiateilnahme 1998 inNagano kam er auf den 37. Platz in der Verfolgung und auf den 35. Platz über 10 km klassisch. Im November 1998 erreichte er inMuonio mit dem siebten Platz über 10 km Freistil seine erste Top-Ten-Platzierung im Weltcup. Seine besten Platzierungen bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 1999 inRamsau am Dachstein waren der 22. Platz über 30 km Freistil und der achte Rang mit der Staffel.

Im Dezember 1999 kam er inGarmisch-Partenkirchen mit dem dritten Platz im Sprint erstmals im Weltcup aufs Podest. Sein bestes Resultat bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 2001 inLahti war jeweils der 14. Platz mit der Staffel und im Sprint. In der Saison 2001/02 gelang ihn drei Top-Zehn-Ergebnisse im Einzelweltcup. Zudem wurde er im März 2002 in Lahti Dritter zusammen mitLukáš Bauer im Teamsprint.

Olympische Winterspiele 2002

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Seine besten Resultate beim Saisonhöhepunkt denOlympischen Winterspielen 2002 inSalt Lake City waren der zehnte Platz im Sprint und der siebte Rang mit der Staffel.In der folgenden Saison kam er im Weltcupeinzel viermal unter die ersten Zehn und erreichte den 23. Platz im Gesamtweltcup und den 20. Rang im Sprintweltcup. Dies war sein bestes Ergebnis im Gesamtweltcup. Beim Saisonhöhepunkt derWM 2003 imVal di Fiemme holte er die Goldmedaille über 50 km Freistil. Zudem wurde er Siebter mit der Staffel, Sechster imSkiathlon und Fünfter im Sprint. Im März 2003 gelang ihn der zweite Platz beimEngadin Skimarathon.

In der Saison 2003/04 erreichte er bei sieben Sprintteilnahmen im Weltcup, zwei Top-Zehn-Platzierungen, darunter Platz zwei im Sprint inDüsseldorf zu Beginn der Saison 2003/04 und belegte damit den 16. Platz im Sprintweltcup.

Im folgenden Jahr gewann er bei denNordischen Skiweltmeisterschaften inOberstdorf zusammen mitDušan Kožíšek die Bronzemedaille im Teamsprint. Zudem errang er den 52. Platz über 15 km Freistil, den 27. Platz im Skiathlon und den achten Platz mit der Staffel. Im März 2005 wurde er Vierter beimWasalauf und siegte über 10 km Freistil beimNor-Am Cup inWinter Park.

Olympische Winterspiele 2006

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Seine besten Platzierungen bei denOlympischen Winterspielen 2006 inTurin waren der neunte Platz mit der Staffel und der siebte Rang im 50-km-Massenstartrennen. Zu Beginn der Saison 2006/07 belegte er inGällivare den dritten Platz mit der Staffel. Im weiteren Saisonverlauf kam er dreimal unter den ersten Zehn und erreichte den 22. Platz im Distanzweltcup. Bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 2007 inSapporo belegte er den 26. Platz über 15 km Freistil, den 21. Rang im 50-km-Massenstartrennen und den achten Platz mit der Staffel.

Nach Platz eins mit der Staffel inDavos zu Beginn der Saison 2007/08, gelang ihn bei derTour de Ski 2007/08 mit zwei Top-Zehn-Resultate der zwölften Platz in der Gesamtwertung. Im Februar 2008 wurde er inFalun Dritter mit der Staffel. Die Saison beendete er auf dem 33. Platz im Gesamtweltcup. In der folgenden Saison, die er auf dem 45. Platz im Gesamtweltcup beendete, errang er beimSkilanglauf-Weltcup-Finale in Falun den neunten Platz. Dabei erzielte er den dritten Platz im Prologrennen über 3,3 km Freistil.

Bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 2009 inLiberec kam er auf den elften Platz mit der Staffel, auf den neunten Rang im Skiathlon und auf den siebten Platz im 50-km-Massenstartrennen. In der Olympiasaison 2009/10 belegte er den 28. Platz bei derTour de Ski 2009/10 und den ersten Platz im Sprint bei den tschechischen Meisterschaften.

Olympische Winterspiele 2010

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bei denOlympischen Winterspielen 2010 inVancouver gewann er die Bronzemedaille mit der Staffel. Zudem kam er auf den 18. Platz über 15 km Freistil und auf den sechsten Rang zusammen mitDušan Kožíšek im Teamsprint[1].Bei denNordischen Skiweltmeisterschaften 2011 inOslo belegte er den 51. Platz im Skiathlon, jeweils den 23. Rang im 50-km-Massenstartrennen und im Sprint und den achten Platz im Sprint.

Ab der Saison 2011/12 bis zu seiner letzten aktiven Saison 2013/14 startete er imMarathon Cup für dasSkinfit Racing Team. Dabei siegte er im Jahr 2012 beimFinlandia-hiihto über 50 km klassisch und errang beimTransjurassienne den dritten Platz.Im Jahr 2014 wurde er beimDolomitenlauf Zweiter. Damit errang er in der Gesamtwertung des Marathoncups in der Saison2011/12 den siebten und in der Saison2013/14 den dritten Platz. Ebenfalls in seiner letzten aktiven Saison gewann er beimSlavic Cup inHorní Mísečky über 15 km Freistil und kam über 10 km klassisch auf den zweiten Platz. Damit belegte er den siebten Platz in der Gesamtwertung.

Erfolge

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Team

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Nr.DatumOrtDisziplin
1.9. Dezember 2007Schweiz Davos4 × 10 km Staffel 1
1 

Siege bei Continental-Cup-Rennen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Nr.DatumOrtDisziplinSerie
1.31. März 2005Vereinigte Staaten Winter Park10 km FreistilNor-Am Cup
2.15. Dezember 2007Osterreich St. Ulrich am Pillersee10 km FreistilAlpencup
3.22. Dezember 2013Tschechien Horní Mísečky15 km FreistilSlavic Cup

Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß derWorldloppet Cup nochMarathon Cup.

Nr.DatumOrtRennenDisziplin
1.25. Februar 2012Finnland LahtiFinlandia-hiihto50 km klassisch Massenstart

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • 1998 Nagano: 35. Platz 10 km klassisch, 37. Platz 25 km Verfolgung
  • 2002 Salt Lake City: 7. Platz Staffel, 10. Platz Sprint Freistil, 20. Platz 30 km Freistil Massenstart, 44. Platz 20 km Verfolgung
  • 2006 Turin: 7. Platz 50 km Freistil Massenstart, 9. Platz Staffel, 10. Platz Teamsprint klassisch, 15. Platz Sprint Freistil, 21. Platz 30 km Verfolgung,
  • 2010 Vancouver: 3. Platz Staffel, 6. Platz Teamsprint Freistil, 18. Platz 15 km Freistil

Nordische Skiweltmeisterschaften

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • 1997 Trondheim: 27. Platz 30 km Freistil, 37. Platz 25 km Verfolgung, 79. Platz 10 km klassisch
  • 1999 Ramsau: 8. Platz Staffel, 22. Platz 30 km Freistil, 23. Platz 25 km Verfolgung, 46. Platz 10 km klassisch
  • 2001 Lahti: 14. Platz Staffel, 14. Platz Sprint Freistil, 37. Platz 20 km Verfolgung, 38. Platz 50 km Freistil, 51. Platz 15 km klassisch
  • 2003 Val di Fiemme: 1. Platz 50 km Freistil, 5. Platz Sprint Freistil, 6. Platz 2×10 km Doppelverfolgung, 7. Platz Staffel
  • 2005 Oberstdorf: 3. Platz Teamsprint Freistil, 8. Platz Staffel, 27. Platz 30 km Verfolgung, 52. Platz 15 km Freistil
  • 2007 Sapporo: 8. Platz Staffel, 21. Platz 50 km klassisch Massenstart, 26. Platz 15 km Freistil
  • 2009 Liberec: 7. Platz 50 km Freistil Massenstart, 9. Platz 30 km Verfolgung, 11. Platz Staffel
  • 2011 Oslo: 8. Platz Staffel, 23. Platz Sprint Freistil, 23. Platz 50 km Freistil Massenstart, 51. Platz 30 km Verfolgung

