Marc Schnatterer

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Marc Schnatterer
Marc Schnatterer (2017)
Personalia
Geburtstag18. November1985
GeburtsortHeilbronnDeutschland
Größe180 cm
Positionoffensives Mittelfeld
Junioren
JahreStation
1989–1998TSV Bönnigheim
1998–2000VfB Stuttgart
2000–2001TSV Bönnigheim
2001–2004SGV Freiberg
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2004–2006SGV Freiberg690(14)
2006–2008Karlsruher SC II3700(2)
2008–20211. FC Heidenheim434 (112)
2021–2023SV Waldhof Mannheim490(11)
Stationen als Trainer
JahreStation
2023–1. FC Heidenheim U19 (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 1. Juni 2023

Marc Schnatterer (*18. November1985 inHeilbronn) ist ein ehemaligerdeutscherFußballspieler, der zuletzt bis Juni 2023 beimSV Waldhof Mannheim unter Vertrag stand. Zuvor spielte er von 2008 bis 2021 für den1. FC Heidenheim.

Inhaltsverzeichnis

Sportlicher Werdegang

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Jugend und Anfänge

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Schnatterer wurde im Heilbronner StadtteilNeckargartach geboren. Er erlernte das Fußballspielen beimTSVBönnigheim und wechselte in der Jugend zumSGV Freiberg. 2004 gewann er mit der Nachwuchsmannschaft unter anderem an der Seite vonMarco Grüttner nach einem 3:1-Endspielerfolg über die A-Jugend-Mannschaft desSSV Ulm 1846 den A-Jugendpokal desWürttembergischen Landesverbands, im folgenden Jahr erreichte er mit Freiberg das Endspiel desDFB-Junioren-Vereinspokals, in dem man in Berlin mit 0:5 gegenHertha BSC verlor. Bereits als A-Jugendlicher wurde er unter TrainerWilli Entenmann in die in derOberliga Baden-Württemberg spielende erste Mannschaft des Vereins übernommen, brauchte aber ein Jahr, bis er dort zum Stammspieler wurde. In der Saison 2005/06 machte er auch mit sieben Saisontreffern auf sich aufmerksam und wechselte danach im Sommer 2006 zur zweiten Mannschaft desKarlsruher SC in die höhereRegionalliga Süd. Bei den Badenern konnte er sich jedoch nicht dauerhaft behaupten und kam in zwei Jahren auf 15 bzw. 22 Einsätze und insgesamt nur zwei Tore.

Rasanter Aufstieg bei Heidenheim

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2008 wechselte Schnatterer zum1. FC Heidenheim. In der nach der Ligareform nur noch viertklassigen Regionalliga Süd spielte er, auch wenn er häufig ausgewechselt wurde, in allen 34 Saisonspielen; mit sieben Treffern trug er zur Meisterschaft und damit zum Aufstieg in die3. Liga bei. In seinem ersten Profijahr behauptete sich der offensive Mittelfeldspieler, der meist über die linke Seite kam, im Stammaufgebot der Schwaben und in der Saison2010/11 war er der einzige Spieler im Team, der alle 38 Saisonspiele bestritt und mit 12 Saisontoren war er zudem zweiterfolgreichster Torschütze. Das Jahr darauf begann er mit vier Toren in den ersten vier Spielen, zog sich dann aber in der fünften Partie einen Mittelfußbruch zu und fiel ein Vierteljahr aus. Nach seiner Rückkehr war er aber schnell wieder erfolgreich und wurde mit elf Toren bester Torjäger im FCH-Team.

