Lorch (Württemberg)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() | ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 48′ N,9° 41′ O48.7983333333339.6883333333333288Koordinaten:48° 48′ N,9° 41′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Ostalbkreis | |
Höhe: | 288 m ü. NHN | |
Fläche: | 34,28 km2 | |
Einwohner: | 10.883 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 317 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 73547 | |
Vorwahl: | 07172 | |
Kfz-Kennzeichen: | AA, GD | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 36 042 | |
Stadtgliederung: | 5 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Hauptstraße 19 73547 Lorch | |
Website: | www.stadt-lorch.de | |
Bürgermeisterin: | Marita Funk (CDU) | |
Lage der Stadt Lorch im Ostalbkreis | ||
![]() |
Die StadtLorch liegt im oberenRemstal imOstalbkreis (Baden-Württemberg). Sie gehört zurRegion Ostwürttemberg und zur Randzone der europäischenMetropolregion Stuttgart.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lorch liegt im Tal derRems, eines rechten Nebenflusses desNeckars zwischenSchwäbisch Gmünd im Osten undSchorndorf im Westen. Nördlich von Lorch liegt derSchwäbisch-Fränkische Wald und südlich dieSchwäbische Alb. Lorch ist Mitgliedsgemeinde desNaturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]An das Gebiet Lorchs grenzen im NordenAlfdorf, im OstenSchwäbisch Gmünd, im SüdenWäschenbeuren undBörtlingen und im WestenPlüderhausen.
Stadtgliederung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Zur Stadt Lorch mit der ehemals selbstständigen GemeindeWaldhausen gehören neben Lorch 35 weitere Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Zur Stadt Lorch in den Grenzen vom 31. Dezember 1971 gehören die Stadt Lorch, die Weiler Bruck, Klotzenhof, Metzelhof,Oberkirneck, Schnellhöfle, Strauben undUnterkirneck, die Höfe Hetzenhof, Maierhof im Remstal, Reichenhof, Sägreinhof, Schafhaus, Schwefelhütte, Trudelhöfle und Ziegelhütte und die Häuser Brucker Sägmühle, Edenhof, Götzenmühle, Hohenlinde, Hollenhof,Kloster Lorch, Muckensee, Seemühle, Wachthaus und Walkersbacher Tal sowie dieabgegangene OrtschaftSchweizermühle. Zur ehemaligen Gemeinde Waldhausen gehören das Dorf Waldhausen, die WeilerRattenharz, Vogelhof,Weitmars und die Häuser Elisabethenberg, Erlenhof, Pulzhof, Waldhäuser Mühle, Walkersmühle und Weitmarser Sägmühle sowie die abgegangenen Ortschaften Marbächle (möglicherweise in Rattenharz aufgegangen) und Wursthof.[2]
Zum Stand 2018 ist Lorch in die fünf StadtteileKirneck (422 Einwohner), Lorch (6701 Einwohner),Rattenharz (239 Einwohner),Waldhausen (2668 Einwohner) undWeitmars (1023 Einwohner) gegliedert.[3]
Flächenaufteilung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Nach Daten desStatistischen Landesamtes, Stand 2014.[4]
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Römerzeit
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DasRömische Reich verschob unter KaiserAugustus kurz vor der Zeitenwende (15 v. Chr.) seinen Machtbereich nach Norden über die Alpen in die Räume der heutigen Schweiz, Süddeutschlands und Österreichs. Zunächst bildeten die obere Donau und der Hochrhein die Reichsgrenze. Etwa 100 Jahre später eigneten sich die Römer das von ihnen so genannteDekumatenland und damit das Gebiet von Lorch an. Die beiden ProvinzenRaetia (Rätien) undGermania superior (Obergermanien) wurden eingerichtet. Die neue Außengrenze des Reiches wurde nach Norden und Osten verlegt und markiert. Im Laufe der Jahrzehnte wurde diese neue Grenze immer stärker gesichert. DerObergermanisch-Raetische Limes entstand. Dabei trafen die Ostgrenze Obergermaniens und die Nordgrenze Rätiens, die zugleich Außengrenze des römischen Reiches waren, in einemLimesknie genannten Knick zwischen den heutigen Städten Lorch und Schwäbisch Gmünd zusammen.[5]
DasKastell Lorch wurde unter KaiserAntoninus Pius (Regentschaft 138–161 n. Chr.) alsKohortenkastell zur Sicherung des Limes eingerichtet. Es war das südlichste Kastell des Obergermanischen Limes; östlich schloss sich der Raetische Limes an. Das Zentrum des Kastells lag auf dem Hof der heutigen evangelischen Stadtkirche, die Seiten des Kastells waren rund 150 bis 160 Meter lang. Dem Kastell schloss sich eine Zivilsiedlung (vicus) an, die sich auf ungefähr einem Kilometer entlang der durch das Remstal geführten römischenFernstraße entwickelte.[5] Die damals strategisch wichtige Straße führte von Augsburg (Augusta Vindelicum) über das heutigeBad Cannstatt nach Mainz (Mogontiacum).
Der Name Lorchs zur römischen Zeit ist nicht gesichert; oft wirdLauriacum angenommen aufgrund der mittelalterlichen Bezeichnung und durch Analogieschluss mit dem heute ebenfalls Lorch heißendenLauriacum in Oberösterreich. Zwischen 260 und 268 gaben die Römer unter dem Druck derAlamannen den Nordwestteil Raetiens und den Ostteil Obergermaniens und damit auch den Limes und das Kastell Lorch auf[5] (Limesfall); die Römer zogen sich nach Westen hinter den Rhein, nach Süden hinter den Bodensee und den Hochrhein und nach Osten hinter die Iller zurück (Donau-Iller-Rhein-Limes).Germanen, von den Römern Alamannen genannt, rückten nach und ließen sich in dem von den Römern geräumten Gebiet nieder.