Platzierungen im Weltcup

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
PlatzierungDistanzrennen aSkiathlon
Verfolgung
SprintEtappen-
rennen b
GesamtTeam c
≤ 5 km≤ 10 km≤ 15 km≤ 30 km> 30 kmSprintStaffel
1. Platz 1
2. Platz11
3. Platz1112
Top 10124118118717
Punkteränge1517445203591322
Starts11747115144331411322
Stand: Saisonende 2014/15
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
SaisonGesamtDistanzSprint
PunktePlatzPunktePlatzPunktePlatz
1996/97494.-
1997/98-
1998/998731.4328. 13651.
1999/20009050.6
24
66. 1
52. 2
6025.
2000/018352.9821.
2001/0212441.7326.
2002/0321723.10720.
2003/0411648.11616.
2004/057259.3150.4131.
2005/064786.3669.1160.
2006/0712442.12422.-
2007/0823033.9538.4749.
2008/0917045.11236.-
2009/1013055.3075.8827.
2010/1126114.2676.
1 
Langdistanzweltcup
2 
Mitteldistanzweltcup

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Martin Koukal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Ergebnis OS 2010 Teamsprint
Weltmeister im 50-km-Langlauf

1924:Thorleif Haug |1925:Franz Donth |1926:Matti Raivio |1927:John Lindgren |1928:Per-Erik Hedlund |1929:Anselm Knuuttila |1930:Sven Utterström |1931:Ole Stenen |1932:Veli Saarinen |1933:Veli Saarinen |1934:Elis Wiklund |1935:Nils-Joel Englund |1936:Elis Wiklund |1937:Pekka Niemi |1938:Kalle Jalkanen |1939:Lars Bergendahl |1941:Jussi Kurikkala |1948:Nils Karlsson |1950:Gunnar Eriksson |1952:Veikko Hakulinen |1954:Wladimir Kusin |1956:Sixten Jernberg |1958:Sixten Jernberg |1960:Kalevi Hämäläinen |1962:Sixten Jernberg |1964:Sixten Jernberg |1966:Gjermund Eggen |1968:Ole Ellefsæter |1970:Kalevi Oikarainen |1972:Pål Tyldum |1974:Gerhard Grimmer |1976:Ivar Formo |1978:Sven-Åke Lundbäck |1980:Nikolai Simjatow |1982:Thomas Wassberg |1985:Gunde Svan |1987:Maurilio De Zolt |1989:Gunde Svan |1991:Torgny Mogren |1993:Torgny Mogren |1995:Silvio Fauner |1997:Mika Myllylä |1999:Mika Myllylä |2001:Johann Mühlegg |2003:Martin Koukal |2005:Frode Estil |2007:Odd-Bjørn Hjelmeset |2009:Petter Northug |2011:Petter Northug |2013:Johan Olsson |2015:Petter Northug |2017:Alex Harvey |2019:Hans Christer Holund |2021:Emil Iversen |2023:Pål Golberg |2025:Johannes Høsflot Klæbo

Normdaten (Person):VIAF:84167886 |Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 11. März 2023.
Personendaten
NAMEKoukal, Martin
KURZBESCHREIBUNGtschechischer Skilangläufer
GEBURTSDATUM25. September 1978
GEBURTSORTNové Město na Moravě
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Martin_Koukal&oldid=248967426
Kategorien:
Versteckte Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp