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Mara Wilson

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Mara Elizabeth Wilson (2023)

Mara Elizabeth Wilson (*24. Juli1987 inLos Angeles,Kalifornien) ist eineUS-amerikanischeSchauspielerin, die vor allem alsKinderdarstellerin bekannt wurde.

Leben

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Mara Wilson ist das zweitjüngste von fünf Kindern. Ihre drei älteren Brüder heißen Danny (* 1979), Jon (* 1980) und Joel (* 1982), ihre jüngere Schwester heißt Anna (* 1993).

Nachdem ihr Bruder Danny bereits erste Erfahrungen alsSchauspieler in diversen Werbespots gesammelt hatte, entschloss sich Wilson, es ihm gleichzutun. Auch sie fing zunächst als Darstellerin für Werbespots (unter anderem für Texaco, Bank Of America) an. Mit fünf Jahren startete sie ihre professionelle Schauspielkarriere. 1993 war sie in der erfolgreichen amerikanischenSeifenoperMelrose Place zu sehen. Noch im selben Jahr bekam sie dann im Alter von sechs Jahren ihre erste große Kinofilmrolle. Sie spielte im sehr erfolgreichen KinofilmMrs. Doubtfire (1993) die jüngste Tochter der beiden Hauptcharaktere, gespielt vonRobin Williams undSally Field.

Im darauffolgenden Jahr spielte sie in dem FernsehdramaUnd die Zeit heilt alle Wunden, welches auf einer wahren Geschichte beruht, die Tochter einer jungen Frau, die mit Anfang 30 einen Schlaganfall erleidet. Wilsons großer Durchbruch kam Ende 1994 mit dem WeihnachtsfilmDas Wunder von Manhattan, derNeuverfilmung desgleichnamigen Films aus dem Jahre 1947. Sie spielte darin die Rolle der 7-jährigen Susan Walker (1947 vonNatalie Wood verkörpert), die nicht an den Weihnachtsmann glaubt und durch diesen schließlich doch die Wahrheit des Weihnachtsmannes kennenlernt. Ironischerweise stammt Wilson aus einer jüdischen Familie und wurde demnach nicht erzogen, an den Weihnachtsmann zu glauben, doch laut ProduzentJohn Hughes passte dies gut zur Rolle der Susan, da ihr Statement, dass es keinen Weihnachtsmann gäbe, glaubwürdiger rüberkam.

1996 folgte ihre wohl bekannteste Rolle: Ihre Darstellung der Titelrolle inDanny DeVitos Verfilmung desRoald-Dahl-RomansMatilda wurde von der Kritik positiv aufgenommen. Wilson verlor nach den Dreharbeiten zu diesem Film ihre Mutter, die anBrustkrebs starb.

In den darauffolgenden zwei Jahren folgten noch jeweils ein Kinofilm (Der Zauberwunsch, 1997) und einFernsehfilm (Harveys Zauberballons, 1999), aber viele Skripte, die ihr geschickt wurden, lehnte sie ab. Im Alter von elf Jahren bekam sie ein Skript fürThomas, die fantastische Lokomotive (Thomas and the Magic Railroad), dessen Rolle, die für sie vorgesehen war, ihr ebenfalls zu jung war. Dennoch brachte Wilsons Vater sie dazu, die Rolle anzunehmen. Sie fand die RegisseurinBritt Allcroft nett und die Drehorte wie dieIsle of Man sehr schön, allerdings setzte während der Dreharbeiten die Pubertät ein, was für einige unangenehme Situationen sorgte und dafür, dass sie nun auch zu alt für spätere Vorsprechen wurde. NachThomas brachte ihr Vater sie dazu, für eine Rolle vonMission: Possible – Diese Kids sind nicht zu fassen! (Catch That Child) vorzusprechen, die allerdings anKristen Stewart ging. Nach einem gesamten Jahr ohne Rückrufe entschloss sich Wilson schließlich dazu, sich hauptsächlich auf die Schule und ihr Privatleben zu konzentrieren.[1]

Im Juni 2005 schloss Wilson schließlich die Burbank Highschool erfolgreich ab und spielte im August desselben Jahres die Hauptrolle in einer Bühnenproduktion vonRichard Rodgers undOscar Hammersteins MusicalCinderella. Von 2005 bis 2009 studierte sie an derNew York UniversitySchauspiel undTheater. In einem Interview mitNYU Local erzählte sie Anfang 2009, dass sie sich durchaus vorstellen könne, später inIndependent-Filmen mitzuspielen, allerdings würde es keine Mainstream-Filme wieMrs. Doubtfire oderMatilda mehr mit ihr geben, da sie keine Lust habe, prominent zu sein.

2013 schrieb sie das TheaterstückSheeple, das auf demNew York International Fringe Festival uraufgeführt wurde.[2] 2015 wirkte sie, das erste Mal nach 15 Jahren, wieder in einem Kinofilm mit. In dem IndependentfilmBillie Bob Joe des RegisseursJoe Kowalski übernahm sie die Hauptrolle.[3]2016 ließ Wilson verlauten, dass siebisexuell sei, und veröffentlichte ihre AutobiografieWhere Am I Now?: True Stories of Girlhood and Accidental Fame. Sie gilt als Kritikerin des US-PräsidentenDonald Trump.[4] Im April 2023 veröffentlichte Wilson mitGood Girls Don’t eine kurze autobiographische Darstellung, in der sie über ihre Zeit als junge Darstellerin, ihre Bekanntheit und deren Folgen für sie selbst reflektiert. In einem Interview anlässlich dieser Buchveröffentlichung sprach sie über die Konfrontationen mit sexualisierten Inhalten, als sie noch ein Kind war.[5]

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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  • 1995: ShoWest Award in der Kategorie Young Star of the Year
  • 1997: Nominierung für denSaturn Award in der KategorieBester Nachwuchsschauspieler fürMatilda
  • 1997: Nominierung für denYoung Artist Award in der KategorieBeste Hauptdarstellerin in einem Spielfilm fürMatilda
  • 1997:YoungStar Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie fürMatilda
  • 1998: Nominierung für den Saturn Award in der Kategorie Bester Nachwuchsschauspieler fürDer Zauberwunsch
  • 1998: Young Artist Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einem Spielfilm fürDer Zauberwunsch
  • 1998: Nominierung für den YoungStar Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie fürDer Zauberwunsch
  • 2000: Nominierung für den YoungStar Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie fürThomas, die fantastische Lokomotive
  • 2001: Nominierung für den Young Artist Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einem Spielfilm fürThomas, die fantastische Lokomotive

Weblinks

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Commons: Mara Wilson – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Mara Wilson: ‘Being cute just made me miserable’: Mara Wilson on growing up in Hollywood. 17. September 2016, abgerufen am 11. Juni 2021 (englisch). 
  2. Sheeple by Mara Wilson. NYC-Arts, 10. August 2013, abgerufen am 10. November 2023 (englisch). 
  3. Billie Bob Joe. 2015. Internet Movie Database. Auf imdb.com, abgerufen am 10. November 2023.
  4. 22 Jahre nach „Matilda“: So sieht Kinderstar Mara Wilson heute aus. In:Stars. StyleBook, 24. August 2018. Auf Stylebook.de, abgerufen am 10. November 2023.
  5. »Ich habe Dinge gesehen, die ich nicht mehr ungesehen machen konnte«. In: spiegel.de. 15. Mai 2023, abgerufen am 16. Mai 2023. 
Personendaten
NAMEWilson, Mara
ALTERNATIVNAMENWilson, Mara Elizabeth (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanische Filmschauspielerin
GEBURTSDATUM24. Juli 1987
GEBURTSORTLos Angeles,Kalifornien
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