Machbarkeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen

Machbarkeit (auchHandhabbarkeit undBewältigbarkeit genannt) im eigentlichen Sinne bedeutet technische oder wirtschaftlicheDurchführbarkeit, d. h. eine Anforderung oder einProjektziel steht in Einklang mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen, rechtlichen oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des jeweiligenFachgebiets.

Bei der Frage nach der Machbarkeit können auch wirtschaftliche Aspekte mit einbezogen werden. Man kann prüfen, ob dieFinanzierung ausreicht, um dasProjekt zu realisieren und ob es begründbare Aussichten aufErtrag oderGewinn gibt. Schließlich kann der Ausdruck „Machbarkeit“ auch im Sinne vonDurchführbarkeit verwendet werden. Dass etwas machbar ist, bedeutet dann, dass auch die Rahmenbedingungen (z. B. vorhandeneKapazitäten, gesetzliche Rahmenbedingungen) dem Vorhaben nicht entgegenstehen.

EineMachbarkeitsstudie (auch Projektstudie) dient der Überprüfung vonProjekten in Bezug auf ihre Machbarkeit.

Lucius Annaeus Seneca plädiert ethisch für die Beachtung der Machbarkeit: „So kommt es, dass dessen Streben oft erfolglos ist, der nicht, was machbar ist, in Angriff nimmt, sondern will, dass machbar ist, was er in Angriff nahm.“[1]

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Wiktionary: Machbarkeit – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Seneca:De ira/Der Zorn. In: Seneca:Schriften zur Ethik. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2008 (Sammlung Tusculum),ISBN 978-3-538-03509-6, S. 96 (3. Buch, 7; S. 238/9)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Machbarkeit&oldid=227372546
Kategorie: