DieStadt Luxemburg (luxemburgischStad Lëtzebuerg,französischVille de Luxembourg) ist dieHauptstadt desGroßherzogtums Luxemburg. Mit 136.208 Einwohnern (Stand 14. Januar 2025)[2] ist sie die einzigeGroßstadt des Landes; knapp 20 Prozent der Gesamtbevölkerung Luxemburgs leben in der Hauptstadt. In derAgglomeration Luxemburg wohnen 207.650Menschen (Stand 1. Januar 2024).[3][4] Luxemburg ist Verwaltungssitz desgleichnamigen Kantons und war es auch für dengleichnamigen Distrikt bis zu seiner Abschaffung am 3. Oktober 2015.[5] Luxemburger nennen ihre Hauptstadt meist nurD’Stad („die Stadt“).
Die Stadt liegt im Süden des Großherzogtums (sogenanntesGutland oderBon Pays) und wird von derAlzette und derPetruss durchflossen. Die Landesgrenze ist in RichtungFrankreich undDeutschland jeweils rund 20 (Fahr-)Minuten entfernt, in RichtungBelgien rund 15 Minuten. Nicht selten wird die zentrale Lage Luxemburgs „im Herzen Europas“ hervorgehoben:Köln liegt 159 Kilometer entfernt,Straßburg 164 Kilometer, Brüssel 186 Kilometer,Frankfurt am Main 191 Kilometer,Paris 287 Kilometer. Es liegt ziemlich mittig in derBlauen Banane.[8]
Luxemburg ist gemeinsam mitMetz (Entfernung ca. 60 km),Saarbrücken (Entfernung ca. 90 km) undTrier (Entfernung ca. 50 km) ein Zentrum derEuropa- undGroßregion Saar-Lor-Lux, in der auf einer Fläche von 36.700 km² rund 4,7 Millionen Menschen leben, und die vor allem durch dieMontanunion, den damit verbundenenSteinkohlenbergbau und dieStahlindustrie an Bedeutung gewann. Die vier Städte bilden seit 2006 ein grenzüberschreitendes Städtenetzwerk namensQuattroPole, das in vielfältiger Weise miteinander kooperiert.
Luxemburg ist in24 Stadtteile(quartiers) gegliedert.[9]Mit seinen nördlichen, westlichen und südlichen VorortenBereldingen,Walferdingen,Strassen undHowald ist Luxemburg nahtlos verwachsen. Der Großraum bildet eine großstädtischeAgglomeration mit mehr als 207.000 Einwohnern.
In Luxemburg-Stadt herrscht ein gemäßigtes Klima, das in derKöppen-Geiger-Klassifikation dem ozeanischen Klima (Cfb) zugerechnet wird[10]. Es wird durch atlantische Meereswinde beeinflusst und zeichnet sich durch relativ milde Winter und angenehme Sommer aus. Allerdings liegt Luxemburg bereits nicht mehr im Bereich des typisch ozeanisch geprägten Klimas küstennaher westfranzösischer oder belgischer Städte wieReims oderLüttich. Die Abschottung von der Nordsee durch das Mittelgebirge derArdennen begünstigt auch kontinentalere Einflüsse.
Die Luft ist meist mild und feucht; die Niederschlagsmenge beträgt 782,2 mm; Temperaturen im Jahresmittel 9 °C, im Januar 0,8 °C, im Juli 17,5 °C. Die höchsten Temperaturen werden üblicherweise im Juli und im August gemessen. Zu dieser Zeit beträgt die Durchschnittstemperatur etwa 15 bis 25 °C, es werden nicht selten auch 30 bis 35 °C erreicht.
Dadurch, dass die Stadt Luxemburg auf hügeligem Terrain gebaut ist, ergeben sich auf kleinem Raum teils beträchtliche Höhenunterschiede (230–402 m). Dies hat innerstädtische Mikroklimata zur Folge. Somit kann es vorkommen, dass Tallagen im Winter im Nebel verbleiben, während in den Höhenlagen die Sonne scheint. Auch sind die tiefer gelegenen Ebenen im Süden der Stadt weniger windexponiert und oft wärmer als die höher gelegenen Viertel im Norden (z. B. dasKirchberg-Plateau). In der Regel werden für Luxemburg-Stadt die Daten der nahen Wetterstation[11] desFlughafens (Luxemburg-Findel) herangezogen. Durch deren exponierte Lage in 376 m Höhe außerhalb der Stadt sind ihre Messwerte jedoch nur bedingt auf die Verhältnisse der Innenstadt zutreffend.
Die Stadt Luxemburg verfügt über ausgedehnte Grünflächen, die im städtischen Bereich als Parks gestaltet, in den Außenbezirken zumeist bewirtschaftete Forste sind. Begünstigt durch das milde Klima haben sich diverse nicht einheimische Tiere angesiedelt.
Die Stadt Luxemburg hatte 132.778 Einwohner am 31. Dezember 2022. Darunter waren 38.740 einheimische Luxemburger und eingebürgerte Bewohner (29,18 Prozent) sowie 94.038 Menschen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit (70,82 Prozent).[7]
In Luxemburg leben Menschen vieler Nationen und verschiedener Kulturen. Die Stadt ist eine der am stärksten multikulturell geprägten Hauptstädte Europas.[13] Ihre Einwohner stammen aus insgesamt 163 Staaten, die meisten davon aus Frankreich (19.581), Portugal (13.024), Italien (7.821), Belgien (4.617) und Deutschland (3.925). Das StadtviertelCents ist das einzige, in dem die Einwohner mit luxemburgischer Staatsangehörigkeit in der Mehrheit sind. Das Bahnhofsquartier hat mit 84,39 Prozent den höchsten Ausländeranteil.
Stadt Luxemburg: Einwohnerzahlen von 1821 bis 2025
Jahr
Einwohner
1821
15.091
1871
26.303
1910
45.169
1922
46.530
1935
57.822
1947
61.996
1960
71.653
1970
76.159
1981
78.912
1991
75.833
2001
76.688
2011
94.034
2021
128.514
2025
136.208
Quelle(n): Institut national de la statistique et des études économiques (STATEC)
Luxemburger sprechen in der Regel als MutterspracheLuxemburgisch sowie fließendDeutsch undFranzösisch, die Amts- und Bildungssprachen sind. Die meisten können darüber hinaus noch Englisch sprechen. Französisch ist gerade im Stadtgebiet aufgrund der Anwesenheit vieler frankophoner oder romanophoner Einwanderer und Grenzgänger im Alltag sehr präsent.Portugiesisch ist durch die starke portugiesische Immigration weit verbreitet. In den Finanz- und Europavierteln der Stadt ist viel Englisch hörbar.
Luxemburgisch sprechen die Luxemburger im Alltag. Die Sprache spielt mit Blick auf die nationale Identität der Luxemburger eine bedeutende Rolle. Wer beispielsweise beabsichtigt, die Staatsbürgerschaft des Großherzogtums zu erwerben, muss durch Kenntnisse dieser Sprache eine gewisse nationale Identität nachweisen. Luxemburgisch ist in Luxemburg die am meisten gesprochene Umgangssprache, mit Ausnahme allerdings der Stadt Luxemburg.[14] Wer beispielsweise ein Café oder Restaurant der Stadt aufsucht, wird zunächst meist mit Französisch konfrontiert, einerseits weil diese oft von Immigranten geführt werden, aber auch weil die luxemburgische Gastronomie für die Bedienung stark auf frankophone Grenzgänger zurückgreift. Die Lebensart in gastronomischen Belangen ist somit eher französisch geprägt. Deutsch ist demgegenüber vor allem Mediensprache in Presse und Büchern.
