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Magda Sonja

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Magda Sonja, 1925
Foto:Madame d’Ora

Magda Sonja, eigentlichVenceslava Vesely (*23. Mai1886 inHradisko[A 1],Österreich-Ungarn; †15. August1974 inLos Angeles,USA), war eine österreichischeSchauspielerin, die in den1920er Jahren zu den Diven desösterreichischen Stummfilms zählte.

Leben

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Magda Sonja begann ihre Schauspielkarriere im Alter von knapp 20 Jahren amTheater an der Wien. Danach war sie in diversen WienerKabaretts alsDiseuse tätig. ZumStummfilm kam sie im Jahr 1917. Bereits ab 1918 wurde sie bei der WienerSascha-Film zum Star des aufstrebenden österreichischen Stummfilms aufgebaut – als Gegenstück zumFilmstar derWiener Kunstfilm,Liane Haid. In jenen Jahren, welche mit über 100 Filmen jährlich die produktivsten derösterreichischen Filmgeschichte waren, war sie die am häufigsten eingesetzte Darstellerin der Sascha-Film. Sie spielte unter anderem in „Das andere Ich“ (1918), „Um ein Weib“ (1918) und „Don Juans letztes Abenteuer“ (1918). In den 20er Jahren verkörperte sie die Hauptrollen in „Die Venus“ (1922), „Die Geburt des Antichrist“ (1922), „Drakula halala“ (1923) und „Ssanin“ (1924) und avancierte somit zur österreichischen Stummfilmdiva. Danach drehte sie mit ihrem Mann, dem RegisseurFriedrich Fehér, einige Filme in Deutschland. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichte sie 1927 mit „Mata Hari, die rote Tänzerin“ und „Maria Stuart“. Mit dem aufkommendenTonfilm flaute ihre Karriere rasch ab. Im Jahr 1933 emigrierte sie mit ihrem Mann nach England, wo sie jedoch ebenfalls nicht an ihre Erfolge der Stummfilmzeit anschließen konnte.

Aus ihrer Ehe mit Friedrich Fehér ging ein Sohn,Hans Feher, hervor, mit dem sie ihrem 1936 in die USA ausgewanderten Mann im Jahr darauf folgte.

Filmografie (Auswahl)

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Literatur

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  • Kay Weniger:Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7:R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001,ISBN 3-89602-340-3, S. 393 f.
  • Kay Weniger:„Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. ACABUS Verlag, Hamburg 2011,ISBN 978-3-86282-049-8, S. 470.

Weblinks

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Anmerkungen

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  1. LautDas große Personenlexikon des Films ist dies der Geburtsort, das filmportal.de schreibt "Wien".
Personendaten
NAMESonja, Magda
ALTERNATIVNAMENVesely, Venceslava (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNGösterreichische Schauspielerin
GEBURTSDATUM23. Mai 1886
GEBURTSORTHradisko,Österreich-Ungarn
STERBEDATUM15. August 1974
STERBEORTLos Angeles,USA
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