Lully VD

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VD ist das Kürzel für denKanton Waadt in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des NamensLullyf zu vermeiden.
Lully
Wappen von Lully
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton WaadtWaadt (VD)
Bezirk:Morgesw
BFS-Nr.:5639i1f3f4
Postleitzahl:1132
Koordinaten:525267 / 15090746.5052896.464992425Koordinaten:46° 30′ 19″ N,6° 27′ 54″ O; CH1903: 525267 / 150907
Höhe:425 m ü. M.
Höhenbereich:373–481m ü. M.[1]
Fläche:2,05 km²[2]
Einwohner:831(31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte:405 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
17,1 %
(31. Dezember 2023)[4]
Website:www.lully.ch
Lage der Gemeinde
Karte von Lully
Karte von Lully
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Lully ist einepolitische Gemeinde im DistriktMorges desKantonsWaadt in derSchweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

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Lully liegt auf425 m ü. M., 2,5 km westlich der BezirkshauptstadtMorges (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einem Plateau im WaadtländerMittelland nördlich desGenfersees, an aussichtsreicher Lage rund 50 m über dem Seespiegel.

Die Fläche des 2,1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen kleinen Abschnitt nördlich des Genfersees. Der grösste Teil des Gemeindebodens wird vom Plateau von Lully eingenommen, das gegen Norden ansteigt und bei Les Granges mit480 m ü. M. den höchsten Punkt der Gemeinde erreicht. Die westliche Grenze bildet der leicht in das Plateau eingetiefte BachLe Blacon, der auch das Wasser des nahe dem Ortskern entspringendenPontet aufnimmt und in denBoiron de Morges fliesst. In einem schmalen Streifen beidseits des Tals des unteren Boiron reicht das Gebiet nach Süden bis fast an das Ufer des Genfersees. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 17 % auf Siedlungen, 15 % auf Wald und Gehölze und 68 % auf Landwirtschaft.

Zu Lully gehören der WeilerSécheron (450 m ü. M.) auf einer Geländekuppe oberhalb des Dorfes sowie mehrere Einfamilienhaussiedlungen. Nachbargemeinden von Lully sindSaint-Prex,Lussy-sur-Morges,Denens,Vufflens-le-Château,Chigny undTolochenaz.

Bevölkerung

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Mit 831 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) gehört Lully zu den kleineren Gemeinden des Kantons Waadt. Von den Bewohnern sind 85,4 % französischsprachig, 6,9 % deutschsprachig und 2,9 % englischsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Lully belief sich 1900 auf 216 Einwohner. Nachdem die Bevölkerung bis 1960 auf 157 Einwohner abgenommen hatte, wurde eine rasante Bevölkerungszunahme mit einer Vervierfachung der Einwohnerzahl innerhalb von 40 Jahren verzeichnet.

Wirtschaft

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Lully war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch dieLandwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben derAckerbau und derWeinbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Morges und in Lausanne arbeiten.

Verkehr

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Die Gemeinde ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstrasse vonMorges nachBière. Der Autobahnanschluss Morges-Ouest an der 1964 eröffnetenA1 (Genf-Lausanne) ist rund 1,5 km vom Ort entfernt. Durch einen Postautokurs, der von Morges nachLavigny verkehrt, ist Lully an das Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen.

Geschichte

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Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1011 unter dem NamenLulliacum. Später erschienen die BezeichnungenLulli (1177),Lulie (1217) undLulliez (1453). Der Ortsname geht auf den lateinischen PersonennamenLullius zurück. Lully war seit dem 13. Jahrhundert im Besitz der AbteiSaint-Maurice. Später gehörte es zur Herrschaft Vufflens-le-Château. Mit der Eroberung der Waadt durchBern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der VogteiMorges. Nach dem Zusammenbruch desAncien Régime gehörte Lully von 1798 bis 1803 während derHelvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung derMediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Morges zugeteilt.

Sehenswürdigkeiten

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Siehe auch:Liste der Kulturgüter in Lully VD

Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Schloss von Lully wurde 1782–1784 umgebaut und vergrössert. Im Ortskern sind einige typische Acker- und Weinbauernhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts erhalten.

Weblinks

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Commons: Lully VD – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024.Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024.Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023.Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023.Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
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