Straßennamen und andere Hinweisschilder sind mehrheitlich auf Französisch gehalten, wobei bei den Straßennamen oft auch die luxemburgische Entsprechung mit angegeben wird (z. B.Rue du marché-aux-herbes // Krautmaart), und Hinweise oft auch zweisprachig sind (französisch-deutsch). Für deutschsprachige Besucher der Stadt Luxemburg sind Grundkenntnisse in Französisch oder Englisch von Vorteil, wenngleich auf Nachfrage in der Regel eine Person mit Deutschkenntnissen aufzufinden ist.
Die ersten Siedlungsspuren auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg gehen auf dieKelten zurück und stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Ungefähr einhundert Jahre später drangen Römer in das Land Luxemburg ein, alsCaesar um 58 bis 51 v. Chr.Gallien und einen Teil vonGermanien bis zur Rheingrenze eroberte. Damit wurde das Gebiet des heutigen Luxemburg samt Stadt Luxemburg Teil desImperium Romanum.
Im 5. Jahrhundert n. Chr. – zur Zeit der Völkerwanderung – drängten die germanischenFranken die Römer zurück.Wandermönche missionierten die Menschen zumChristentum und bauten Klöster. DasKloster Echternach wurde vom angelsächsischen MissionarWillibrord im Jahre 698 gegründet.
Das Gebiet der Stadt Luxemburg wurde in derRömerzeit von zweiKonsularstraßen durchquert. An deren Kreuzung stand ein befestigter Turm. Durch einen Tauschakt mit derAbtei Sankt Maximin in Trier kam das kleine Kastell 963 in den Besitz GrafSiegfrieds, einem nahen Verwandten der Könige Frankreichs und der deutschen Kaiser. Die Gründungs-Sage der Stadt spricht von der NixeMelusina, die Siegfried veranlasste, hier zu bauen, und die später dessen Frau wurde. Auf dem „Bockfelsen“ ließ Siegfried seine Burg bauen, die den NamenLucilinburhuc ‚kleine Burg oder Stadt‘ (ahd.luzzil ‚klein‘,burg ‚Burg, Stadt‘) trug und zum ersten Mal in dem besagten Tauschakt erwähnt wird. Aus diesem Namen entwickelte sich später überLützelburg (aufLuxemburgisch:Lëtzebuerg) schließlich der neudeutsche Name „Luxemburg“.
In der Vorburg weihte der Trierer ErzbischofEgbert 987 fünf Altäre in der Erlöserkirche (später Michaelskirche). Vor der Kirche, an einer römischen Straßenkreuzung, entstand ein Markt, um den herum sich die Stadt entwickelte.
Ende des 11. Jahrhunderts besaß die Burg einen Wohnturm. Unterhalb der Burg gründeten die Grafen 1083 ihre Hausklöster – die Münsterabtei, die die Stadtschule beherbergte und in der sich die letzte Ruhestätte jener Grafen befindet, die sich im Siegel der Gründungsurkunde zum ersten Mal als Grafen von Luxemburg bezeichneten.
Während unterhalb der Burg am FlüsschenAlzette ein Handwerkerviertel entstand, in dem Anfang des 14. Jahrhunderts ein Hospiz gegründet wurde, dehnte sich im 12. Jahrhundert die Oberstadt, die seit dem 10. Jahrhundert durch einen Schutzwall befestigt war, nach Westen hin aus.
Um die neue Nikolauskirche entstand ein Stadtviertel mit eigenem Markt, demNovum Forum. Um dieses Viertel in die Stadtbefestigungen einzubeziehen, wurde Ende des 12. Jahrhunderts mit dem Bau einer Ringmauer begonnen, die ein Stadtgebiet von 5 Hektar umschloss.
Aus der ursprünglichen Burgsiedlung hat sich in dieser Zeit eine Stadt entwickelt, die 1244 vonGräfin Ermesinde die Freiheitsrechte verliehen bekam. Es handelte sich wohl um eine Ausdehnung jener Rechte und Pflichten auf das gesamte Stadtgebiet, die ihr Vater, GrafHeinrich von Namur-Luxemburg, ursprünglich den Bewohnern des Neubauviertels an der Nikolauskirche möglicherweise mündlich zugesichert hatte.
Um 1340 wurde unter der Herrschaft vonJohann dem Blinden mit dem Bau der großen mittelalterlichen Ringmauer begonnen, deren Verlauf die Oberstadt bis ins 19. Jahrhundert hinein vom Umland trennte.
Die Stadt wurde ab dem 16. Jahrhundert zu einer der stärkstenFestungen Europas, dem „Gibraltar des Nordens“ ausgebaut. Nach derBelagerung von 1684 durchVauban hat dieser nach der Eroberung die Festung noch verstärkt. In der Festung wechselten sich Burgunder, Spanier, Franzosen, dann wieder Spanier, Österreicher, dann wieder Franzosen und Preußen ab. Sie war ab 1714 Teil der Österreichischen Niederlande; in den folgenden 80 Jahren wurden die äußeren Befestigungsanlagen weiter stark ausgebaut, um einen möglichen französischen Angriff zu verhindern. Am 6. Juni 1795 kapitulierte die Stadt imersten Koalitionskrieg wegen zu Ende gegangener Vorräte nach siebenmonatiger Belagerung vor den französischen Revolutionstruppen.[15]
Ab dem 17. Jahrhundert entstanden dieKasematten und Minengänge. Das waren in den Felsen gehauene oder gemauerte Gänge von insgesamt 23 km Länge und eingewölbte, bombensichere Räume. Sie dienten als Artilleriestellungen, beherbergten vor Bombeneinschlag zu schützende Einrichtungen und erlaubten im Notfall die weiter entfernten Festungsteile unterirdisch zu erreichen. Nach der 16 Jahre dauerndenSchleifung der luxemburgischen Festungsanlage, beginnend mit dem Jahr 1867, wurden die Kasematten auf eine Länge von 17 km reduziert. Sie konnten nicht gänzlich zerstört werden, da sonst die Siedlungsstruktur der Stadt in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.[16]
Bei der Neuordnung Europas durch denWiener Kongress wurde unter anderem einvergrößerter Niederländischer Staat erschaffen, der im Wesentlichen die heutigenNiederlande und das heutige Belgien umfasste. Einerseits sollte der niederländische König für die an Großbritannien abgetretenen Kolonien entschädigt werden, andererseits sollte dieser neue Staat als Pufferzone gegen ein mögliches wiedererstarktes Frankreich dienen. Luxemburg erhielt einen Sonderstatus als Großherzogtum. Es wurde durch den niederländischen König inPersonalunion regiert, gehörte aber als militärisch wichtige Region offiziell demDeutschen Bund an, so dass die Stadt zurBundesfestung ausgebaut werden konnte und eine preußische Garnison erhielt.
