Malesco
Malesco | ||
---|---|---|
![]() | ||
Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Verbano-Cusio-Ossola (VB) | |
Koordinaten | 46° 8′ N,8° 30′ O46.1333333333338.5761Koordinaten:46° 8′ 0″ N,8° 30′ 0″ O | |
Höhe | 761 m s.l.m. | |
Fläche | 43 km² | |
Einwohner | 1.337(31. Dez. 2023)[1] | |
Fraktionen | Finero und Zornasco | |
Postleitzahl | 28030 | |
Vorwahl | 0324 | |
ISTAT-Nummer | 103041 | |
Bezeichnung der Bewohner | Maleschesi | |
Schutzpatron | Simon Petrus undPaulus von Tarsus (29. Juni) | |
Website | Gemeinde Malesco | |
![]() Lage von Malesco in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola |
Malesco ist eineitalienische Gemeinde in derProvinz Verbano-Cusio-Ossola (VCO) in der RegionPiemont und wurde mit derBandiera Arancione desTCI ausgezeichnet.[2]
Lage und Einwohner
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Malesco liegt 60 Straßenkilometer nördlich der ProvinzhauptstadtVerbania und 20 km östlich Domodossolas imValle Vigezzo, unweit der Grenze zumSchweizer KantonTessin. Dort wird das TalCentovalli genannt. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 43 km². Die Gemeinde hat 1337 Einwohner (Stand 31. Dezember 2023). Zu Malesco gehören dieFraktionen Finero und Zornasco. Die Gemeinde wird vomMelezzo Orientale durchflossen, der dann später in der Schweiz als Melazza in dieMaggia mündet.
Nachbargemeinden sindCossogno,Craveggia,Re,Santa Maria Maggiore (Piemont),Trontano,Valle Cannobina undVillette.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das antike Malescum war bereits in derRömerzeit bewohnt, wie die Entdeckung von kaiserlichen Münzen, Gräbern, Ornamenten und eines Strassenpflasters einer alten römischen Straße zeigt.
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Malesco wird von derSocietà subalpina di imprese ferroviarie durchfahren. Nach Osten fährt sie alsCentovallibahn nachLocarno, nach Westen führt sie nachDomodossola.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo wird im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Die heutige barocke Struktur des Gebäudes stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Fresken im Inneren stammen von Giovanni Valtorta ausMailand und die Gemälde vom lokalen Maler Sotta. Die Orgel stammt von der Firma Bernasconi ausVarese (Ende des 19. Jahrhunderts).
- Oratorium San Bernardino da Siena steht neben der Pfarrkirche. Die Gemälde stammen von Giuseppe Antonio Maria Torricelli vonLugano 1777 und seinem Bruder Giovanni Antonio.
- Ein Denkmal erinnert an das Schicksal derKaminfegerkinder. Es zeigt den zwölfjährigen Fausto Cappini (1917–1929), der während seiner Arbeit als Kaminfeger von einem Dach zu Tode stürzte.
- EcomuseoEd Leuzerie e di Scherpeli.
- DieFontana del Basilisco neben der Pfarrkirche wurde 2002 nach einem Entwurf von Giorgio Cavalli gebaut. Der Brunnen ist Teil des Ökomuseums Ed Leuzerie und Scherpelit. Der Basiliscobrunnen zeigt einen großen, einen Stein hochkletternden Drachen.[3]
- Die historischeMulino dul Tač im Ortsteil Zornasco ist Teil der Route des ÖkomuseumsEd Leuzerie und Scherpelit.
- Das kleineOratorium Madonna del Gabbi außerhalb des Dorfes am Melezzo-Bach wurde zwischen 1723 und 1727 erbaut. Das Gebäude wurde 1733 von dem Maler Giuseppe Mattia Borgnis ausCraveggia bemalt.
Bilder
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Zugeinfahrt von Osten
- Schulhaus
- Denkmal Fausto Cappini
- Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo
- Oratorium San Bernardino da Siena
- Basiliscobrunnen
- Oratorium Madonna del Gabbio
- HistorischeMulino dul Tač im Ortsteil Zornasco
- Dorfbild mit Kirche
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Verschiedene Autoren:Comuni della Provincia del Verbano-Cusio-Ossola. Consiglio Regionale del Piemonte, Chieri 2012,ISBN 978-88-96074-50-3.
- Verschiedene Autoren:Il Piemonte paese per paese. Bonechi Editore, Firenze 1996,ISBN 88-8029-156-4.
- Verschiedene Autoren:Piemonte (non compresa Torino). Touring Club Italiano, Milano 1976, S. 645 (italienisch;Digitalisat beiGoogle Books)
- Giacomo Bonzani:Guida all’Ecomuseo ed Leuzerie e di Scherpelit. Comune di Malesco, S. 27.
- Paolo Crosa Lenz, Giulio Frangioni:Escursionismo in Valdossola – Valle Vigezzo. Editore Grossi, Domodossola 1989.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Malesco (italienisch)
- Malesco auf tuttitalia.it (italienisch)
- Comune di Malesco auf comuni-italiani.it (italienisch)
- Malesco (italienisch) auf piemonte.indettaglio.it/ita/comuni
- Malesco auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2023. ISTAT. Abgerufen am 18. März 2025 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2023).
- ↑Bandiera Arancione. In: Bandierearancioni.it. Abgerufen am 7. Mai 2018 (italienisch).
- ↑Foto aufPanoramio:Malesco-fontana del basilisco (Memento vom 24. Oktober 2016 imInternet Archive)