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Martin Aeschlimann

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Martin Aeschlimann, 2010

Martin Aeschlimann (*12. August1957) ist einSchweizerPhysiker. Er ist Professor fürExperimentalphysik des Fachbereichs Physik an derRheinland-Pfälzischen Technischen Universität in Kaiserslautern und seit 2008 Sprecher desLandesforschungszentrums Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS).[1]

Akademische Karriere

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Martin Aeschlimann studierte von 1980 bis 1985 Experimentalphysik an derETH Zürich undpromovierte dort 1989 zum ThemaMagnetism at Surfaces and Ultrafast Magnetization Reversal Studies with Spin-Polarized Photoemission. Von 1985 bis 1989 war er Assistent am Laboratorium fürFestkörperphysik beiHans Christoph Siegmann an der ETH Zürich. 1989 bis 1990 hatte Aeschlimann eine Postdoctoral-Stelle amNational Institute of Standards and Technology,Washington, D.C., USA inne. Im Folgejahr wurde er Research Associate am NSF-Center for Photoinduced Charge Transfer an derUniversität Rochester. Von 1993 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorium fürTechnische Chemie an der ETH Zürich. Im November 1996habilitierte er zum ThemaTime Resolved Studies of Electron Relaxation at Metal Surfaces[2] und wurde daraufhin im April 1998 an derUniversität Essen zumUniversitätsprofessor für Experimentalphysik ernannt. Im Juli 2000 wechselte er an dieTechnische Universität Kaiserslautern. 2008–2015 war er Sprecher des Schwerpunktprogramms 1391Ultrafast Nanooptics derDeutschen Forschungsgemeinschaft.[3] Seit 2008 ist er Sprecher desLandesforschungszentrums Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS) und ab 2016 Sprecher des Sonderforschungsbereichs/Transregio 173 Spin+X: Spin in its collective environment der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 2015 ist er zudem Sprecher des Laboratory for Advanced Spin Engineering (LASE), eines Forschungsbaus der TU Kaiserslautern im Rahmen der Förderung nachArtikel 91b des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland mit hälftiger Finanzierung durch das Land Rheinland-Pfalz. Von 2015 bis 2018 ist er der gewählte Sprecher der SektionKondensierte Materie (SKM) derDeutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Die Sektion repräsentiert mehr als 18.000 Mitglieder in 13 Fachverbänden. Seit 2009 ist Aeschlimann Mitglied im Editorial Board der ZeitschriftNew Journal of Physics.

Forschung

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Das Forschungsgebiet von Martin Aeschlimann beinhaltet ultraschnelle Phänomene in Festkörpern, auf Oberflächen, an Grenzflächen und in Nanostrukturen. Der Schwerpunkt liegt in der Untersuchung der Dynamik vonElektronen,Plasmonen,Phononen und Spins auf fundamentalen Zeit- und Längenskalen. Die experimentellen Messverfahren zur Untersuchung ultraschneller dynamischer Prozesse inEchtzeit mit hoher zeitlicher und örtlicher Auflösung werden kontinuierlich weiterentwickelt. Grundsätzlich kombiniert Martin Aeschlimann Messverfahren mit ultraschnellen Laserpulsen mit Methoden der Oberflächenphysik, der Nanooptik und desMagnetismus. Aktuelle Arbeitsgebiete sind die zeitaufgelöstePhotoemission (ARPES, PEEM, Impulsmikroskopie) und zeitaufgelöste magneto-optische Effekte mit Lasern im sichtbarenSpektrum des Lichts und im weichen Röntgenbereich.

Auszeichnungen

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Publikationen

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Aeschlimann hat mehr als zweihundert wissenschaftliche Publikationen in referierten internationalen Zeitschriften veröffentlicht.[4]

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Landesforschungszentrum OPTIMAS Technische Universität Kaiserslautern:Mitglieder.
  2. Time Resolved Studies of Electron Relaxation at Metal Surfaces. In:Phys. Rev. B 50, 8957 (1994).
  3. DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft:Ultrafast Nanooptics.
  4. Literatur von und über Martin Aeschlimann im Katalog derDeutschen Nationalbibliothek
Personendaten
NAMEAeschlimann, Martin
KURZBESCHREIBUNGSchweizer Physiker
GEBURTSDATUM12. August 1957
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