DieLondoner Konferenz erklärte nach derLuxemburgkrise Luxemburg 1867 für neutral, die preußischen Truppen zogen ab und die Festung wurde geschleift.
Von 1914 bis 1918 genauso wie von 1940 bis 1944 wurde Luxemburg von deutschen Truppen besetzt. Nach der deutschen Besetzung am 10. Mai 1940 unterstand dasGroßherzogtum alsCdZ-Gebiet Luxemburg seit dem 2. August 1940 einem von Deutschland eingesetztenChef der Zivilverwaltung, Gauleiter und StaatsratGustav Simon, der Luxemburg nach und nach der deutschen Verwaltung unterstellte. Am 4. Oktober 1940 wurden die Umbenennungen sämtlicher französisch klingender Straßennamen der Stadt bekanntgegeben, die zum Bahnhof führendeAvenue de la Liberté wurde zum Beispiel inAdolf-Hitler-Straße umbenannt.[17] Zum 1. Dezember 1940 wurde die Stadt Luxemburg als deutscher Stadtkreis der im Altreich gültigenDeutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 unterstellt, mit einem deutschen Oberbürgermeister an der Spitze. Zum 1. April 1943 wurden aus demLandkreis Esch, dem früheren Distrikt Luxemburg, die GemeindenHesperingen (teilweise),Niederanven (teilweise),Strassen undWalferdingen in den Stadtkreis Luxemburg eingegliedert. Mit der Befreiung durch US-amerikanische Truppen im September 1944 endete die deutsche Okkupation. Trotzdem litt die Stadt Luxemburg noch unter Kriegshandlungen: Im Dezember 1944 wurde sie ausLampaden in der Nähe von Trier mit den sogenannten VergeltungswaffenV3 beschossen. Am 9. Mai 1944 forderte ein alliierter Fliegerangriff 59 Menschenleben und 160 Verletzte. Aus sogenanntenFliegenden Festungen wurden 132,5 Tonnen Bomben über dem Stadtgebiet abgeworfen, wobei insbesondere der Bahnhof getroffen wurde.[18][19]
Wegen seiner Lage, seiner Geschichte, aber auch seiner Größe ist Luxemburg, als eines der Gründungsmitglieder derEuropäischen Union, Sitz zahlreicher wichtiger Organe und Behörden der Union, die sich imStadtteil Kirchberg ansiedelten. Die Stadt gilt somit als eine der Hauptstädte der Europäischen Union. Ab den 1960er Jahren entwickelte sich die Stadt daneben zu einem der größten internationalen Finanzplätze.
Seit 1979 erscheint als StadtzeitschriftOns Stad. Nach dreißigjährigem Bestehen ist ihr gesamtes Archiv online verfügbar und stellt damit eine einzigartige Dokumentation der Stadtgeschichte dar.
Seit 2019 ist die Stadt Luxemburg (engl./franz.Luxembourg) Namensgeberin für das naheBivels neu entdeckte MineralLuxembourgit. Es ist zugleich das erste Mineral mit derTyplokalität Luxemburg überhaupt.
Lebensqualität
Die Stadt bietet laut Untersuchungen eine hoheLebensqualität.[20] In der Städteplatzierung des BeratungsunternehmensMercer, in der jährlich die Lebensqualität von Metropolen der Welt verglichen wird, belegte die Stadt Luxemburg im Jahr 2015 unter 230 Städten den 19. Platz.[21] In der Studie desGlobalization and World Cities Research Network gehört Luxemburg in die Kategorie Alpha der 50 bedeutendsten Städte der Welt.
DerCercle Municipal auf der Place d’Armes wird für Empfänge der Stadt Luxemburg genutzt
Bürgermeisterin ist seit Dezember 2013Lydie Polfer (DP), da ihr VorgängerXavier Bettel (DP) das Amt des Premierministers des Großherzogtums Luxemburg übernahm.
Die Koalition besteht ausCSV undDP. Sie kommen auf 16 der 27 Mitglieder.Der Stadt- bzw. Gemeinderat Luxemburgs hat 27 Mitglieder. Es gibt sechs Schöffen.[23]
Im Jahr 2017 verzeichnete die Stadt Luxemburg ordentliche Einnahmen (Erträge) in Höhe von 684,3 Millionen Euro und ordentliche Ausgaben (Aufwendungen) in Höhe von 536,4 Millionen Euro.[24] Die außerordentlichen Einnahmen belaufen sich auf 92,9 Millionen Euro und die außerordentlichen Ausgaben auf 324,2 Millionen Euro.
Cité Judiciaire (Gerichtsviertel) auf dem Heilig-Geist-Plateau
Luxemburg ist als Hauptstadt des Großherzogtums Sitz aller konstitutionellen Organe und zahlreicher staatlicher Administrationen des Landes. DieChambre des Députés (Parlament), derStaatsrat, der Großherzog und die Regierung mit allen Ministerien befinden sich in Luxemburg.
Darüber hinaus haben die Justizorgane des Landes ihren Sitz in der sogenanntenCité Judiciaire auf dem Heilig-Geist-Plateau in der Hauptstadt. Dort befinden sich die Institutionen Zentrales Sozialdéngscht, Friddensgeriicht, Palais vum Ieweschte Geriichtshaff, Jugendgeriicht, Arrondissementsgeriicht sowie Parquet vum Arrondissementsgeriicht.
DieSchobermesse (lux.D’Schueberfouer, genanntd’Fouer) ist ein großes Volksfest, das alljährlich im Spätsommer auf dem Champ du Glacis gefeiert wird. Sie geht zurück auf den 20. Oktober 1340 und findet im Jahr 2018 bereits zum 678. Mal statt – damit ist die Schobermesse eine der ältesten Jahrmarktveranstaltungen in Europa. Mit durchschnittlich zwei Millionen Besuchern gilt sie zugleich außerdem als eine der größten ihrer Art.[25] Der sogenannte Schobermessmontag ist in Luxemburg-Stadt zum Teil ein arbeitsfreier Tag.
DenNationalfeiertag des Landes feiern die Luxemburger am 23. Juni in der Hauptstadt. Es gibt patriotische Straßenumzüge, Salutschüsse, Gottesdienste, Konzerte und Empfänge. Auf der Avenue de la Liberté findet an diesem Tag eine Militärparade statt.
Live at Vauban ist ein Rockfestival, das im Herbst in der Konzerthalle Atelier, im Musikkonservatorium und im Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg am rond-point Schuman stattfindet.
DieNuit des Musées ist eine seit 2001 jährlich stattfindende Museumsnacht und das Hauptereignis in der Reihe der von dend’stater muséeën organisierten Veranstaltungen. Die Museumsnächte ziehen regelmäßig mehr als 10.000 Besucher an. In den verschiedenen Häusern wird dann ein vielfältiges Programm geboten.
Der LuxemburgerWeihnachtsmarkt findet alljährlich von Ende November bis Weihnachten im historischen Stadtkern statt. Es werden Christbäume, Weihnachtsschmuck, Luxemburger Spezialitäten und Glühwein verkauft.
