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Manuzi

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Manuzi oderManuziya war einehethitische Stadt, die am Fuß des gleichnamigen Berges lag. Die unbedeutende Stadt lag nicht weit weg vonKummani, der Hauptstadt vonKizzuwatna, wo derWettergott von Manuzi einen Tempel hatte.

Wettergott von Manuzi

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Der Wettergott von Manuzi (hurritisch:Teššub Manuzuḫi) war der Hauptgott in Kummani, wo er einen Tempel mit einemOrakel besaß. Seine Statuette ist ein Mann mit dem goldenen AdlerEribuški auf der Schulter. Der hethitische GroßkönigMuršili II. bezeichnet sich auf einem Siegel als „Liebling des Wettergottes von Manuzi“. Allerdings verursachte dieser Gott auch seinen Sprachfehler. Das von der KöniginPuduḫepa gestifteteḫišuwa-Fest wurde jährlich dem Wettergott von Manuzi gefeiert, sofern er für das Heil der königlichen Familie sorgte. An diesem Fest wurden ihm unter anderem ein Ziegenbock als Heilsopfer und ein Vogel als Brandopfer dargebracht, zudem Früchte, Honig und Gebäck sowieTrankopfer aus silbernen Gefäßen.

Des WettergottesParedros ist die Göttin Lelluri von Manuzi, die mit ihm zusammen beopfert wird. Ihr Name auf-luri weist sie als Berggöttin aus.[1] Dies wird dadurch bestätigt, dass ihre Statuette zusammen mit der des BerggottesAdalur vonḪattušili I. als Beute aus der StadtḪaššuwa nachḪattuša gebracht wurde. Im Tempel des Wettergottes von Manuzi steht zudem außer der Statutette auch der Steintisch der Lelluri.

Neben Lelluri werden noch diverse vergöttlichte Kultgegenstände sowie die „Götter von Manuzi“ (hurr.enna manuzuḫi) verehrt.

Literatur

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Einzelbelege

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  1. Volkert Haas:Geschichte der hethitischen Religion; in HdO 1,15 (1994).ISBN 978-9-004-09799-5. S. 581
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