In der Saison2011/12 galt Schnatterer auf seiner Position als der beste Spieler der dritten Liga.[1] Am Ende der Saison2013/14 stieg er mit dem FCH als Meister der 3. Liga in die2. Fußball-Bundesliga auf. Schnatterer hatte mit 13 Toren dazu beigetragen. In Schnatterers erster Zweitligasaison 2014/15 trug er mit 11 Toren zum achten Tabellenplatz des FCH bei. In den folgenden Spielzeiten entwickelte sich Schnatterer zum Rekordspieler des nunmehrigen Zweitligisten, bei dem er – einhergehend mit dem Aufstieg zu einer Vereinslegende – eine Ära prägte.[2][3][4][5] Er absolvierte für den Club 457 Pflichtspiele, in denen er 122 Tore erzielte und 127 auflegte.

Wechsel nach Mannheim

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Schnatterers im Sommer 2021 auslaufender Vertrag wurde nicht mehr verlängert.[6] Er verließ somit nach 13 Jahren den 1. FC Heidenheim.[7] ZurSaison 2021/22 wechselte er zum DrittligistenSV Waldhof Mannheim.[8] Im April 2022 verlängerte er seinen Vertrag in Mannheim um ein weiteres Jahr.[9] Im Mai 2023 beendete er seine Karriere.[10]

Rückkehr nach Heidenheim in veränderter Rolle

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Nach Ende seiner Spielerkarriere kehrte Marc Schnatterer im Sommer 2023 in veränderter Rolle zum mittlerweile in dieBundesliga aufgestiegenen 1. FC Heidenheim zurück. Dabei arbeitet Schnatterer, der bereits im Besitz der B+ Trainer-Lizenz ist, seit dem 1. Juli 2023 bei den U19-Junioren als zusätzlicher Co-Trainer und als Spezialcoach Offensive im Leistungsbereich (U19, U17 & U16) des Nachwuchsleistungszentrums.

Darüber hinaus übernimmt er als Markenbotschafter des Vereins repräsentative Aufgaben bei öffentlichen Terminen und Veranstaltungen des FCH.[11]

Im September 2023 bestritt er in derVoith-Arena nachträglich sein Abschiedsspiel im Trikot des 1. FC Heidenheim, da 2021 aufgrund derCOVID-19-Pandemie und dem damit verbundenen Zuschauerausschluss kein gebührender Abschied möglich war.[12]

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. kicker.de
  2. Schnatterer-Ära in Heidenheim endet: „Beispiellose Verdienst“. In: sport.sky.de. 7. April 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021. 
  3. Das Ende einer Ära: Schnatterer verlässt Heidenheim im Sommer. In: kicker.de. 30. März 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021. 
  4. Kein neuer Vertrag für Marc Schnatterer. In: weltfussball.de. 30. März 2021, abgerufen am 24. August 2021. 
  5. Heidenheim-Legende Schnatterer findet neuen Klub. In: weltfussball.de. 4. Juni 2021, abgerufen am 24. August 2021. 
  6. Meldung auf der Website des FCH vom 1. Februar 2019, abgerufen am 11. April 2019.
  7. FCH verlängert nicht mit Schnatterer. Abgerufen am 5. April 2021 (deutsch). 
  8. Meldung auf der Website des SVW vom 4. Juni 2021, abgerufen am 4. Juni 2021.
  9. "Nochmal angreifen": Schnatterer bleibt beim SV Waldhof. Abgerufen am 28. April 2022 (deutsch). 
  10. Das Ende einer Fußballer-Ära: Marc Schnatterer zieht die Schuhe aus. Abgerufen am 1. Juni 2023 (deutsch). 
  11. 1. FC Heidenheim 1846 e. V. - Ab Sommer wieder zu Hause – „Schnatti“ kehrt zum 1. FC Heidenheim 1846 zurück. Abgerufen am 12. Oktober 2023. 
  12. 1. FC Heidenheim 1846 e. V. - „Schnatti’s“ Abschiedsspiel – Wir feiern am 9. September unsere FCH Legende! Abgerufen am 12. Oktober 2023. 
Personendaten
NAMESchnatterer, Marc
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Fußballspieler
GEBURTSDATUM18. November 1985
GEBURTSORTHeilbronn-Neckargartach,Deutschland
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