DasPrintemps Musical-festival de Luxembourg findet im Frühjahr statt und präsentiert Konzerte aller musikalischen Gattungen von Klassik über Jazz bis hin zum Chanson. Mit dem Festival sollen die Gemeinsamkeiten der klassischen und der modernen Musik – vor allem auch mit dem Jazz – herausgestellt und die überholte Trennung zwischen der sogenanntenE- und U-Musik aufgehoben werden.
DieOctave im Mai ist eine Wallfahrt zuUnserer Lieben Frau von Luxemburg: Seit 1628 pilgern die Katholiken aus dem Großherzogtum sowie aus den benachbarten Gebieten Belgiens, Deutschlands und Frankreichs nach Luxemburg. Auf dem Platz gegenüber derKathedrale in der Hauptstadt findet der Octavenmarkt mit seinen verschiedenen Esswarenständen und Souvenirläden statt. Das Ereignis endet traditionell mit einer feierlichen Prozession, die die religiöse Tradition des Landes widerspiegelt. Die großherzogliche Familie und geistliche Würdenträger aus dem Ausland nehmen üblicherweise daran teil.
Darüber hinaus ist Luxemburg-Stadt im Juli Veranstaltungsort des Jazz-FestivalsBlues’n Jazzrallye. Rund 20.000 Musikfans kommen dann in die Stadt. Ferner findet im Zweijahresrhythmus im Mai dieLuxembourg International Military Tattoo statt.
Die Stadt Luxemburg wurde gemeinsam mit der Großregion und der rumänischen Stadt Sibiu (Hermannstadt) für das Jahr 2007 zurKulturhauptstadt Europas gewählt („Luxemburg und Großregion – Kulturhauptstadt Europas 2007“). Über 600 Projekte und Einzelveranstaltungen wurden für dieses europäische Kulturjahr in der gesamten Großregion (Luxemburg,Lothringen,Saarland, westlichesRheinland-Pfalz nur die Region Trier,Wallonie) kreiert und im Verlauf des Kulturjahres angeboten. Kristallisationspunkt des Kulturjahres waren zweiRotunden, die früher alsLokschuppen dienten und für das Festjahr zu einem neuen Kultur- und Veranstaltungszentrum, insbesondere für Jugendliche, umgebaut wurden. Das offizielle Logo des Kulturjahres war ein „Blauer Hirsch“, der in zahlreichen Variationen das Stadtbild sowie die gesamte Großregion durchzog.
Hauptquartiere des LuxemburgerNachtlebens sind die Stadtteile Grund und Clausen. DieRives de Clausen rund um das ehemalige Industriegelände der BrauereiMousel et Clausen an der Rue Emile Mousel ist das Ausgehviertel par excellence. Das Restaurant Le Sud, das Verso, das Ikki, die Bar Rock Box, das Agua de Coco, das King Wilma und die Space Bar bilden dort einen Cluster angesagter Bars und Restaurants. Die Rives werden nachts von mehreren Tausend Menschen besucht und gelten inzwischen als eines der Zentren des Luxemburger Nachtlebens.[26] Seit Eröffnung des Areals im Oktober 2008 sind dort bereits mehr als 120 Jobs entstanden.[27]
Darüber hinaus haben sich in der Rue de Hollerich bzw. in der Rue de Bouillon im populären Stadtviertel Hollerich diverse Lokalitäten angesiedelt, unter anderem Marx Bar (42–44 Rue de Hollerich) und Atelier (54 Rue de Hollerich). Beliebt ist auch die Resto-Lounge-Bar Cat Club (18 Rue de l’Aciérie). In der Stadt gibt es außerdem zwei DutzendDiskotheken und Clubs, darunter vier Großraumdiskotheken, die jeweils mehr als 1000 Gäste aufnehmen können.[28] Die Klassiker des Luxemburger Nachtlebens sind die historische Altstadt rund um den Place d’Armes und die Gegend um den Bahnhof. Die Szenerie ist geprägt von irischen und englischen Bars. Im Bahnhofsquartier befinden sich vor allem multikulturelle Restaurants und diverse Kabarette.[29]
Es gibt zwei Arten von Nachtbussen: Jede Nacht pendelt derNight Rider, ein Sammelbus – bestehend aus 70Sprintern – ohne bestimmten Fahrplan und Haltestellen, zwischen zwei Haustüren, z. B. den beliebtesten Orten des Luxemburger Nachtlebens.[30] Jede Fahrt kostet mindestens 12 Euro.Freitags und samstags gibt es darüber hinaus ab 22 Uhr den NachtbusCity Night Bus, der im 15- bzw. im 30-Minuten-Takt auf drei Linien alle großen Stadtteile, die Parkplätze Glacis und Bouillon sowie den Centre Hamilius miteinander verbindet. Der Nachtbus ist ein kostenloser Dienst der Stadt Luxemburg.[29]
Im Stadtgebiet Luxemburg gilt ab 3 Uhr morgens eineSperrstunde. Da dieses regelmäßig zu Ruhestörungen führt, langen Warteschlangen in Parkhäusern und punktuellen Überlastungen der Buspendeldienste kommt, steht die Sperrstunde zur Diskussion. In einigen Stadtteilen wurde bereits eine Verlängerung genehmigt. Dort gilt die Sperrstunde seither erst ab 6 Uhr morgens.[27]
Das größte Konzerthaus der Stadt ist diePhilharmonie Luxembourg auf dem PlateauKirchberg an der Place de l’Europe. Die Philharmonie ist auch Residenzort desOrchestre Philharmonique du Luxembourg. Das weiße Hauptgebäude hat im Grundriss die Form eines Auges, die Stahl-Glas-Fassade wird von 823 weißen Säulen von 20 Metern Höhe und 30 Zentimetern Durchmesser optisch dominiert. Der große KonzertsaalSalle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte (Grand Auditorium) hat bis zu 1500 Sitzplätze.
Seit Eröffnung im Jahr 2005 bietet die Philharmonie ein anerkanntes Programm von hoher künstlerischer Qualität. Künstler wieLang Lang,Hélène Grimaud, die KlassikinterpretenDiana Damrau undAndreas Scholl kommen nach Luxemburg, außerdem die Dirigenten Muti, Mehta, Thielemann und Gergiev. Dazu sind Orchester wie die Wiener und die New Yorker Philharmoniker, das Amsterdamer Concertgebouw oder die Londoner Sinfoniker und Jazzinterpreten wieChick Corea undBrad Mehldau Gäste in Luxemburg. Die Besucherzahlen der Philharmonie liegen konstant oberhalb der Marke von 150.000 pro Jahr.[31]
Im Untergeschoss der Philharmonie befindet sich der sogenannteEspace Découverte. Er ist vorgesehen für elektroakustische Musik, Experimentalkunst im Bereich Elektronik, Film oder Video oder für interaktive Musik-Workshops.
ImAtelier werden regelmäßig Konzerte international bekannter Künstler veranstaltet.
Das größte und modernste Theater der Stadt ist dasGrand théâtre de la ville de Luxembourg am rond-point Schuman in Richtung Kirchberg. Es wurde in den Jahren 1960 bis 1964 nach Plänen des französischen ArchitektenAlain Bourbonnais erbaut. Nach umfangreichen Renovierungs- und Vergrößerungsarbeiten (1999–2003) konnte das Haus am 26. September 2003 neu eröffnet werden. Das heutige Angebot des Grand Théâtre geht von Opern und Theaterstücken bis hin zur Poesie und Tanzvorführungen.
