Lotus 18

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Lotus 18, der Siegerwagen von Stirling Moss beim Großen Preis von Monaco 1960
Im Vordergrund ein Lotus 18, im Hintergrund ein Lotus 18/21 mit dem V8-Motor von Climax

Der ab 1960 gebauteLotus 18 war der ersteMittelmotor-Lotus und ein Meilenstein in der Motorsportgeschichte.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklungsgeschichte und Technik

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Der Rennwagen hatte einen kompakten Gitterrohrrahmen und war um 27 kg leichter als sein Vorgänger, derLotus 16. Für die Aufhängung wurden vorne Dreiecksquerlenker ungleicher Länge benutzt, hinten hatte der Wagen unten Dreiecksquerlenker (mit der Spitze nach innen) und Längslenker, oben als Querlenker die Antriebswelle und dazu Längslenker und einen Stabilisator. Alle vier Scheibenbremsen saßen an den Radträgern.

Der Lotus 18 wurde für die KategorienFormel 1 undFormel 2 mit 4- und später 8-Zylinder-Motoren vonClimax sowie für dieFormel Junior ab Werk mitFord-Kent-Motoren aus demFord Anglia 105E gebaut. Einige Formel-Junior-Wagen hatten einen BMC-Motor als Antrieb, und der DeutscheGerhard Mitter vertraute auf einenDKW-Motor.

Den Lotus 18 gab es in den unterschiedlichsten Varianten, da die vielen Privatiers, die den Wagen einsetzten, immer wieder Anpassungen vornahmen. So hatte der 18 vonRob Walker eine völlig andere Kraftübertragung als die Werkswagen. Die exotischsten Varianten hattenVanwall-,Borgward- oderMaserati-Motoren. 1960 wurden 125 Stück von diesem Rennwagen gebaut. Das ergibt eine Produktion von mindestens zwei Wagen pro Woche, eine sehr hohe Anzahl für einen kleinen Rennwagenhersteller wie Lotus.

Renngeschichte

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Innes Ireland war der Debütfahrer des Werks-18. BeimGroßen Preis von Argentinien zu Beginn des Jahres 1960 lag er kurz in Führung und wurde am Ende Sechster. Es folgten Siege sowohl in der Formel 1 als auch beim Formel-2-Osterrennen inThruxton.Stirling Moss siegte beimGroßen Preis von Monaco im 18er von Rob Walker und feierte damit den ersten Sieg für Lotus in der Formel-1-Weltmeisterschaft. In der Konstrukteursweltmeisterschaft wurde Lotus 1960 Zweiter hinterCooper.

1961 bekamen die Werkswagen eine überarbeitete Karosserie. In der Formel 1 liefen die Rennwagen teilweise unter der BezeichnungLotus 18/21, was in der Regel auf ein Privatfahrzeug und den V8-Motor von Climax hinwies und auf ein adaptiertes Fahrgestell aus demLotus 21. In der Formel Junior war der Wagen nicht zu schlagen und wurde dort überwältigend erfolgreich.

Zwei Lotus 18 mit Borgward-Motor wurden 1963 und 1964 von dem deutschen TeamBorgward-Kuhnke-Lotus zu mehreren Motorsportveranstaltungen gemeldet, unter anderem zum Großen Preis von Deutschland 1963.

Literatur

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  • David Hodges:Rennwagen von A–Z nach 1945. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1994,ISBN 3-613-01477-7.

Weblinks

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Commons: Lotus 18 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Formel-1-Rennwagen desTeam Lotus

1958–1969:12 |16 |18 |21 |25 |33 |43 |49 |49B |49C |63

1970–1979:72 |72C |72D |72E |76 |77 |78 |79 |80

1980–1989:81 |81B |87 |87B |88 |88B |91 |92 |93T |94T |95T |97T |98T |99T |100T |101

1990–1994:102 |102B |102D |107 |107B |107C |109

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