Darüber hinaus bietet die Stadt weitere Theaterhäuser, unter anderem dasThéâtre National du Luxembourg, dasThéâtre ouvert Luxembourg, dasTraffik Theater oder dasThéâtre des capucins.
Musée Dräi Eechelen im Fort ThüngenMusée de la Banque
Die Stadt Luxemburg verfügt trotz ihrer bescheidenen Ausdehnung über ein museales Angebot von internationalem Niveau. Das wichtigste Museum ist dasMusée d’Art Moderne Grand-Duc Jean auf dem Kirchberg-Plateau. Dabei handelt es sich um ein Museum für moderne Kunst, das am 1. Juli 2006 eröffnet wurde. In den ersten zwölf Monaten nach der Eröffnung wurden mehr als 115.000 Besucher gezählt.[32] DasFestungsmuseum der Stadt Luxemburg ist in einem renovierten und teils neu aufgebauten Abschnitt desFort Thüngen (luxemburgischDräi Eechelen) untergebracht.
DasCasino Luxembourg – Forum d’art contemporain organisiert Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Ein internationales Programm, überwiegend auf jungen Künstlern beruhend, ermöglicht einen umfangreichen Einblick in zeitgenössisches, künstlerisches Schaffen. In seinen Künstlerresidenzen und Ausstellungen konzentriert sich das Casino auf neue Trends im Kunstbereich.[33]
DieVilla Vauban –Musée d’Art de la Ville de Luxembourg – ist die Kunstgalerie der Stadt. Sie wurde am 1. Mai 2010 nach rund fünfjähriger Bauzeit eröffnet und enthält Werke von holländischen und flämischen Künstlern aus den 17. und 18. Jahrhundert sowie von französischen, belgischen, italienischen, deutschen und Schweizer Malern aus dem 19. Jahrhundert.[34]
In der ehemaligen Schalterhalle des Zentralsitzes der Staatsbank Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat an der Place de Metz befindet sich dasBankenmuseum. Die Ausstellungsstücke und die interaktiven Infosäulen des Museums geben einen Einblick in die Geschichte des Bankgeschäfts und in die Entwicklung des Bankierberufs.[35]
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Museen, unter anderem dasNationalmuseum für Naturgeschichte, dasHistorische Museum der Stadt Luxemburg, dasNationalmuseum für Geschichte und Kunst, dieKunstgalerie „Am Tunnel“ oderGedenkstätte der Zwangsrekrutierten und der Umsiedlung. Kleinere Museen sind dasPost- und Fernmeldemuseum sowie dasStraßenbahn- und Busmuseum.[32]
DerGroßherzogliche Palast mit seiner Renaissancefassade ist das erste Stadthaus, seit 1856 Tagungsort des Luxemburger ParlamentsChambre des Députés (Abgeordnetenkammer) und seit 1890 Stadtresidenz der Großherzoglichen Familie. Der Gebäudekomplex, dessen älteste Teile aus dem13. Jahrhundert stammen, war zuvor mehr als 500 Jahre lang Rathaus der Stadt und nach 1815 sogar Regierungssitz. Im Innern des Palais’ kommt das Monarchische eher vornehm-zurückhaltend als prunkvoll-protzig daher. Einige der Foyers, Säle und Salons mit ihren kunstvollen Stuckdecken, Möbeln,Gobelins und Gemälden können während der Sommermonate auch besichtigt werden. Sofern dergrand-duc anwesend ist, ist die Nationalflagge gehisst und die bewaffnetePalastwache paradiert mit zwei statt wie sonst üblich mit einem Soldaten vor dem großen Haupttor.
Péiter Onrou, Darstellung eines Heiligen, bei dem heute noch magische Rituale ausgeführt werden.
Rund um die Stadt Luxemburg gibt es einen großen US-amerikanischen und einen großen deutschen Militärfriedhof mit Gräbern von 15.989 Soldaten, die während derArdennenoffensive imZweiten Weltkrieg ums Leben kamen. Der amerikanische Militärfriedhof in Hamm besteht aus 5076 Gräbern, die bogenförmig vor einer Gedenkkapelle aufgestellt sind. Auch der Befehlshaber der III. US-Armee, GeneralGeorge S. Patton, wurde auf seinen Wunsch hin dort bestattet. Der deutsche Soldatenfriedhof inSandweiler besteht aus 10.913 Gräbern. Der Friedhof war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg, den der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge außerhalb Deutschlands anlegen konnte.
Viadukt / Alte Brücke / PassarelleAdolphe-Brücke / Neue Brücke
Charakteristisch für die Stadt Luxemburg sind ihre großen Brücken über tiefe, enge Täler. Sie verbinden die verschiedenen Plateaus, aus denen die Stadt besteht:
DerViadukt, auch Alte Brücke oder Passerelle genannt, überquert das Petruss-Tal in einer Höhe von 45 Metern und besteht aus 24 Bögen mit Spannweiten von acht und 15 Metern. Die Brückenpfeiler sind bis zu 30 Meter hoch und die Gesamtlänge der Brücke beträgt rund 290 Meter.
DieAdolphe-Brücke, auch Neue Brücke genannt, wurde in den Jahren 1900 bis 1903 errichtet. Das Ausland verfolgte den Bau der Adolphe-Brücke mit großem Interesse, da es sich bis dahin um die größte Steinbogenbrücke der Welt handelte. Der große Doppelbogen mit einer Spannweite von 85 Metern überquert das Petruss-Tal in einer Höhe von 42 Metern. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 153 Meter.[36] Die Hängebrücke für Radfahrer und Fußgänger unterhalb der Adolphe-Brücke wurde im September 2017 eröffnet.
DieBrücke Grande-Duchesse Charlotte, auch Rote Brücke genannt, verbindet das Stadtzentrum mit dem Europaviertel auf dem Kirchberg-Plateau. Die Brücke verläuft in 74 Metern Höhe über der Alzette. Die Länge beträgt 355 Meter bei einer Stützenweite von 234 Metern.
Hinzu kommen drei Viadukte der Eisenbahnlinie vom Hauptbahnhof Richtung Norden über das Alzette-Tal. Die südliche davon trägt auch die die Eisenbahnlinie nach Osten.
Hôtel de Ville, Place Guillaume II.Avenue John Fitzgerald Kennedy
Die bekanntesten Plätze der Stadt sind derPlace Guillaume II(im Volksmund auch „Knuedler“ genannt) mit demReiterstandbild Wilhelms, derFischmarkt, der ParadeplatzPlace d’Armes (erbaut 1671, 1986 neu angelegt und im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt) mit dem angrenzendenStadt-Palais sowie derClairefontaine-Platz im Regierungsviertel mit demDenkmal der Großherzogin Charlotte. Vor allem in den Sommermonaten ist die WieseKinnekswiss, vor allem bei den jungen Menschen, als Picknicksplatz äußerst beliebt.
Die Avenue John Fitzgerald Kennedy (aus Richtung Osten), dei auch das Europaviertel erschließt, und die Route d’Arlon (aus Richtung Norden) sind gemeinsam mit den beiden südlich gelegenen Autobahnen 3 und 4 (aus Richtung Süden und Westen) die meistfrequentierten Einfallstraßen in die Stadt. Bedeutendste innerstädtische Straßen sind unter anderem der Boulevard Royal und die Prachtstraße Avenue de la Liberté, die von der Adolphe-Brücke in südlicher Richtung bis zum Bahnhof führt. Dieser Straßenzug und einige andere Hauptstraßen in der zentralen Stadt sind für den Kfz-Verkehr als Einbahnstraßen geregelt, wo teilweise Busse oder Tram auch in der Gegenrichtung fahren.
Im Stadtzentrum wird der Verkehr aus Süden in Richtung Norden unter der Altstadt durch den Tunnel René Conen geleitet.
Im Bereich derFußgängerzone liegen die oben genannten Plätze sowie außerdem unter anderem die EinkaufsstraßenGroussgaass, Grand-Rue, Rue du Curé oder Avenue Monterey. Gedränge herrscht in der Hauptstadt meist unter der Woche, insbesondere in den Monaten April, Juni, Oktober, wenn der EU-Ministerrat tagt, und während der Messen und Kongresse (im Mai und Juni sowie im September und im Oktober).[37] Insbesondere im Berufsverkehr sind Straßen und öffentliche Verkehrsmittel tendenziell überlastet.
DasCentre National Sportif et Culturel (D’Coque) auf dem Luxemburger Kirchberg ist das größte Sportzentrum des Landes. Die Hallenkonstruktion wurde erst in den 1990er-Jahren als Erweiterung derPiscine Olympique Luxembourg erbaut und erinnert in ihrer Form an eineJakobsmuschel. Neben ihrer Funktion als Sportzentrum wird sie für Großveranstaltungen, Konzerte und als Konferenzzentrum verwendet. Die große Halle umfasst 4300 Quadratmeter und hat 8000 Plätze.
Fußball ist die beliebteste Sportart Luxemburgs. Im Stadtteil Belair liegt dasStade Josy Barthel, das größte Fußballstadion des Landes (Kapazität: 8054 Plätze). Es war Austragungsort der Heimspiele derLuxemburger Fußballnationalmannschaft (Nationalstadion), bis 2021 dasStade de Luxembourg eröffnet wurde. Darüber hinaus gibt es im Stadtgebiet dasStade Achille Hammerel (5814 Plätze), dasStade de Beggen (rue Henri Dunant, 4850 Plätze), dasStade Camille Polfer (2740 Plätze) sowie dasStade Hollerich (2120 Plätze). Die erfolgreichste Fußballmannschaft der Stadt istRacing FC Union Luxembourg. Nach der Fusion 2005 zwischen Alliance, Spora sowie Union Luxemburg kann der Klub sich 28 Luxemburger Meisterschaften und 20 Pokalsiege (Coupe de Luxembourg) ins Palmares schreiben, die aber alle von den Vorgängervereinen gewonnen wurden. Ältester eigenständiger Fußballverein der Hauptstadt ist derFC Avenir Beggen (gegründet 1915).
Das Etappen-RadrennenTour de Luxembourg, seit 1935 eines der ersten Vorbereitungsrennen zurTour de France, beginnt und endet in der Stadt Luxemburg. Das Rennen ist Teil derUCI Europe Tour. Nach drei Jahrzehnten konnte mitFränk Schleck 2009 erstmals wieder ein Luxemburger Junge das Rennen gewinnen. Zu den Siegern gehört auchLance Armstrong, der hier seinen ersten Erfolg nach der überwundenen Krebs-Erkrankung erzielen konnte.
DasJPMorgan City Jogging ist ein jährlicher Stadtlauf durch die Hauptstadt inklusive Walking, Nordic Walking und Kids Jogging.
Es gibt außerdem noch das jährliche ING Night Marathon Luxembourg, welches sehr beliebt bei den Mitarbeiterinnen und den Mitarbeitern der großen Firmen ist.[38]
DerEurope-Marathon führt wahlweise als Marathon oder als Halbmarathon vom Banken- und Finanzzentrum Kirchberg hinein in den historischen Stadtkern. Er ist – begleitet von Fackeln und bengalischer Beleuchtung – einer der wenigen Marathons, die abends ausgetragen werden. Bis zum Jahr 2010 fand der Europe-Marathon jeweils im Mai statt, im Jahr 2011 wird er erstmals im Juni ausgetragen. Der Kurs gilt als attraktiv, ist aber auch wellig und verwinkelt und deshalb nicht unbedingt für Bestzeiten geeignet. Bei der Premiere nahmen Läufer aus 60 Nationen teil. Die größte Gruppe bildeten die Einheimischen mit gut einem Viertel der Teilnehmer, gefolgt von Deutschen, Franzosen und Belgiern.
DieLuxembourg Euro Meet ist das größte Schwimmereignis in Luxemburg und findet jährlich im Januar auf dem Kirchberg in der Arena Coque statt.
Die früher von Schwerindustrie und Landwirtschaft geprägte Wirtschaftsstruktur Luxemburgs hat sich seit Beginn der 1970er-Jahre tiefgreifend gewandelt. Vor dem absehbaren Rückgang der Bedeutung der Schwerindustrie hat die Luxemburger Regierung seit 1975 bewusst und konsequent eine Diversifizierungspolitik betrieben, neue Industrien angesiedelt und mit großem Erfolg vor allem den Banken- und Versicherungssektor entwickelt.[39]
MitFrankfurt am Main,London,New York City,Zürich,Hongkong undSingapur zählt die Stadt Luxemburg heute zu den wichtigstenFinanzplätzen der Welt. Sie ist nach denVereinigten Staaten das weltweit zweitgrößte Kompetenzzentrum fürInvestmentfonds, Europas führender Standort fürCaptive-Rückversicherungen und das größtePrivate-Banking-Zentrum derEurozone. Der Finanzsektor ist damit die wichtigste Säule der luxemburgischen Wirtschaft.[40] Insgesamt generieren Finanzdienstleistungen und unternehmensbezogene Dienstleistungen heute knapp die Hälfte der luxemburgischen Bruttowertschöpfung. Im Finanzsektor arbeiten 22 Prozent der Beschäftigten, die meisten davon in den Stadtteilen Kirchberg und Oberstadt unmittelbar in der Hauptstadt. DieWertpapierbörse „Börse Luxemburg“ befindet sich hier.
Aufgrund der zentralen Lage und des günstigen wirtschaftlichen Umfelds haben sich auch zahlreiche IT-Konzerne in Luxemburg niedergelassen, so wieArtec 3D, der Hersteller von High-End-3D-Scanlösungen. Seit dem Jahr 2004 ist dieiTunes S.a.r.l. dort ansässig, die alsTochtergesellschaft derApple Inc. den europäischeniTunes Store betreibt.[41] Ferner hat die europäische Niederlassung vonAmazon.com ihren Sitz in Luxemburg.[42]
In Luxemburg-Stadt ist der Sitz des MedienunternehmensRTL Group angesiedelt, dessen Wurzeln auf dieCompagnie luxembourgeoise de radiodiffusion zurückgehen, welche seit den 1930er Jahren von ihrem Funkhaus, derVilla Louvigny, im Luxemburger Stadtpark ausRadio Luxemburg betrieb.
Ehemaliger Sitz von Arbed, dem Vorläufer des weltweit größten Stahlherstellers ArcelorMittal an der Avenue de la Liberté in Luxemburg-Stadt
Luxemburg-Stadt ist Verwaltungssitz des fusionierten und weltweit größten StahlherstellersArcelorMittal. Er entstand 2007 durch dieFusion des einstmals selbständigen multinationalen StahlunternehmensArcelor und des britisch-indischen StahlherstellersMittal Steel. Arcelor selbst war 2002 durch Fusion der Stahlunternehmen Arbed (Luxemburg), Usinor (Frankreich) und Aceralia (Spanien) entstanden. Arbed war immer der größte private Arbeitgeber in Luxemburg. Der ehemalige Verwaltungssitz von Arbed befand sich in einem repräsentativenneoklassizistischem Gebäude auf der Avenue de la Liberté, dem größtenBoulevard Luxemburgs.
In Luxemburg-Stadt befinden sich insgesamt 22 weiterführende Schulen (Lycée - enseignement secondaire). Hierzu gehören dreizehn öffentliche Schulen (u. a.Lycée Michel-Rodange,Athénée de Luxembourg,Lycée des Arts et Métiers), drei Privatschulen, die die offiziellen Lehrpläne des Ministeriums anwenden, fünf Privatschulen, die eigene Lehrpläne anbieten sowie eineEuropäische Schule. Die meisten Lyzeen sind im StadtteilLimpertsberg sowie auf dem Campus Geesseknäppchen angesiedelt.[43]
Die im Jahr 2003 gegründeteUniversität Luxemburg hatte bis 2015 ihren Sitz in Luxemburg-Limpertsberg, bevor die Verwaltung und mehrere Institute nachEsch-Belval umzog. Einige Institute befinden sich nach wie vor in Luxemburg-Stadt. Sie versteht sich als mehrsprachige, internationale und forschungsorientierte Universität mit persönlicher Atmosphäre. Die Universität unterhält zahlreiche Kooperationen mit den EU-Institutionen und dem luxemburgischen Finanzplatz. Sie hat drei Fakultäten und zwei interdisziplinäre Zentren. Unterrichtssprachen sind Französisch, Deutsch und Englisch.
Der Sitz der privaten staatlich anerkannten eufom European University for Economics & Management A.s.b.l. befindet sich in der Stadt Luxemburg auf demKirchberg-Plateau. Das europäisch ausgerichtete Studium dereufom University richtet sich an Berufstätige und Auszubildende der Großregion und des Großherzogtums Luxemburg, die sich neben ihrer unternehmerischen oder betrieblichen Tätigkeit akademisch qualifizieren wollen. Unterrichtssprachen sind Deutsch (Bachelor) und Englisch (Master).
Täglich kommen mehr als 225.000 (2023/Q3)[44] Pendler ins Großherzogtum, die meisten davon direkt in die Hauptstadt. Daher herrscht rund um die Hauptstadt in der Zeit zwischen 7:30 und 9:00 Uhr sowie zwischen 16:00 und 18:30 Uhr auf zahlreichen Straßen häufig Stau.[45] Busse und Züge sind im Berufsverkehr ebenfalls stark ausgelastet.
Es gibt ein ausgebautesNetz von mehr als 30 Buslinien im Stadtgebiet. Sie verbinden Stadtteile mit der Innenstadt, die Bahnhöfe und die in der Peripherie gelegenen P+R-Plätze (Bouillon: 2600 Stellplätze, Kockelscheuer: 600, Süd: 720, Kirchberg: 235, Beggen: 200) miteinander.
Hybridbus des Betreibers Autobus de la Villa de Luxemburg
Freitags und samstags verkehrt ab 22 Uhr der kostenlose NachtbusCity Night Bus auf drei Linien. Linie CN1 verbindet die Oberstadt mit den Stadtteilen Hollerich, Gare, Clausen, Neudorf und Cents und fährt auch die Parkplätze Glacis und Bouillon an. Linie CN2 verbindet den Centre Hamilius mit den Stadtteilen Bonnevoie, Gasperich und Zessingen. Linie CN3 verbindet den Centre Hamilius mit den Stadtteilen Limpertsberg, Belair und Merl. Der Nachtbus ist ein kostenloser Service der Stadt Luxemburg. Er verkehrt im 15- bzw. im 30-Minuten-Takt.[29]
In der Stadt Luxemburg wurde 2015 mit dem Bau desStraßenbahnnetzes „Stater Tram“ begonnen. Der erste Teil der Linie wurde am 10. Dezember 2017 eröffnet und führte zuerst von derLuxexpo zur HaltestelleRout Bréck/Pafendall. Danach wurde die Linie 2019 bis Stärreplaz/Étoile verlängert. Seit Fahrplanwechsel 2020–21 fährt sie nun auch weiter bis zum Hauptbahnhof über Hamilius. Eine Erweiterung bis zum Flughafen Luxemburg ist für 2025 geplant. Ziel des Vorhabens war eine Verbesserung der Mobilität zwischen Innenstadt und Kirchberg, wo ein erheblicher Teil der Berufspendler arbeitet. Berechnungen hatten ergeben, dass dem Verkehrsaufkommen mit Bussen nicht mehr beizukommen sei.[46] Zuvor bestand in Luxemburg bereits von 1875 bis 1964 einStraßenbahnnetz. Außerdem sind weitere Strecken geplant, der Bau der zweiten Strecke (K2 bzw. erste Teilstrecke K2A) auf dem Kirchberg soll bereits 2025 beginnen und 2027 fertig sein und die der Richtung Hollerich durch das NeubaugebietNei Hollerich 2027 beginnen und 2029 fertiggestellt sein. Alle weitere Linien sind noch in der Planungsphase.[47]
Personenaufzüge bestehen zwischen dem Heiliggeistplateau und dem Stadtteil Grund (45 Höhenmeter) sowie zwischen der Oberstadt und Pfaffenthal (60 Höhenmeter), siehe dazu:Aufzug Grund-Oberstadt undAufzug Pfaffenthal-Oberstadt. Außerdem besteht eine Standseilbahn zwischen dem Bahnhof Pafendall und der Straßenbahnhaltestelle Rout Bréck/Pafendall, von der auch zwei Aufzüge nach Pafendall führen.
Seit März 2020 ist der öffentliche Personennahverkehr im gesamten Land kostenlos.[48]
Seit 2015 betreibt die Stadt einCarsharing-Projekt namensCarloh mit fünf Stationen.[49] Damit können an bestimmten Orten bereitgestellte Fahrzeuge gelegentlich ausgeliehen werden. Recht niedrige Fixkosten werden angestrebt – tanken, Wartung und Pflege sind inklusive. Das Konzept richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen.
Die 22 Parkhäuser der Stadt, vor allem die Parkhäuser Aldringen, Knuedler und Theater, sind wochentags häufig überlastet.[50] Das am 29. Juli 2005 eingeführte dynamische Parkleitsystem gibt Auskunft über den aktuellen Belegungsgrad.[51] Die innerstädtische Begrenzung auf zwei Stunden Parkzeit soll für eine permanente Rotation sorgen und dem Langzeitparken entgegenwirken. Es sind unterschiedliche Parkzonen vorgesehen sowie Sondererlaubnisse für Anwohner und andere spezifische Gruppen.Call2Park ist ein System, das Parktickets per Mobiltelefon zu zahlen erlaubt. Eine Verkehrsinfo ist online abrufbar.
Petingen–Luxemburg, in Petingen besteht Anschluss nach Frankreich/Belgien
Der Bahnhof ist über die TrasseLGV Est européenne an dasHochgeschwindigkeitsnetz derfranzösischen Staatsbahn (SNCF) angeschlossen und verfügt unter anderem über eine direkte Verbindung nach Paris. Seit 2009 verkehren täglich sechsTGV-Züge auf dieser Linie, die Fahrzeit beträgt 130 Minuten. Es besteht eine halbstündliche Verbindung nach Deutschland im Nahverkehr, die allerdings schon kurz hinterder Grenze in Trier endet. Betrieben wird sie gemeinsam von CFL, DB und SNCF. Sie führt nach Trier, Wittlich und Koblenz. Ab 25. November 2017 gibt es einmal am Tag eine Direktverbindung mit Köln und Düsseldorf über und ab Koblenz als IC[52], es ist auch geplant, dass es ab Dezember 2025 noch weitere Direktzüge hinzukommen.[53] Geplant ist ein EC und ECx, welcher von der CFL und DB gemeinsam betrieben wird.
Seit dem 14. Dezember 2014 sind Luxemburg und Deutschland mit einer leistungsfähigen Verbindung im Stundentakt zwischen Luxemburg und Koblenz verbunden.[54] Dazu erfolgte ein Ausbau der Strecke Luxemburg–Trier–Koblenz zwischen den OrtenIgel und Igel-West auf einer Distanz von zwei Kilometern. Das Projekt der Deutschen Bahn wurde mit 23 Millionen Euro veranschlagt.[55] Luxemburg steuerte 8 Millionen Euro bei, obwohl das betroffene Teilstück vollständig auf deutschem Staatsgebiet liegt.
Seit einigen Jahren ist mit der sogenanntenEurocaprail eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen den Hauptstädten der Europäischen Union – Brüssel, Luxemburg und Straßburg – geplant. Auf belgischer Seite sind an der Strecke Brüssel–Luxemburg auf einigen Abschnitten bereits Linienverbesserungen im Bau. Die Einführung eines Hochgeschwindigkeitsverkehrs ist nach der Eröffnung der TGV-Strecke zwischen Metz und Straßburg vorgesehen.
DerFlughafen Luxemburg (französischAéroport de Luxembourg), inoffiziell kurzFindel genannt, ist der zentrale Flughafen Luxemburgs. Bedeutung hat er insbesondere im Frachtgeschäft: Luxemburg steht in der Liste der größtenFrachtflughäfen Europas auf dem fünften Platz.[56]
Der Airport liegt direkt am Stadtrand, rund sechs Kilometer vom Stadtkern entfernt. Er ist der einzige internationale Flughafen des Landes und zugleich der einzige mit einer asphaltierten Startbahn (4000 m × 60 m). Ein modernes Terminal mit einer Kapazität von rund drei Millionen Passagieren wurde im Jahr 2008 eröffnet. Im Personenverkehr wird der Flughafen von zahlreichen Fluggesellschaften bedient, unter anderem vonBritish Airways,KLM Royal Dutch Airlines,Lufthansa,Swiss oderScandinavian Airlines. Hauptnutzer istLuxair. Im Frachtverkehr istCargolux größter Kunde.
Kritisch wurden in Luxemburg (Stand 2011) zwei Billigflughäfen in der Umgebung gesehen:Frankfurt-Hahn, rund 110 Kilometer entfernt, undBrüssel-Charleroi, rund 200 Kilometer entfernt, hatten dem Flughafen Luxemburg Marktanteile abgenommen. Im Jahr 2009 wurden auf dem Hahn mehr als 300.000 Luxemburger Passagiere geschätzt. Die FluggesellschaftRyanair flog von beiden Billigflughäfen aus.[57]DieFlughafen Frankfurt-Hahn GmbH meldete im Oktober 2021 Insolvenz an.
Gustav Nimax (1848–1906), Ingenieur und Industrieller
Emil Gustav Hirsch (1851–1923), luxemburgisch-US-amerikanischer Reformrabbiner, Professor für Rabbinische Literatur und Philosophie, Herausgeber, Publizist und Schriftsteller
Hedwig Bender (1854–1928), deutsche Philosophin und Frauenrechtlerin
Franz Liszt (1811–1886), österreichisch-ungarischer Komponist, gab hier am 19. Juli 1886 anlässlich eines Besuches bei seinem Freund, dem ungarischen MalerMihály Munkácsy, im ehemaligen Kasino sein letztes Konzert
Jean von Luxemburg (1921–2019), Großherzog von Luxemburg, Herzog von Nassau, Prinz von Bourbon-Parma, Pfalzgraf bei Rhein, Graf zu Sayn, Königstein, Katzenelnbogen und Diez, Burggraf von Hammerstein, Herr von Mahlberg, Wiesbaden, Idstein, Merenberg Limburg und Eppstein
Heinrich Oberhoffer (1824–1885), Komponist, Musikwissenschaftler, Instrumentalpädagoge, Kathedralorganist
Johann Peters (1831–1897), katholischer Theologe, Professor am Priesterseminar, Domherr und Mitglied der Schulkommission
Rainer Popp (* 1946), deutscher Journalist und Schriftsteller, von 1983 bis 1988 Chefredakteur von RTL-Radio und RTL-Fernsehen, Begründer und Leiter des Frühstücksfernsehens von RTL und Direktor des deutschen Programms von Radio Luxemburg
Friedrich Wilhelm Voigt (1849–1922), alias der „Hauptmann von Köpenick“, fand seine letzte Ruhestätte auf dem Liebfrauenfriedhof in Luxemburg-Limpertsberg
Ville de Luxembourg, Photothèque (Hrsg.):La Ville de Luxembourg et son passé recent. Ausstellungskataloge, 3 Folgen, Bilder seit 1868 aus der Stadt von bekannten Fotografen. Luxemburg 1989, 1991, 1994 (ohne ISBN; erläuternde Texte in Französisch).
Eva Jullien:Die Handwerker und Zünfte der Stadt Luxemburg im Spätmittelalter. Böhlau, Köln 2017.
↑Bevölkerungsstand 2024. In: vdl.lu. Administration communale de la Ville de Luxembourg, 14. Januar 2025, abgerufen am 12. Februar 2025.
↑STATEC (Hrsg.):Atlas démographique du Luxembourg. März 2019,ISSN2658-9648,S.75 (französisch,integratioun.lu [PDF]).
↑François PELTIER, Charlie KLEIN:La démographie luxembourgeoise en chiffres. STATEC, 2024,ISSN2738-9464,S.11 (französisch,public.lu [abgerufen am 12. Februar 2025]).
↑The World According to GaWC 2020. In: The World According to GaWC. GaWC – Globalization and World Cities Research Network, 21. August 2020, abgerufen am 8. Mai 2022 (englisch).
↑abBevölkerungsstand 2024. In: vdl.lu. Administration communale de la Ville de Luxembourg, 14. Januar 2025, abgerufen am 14. Januar 2025.