Mittelalter
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Diefrühmittelalterliche Ortsgeschichte liegt im Dunklen; es ist unklar, ob der Ort fortwährend besiedelt war.[5] In der Mitte des 11. Jahrhunderts (um 1060) wurde durch den schwäbischen Pfalzgraf Friedrich II. und seine Frau Adelheid[6] ein Augustiner Chorherrenstift bzw.Kollegiatstift an der im Dorf gelegenen Pfarrkirche gegründet. Es war Grabstätte der Vorfahren derStaufer.
Um 1100 stifteten die Staufer dasKloster Lorch, eineBenediktinerabtei, als ihrHauskloster auf dem Berg, wo sich ungesicherter Überlieferung zufolge eine Burg befand.[7] Das Kloster bestimmte von nun ab die Geschicke des Ortes.Konrad III. ließ seine in der Pfarrkirche begrabenen Vorfahren in das Kloster umbetten. Lorch wurde im 12. Jahrhundert in verschiedenen Schriftstücken unter den NamenLoricha undLorche geführt, auf Lateinisch alsLaureacus undLaureacum monasterium.[7]
Das Kloster kam im 13. Jahrhundert unter die Vogtei der Grafen vonWürttemberg. Das Stift an der Pfarrkirche wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts aufgehoben. Das Dorf hatte im ausgehenden Mittelalter dasMarktrecht. An zentralen Einrichtungen bestanden ein Gericht und eineBadestube.[7]
Neuzeit
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
HerzogUlrich ließ 1535 dieReformation in Lorch einführen. Im Gefolge desSchmalkaldischen Krieges wurden 1548 zunächst wieder katholische Gottesdienstformen eingeführt, aber ab 1553 waren wieder evangelische Pfarrer eingesetzt. Ein weiteres Ergebnis der Reformation war die Einführung einer Schule, für die um 1560 ein eigenes Gebäude gebaut wurde. AlsKloster desHerzogtums Württemberg wurde dasKloster Lorch im 16. Jahrhundert aufgehoben.[8]
Durch denDreißigjährigen Krieg ging die Einwohnerzahl Lorchs auf ein Drittel zurück. In den folgenden Jahrzehnten setzte ein reger Wiederaufbau ein. 1660 konnte Lorch das vor dem Krieg verlorene Recht wieder erlangen, zweiJahrmärkte abzuhalten.
1762 zog der OffizierJohann Kaspar Schiller mit seiner Familie nach Lorch. Mit dem Ende des Siebenjährigen Kriegs war Schiller nach Schwäbisch Gmünd versetzt worden, jedoch zog es die Familie vor, in Lorch zu wohnen. Friedrich Schiller besuchte im Alter von 5 Jahren die Dorfschule in Lorch und wurde von Pfarrer Moser auf dieHohe Karlsschule vorbereitet. Moser prägte den jungen Schiller wohl so sehr, dass er später eine Person im Schlussakt derRäuber nach Moser benannte. Der Aufenthalt der Familie Schiller währte jedoch nur kurz: Bereits 1765 wurde Johann Kaspar Schiller an seine alte Garnison nach Ludwigsburg zurückversetzt.[9]
19. Jahrhundert
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nach der Gründung desKönigreichs Württemberg erfolgten umfangreiche Anpassungen in derVerwaltungsgliederung des Landes. So war Lorch von 1810 bis 1819 Sitz einesOberamtes, welches danach wieder zurück nachWelzheim verlegt wurde. 1831 und 1832 erhielt Lorch Berechtigungen für weitere zwei Märkte.[10][11]

Mit der Eröffnung des Abschnittes Bad Cannstatt–Wasseralfingen derRemsbahn 1861 war Lorch ans Schienennetz derWürttembergischen Staatseisenbahnen angeschlossen und es gewann nun der Fremdenverkehr wirtschaftliche Bedeutung; Unterkunftsmöglichkeiten wurden aus- und neugebaut. Am 22. Juni 1865 erhob KönigKarl Lorch zur Stadt. Neben der Stadtverwaltung förderte einVerschönerungsverein den Fremdenverkehr, und Lorch stellte sich alsLuftkurort auf. 1867 zogEduard Mörike mit seiner Frau Margarete nach Lorch, da sie der hektischen Großstadt Stuttgart entfliehen wollten. In Lorch genoss Mörike die gute Luft und ließ sich im Alter von 63 Jahren zumTöpfer ausbilden. Mörike verschenkte seine selbst hergestellten Blumentöpfe an seine Freude, so auch anMoritz von Schwind, der ihn in Lorch besuchte. Weitere Gäste warenFriedrich Theodor Vischer undBerthold Auerbach.[9] Für 1898 waren 464 Kurgäste ausgewiesen, darunter 64 Ausländer.[12][13]
Parallel dazu wurden Industriebetriebe gegründet. Die 1876 gegründete Nudelfabrik Gebrüder Daiber hatte 1904 125 Beschäftigte und war damit wichtigster Arbeitgeber am Ort. Sie wurde 1893 auch der erste Verwender vonElektrizität am Ort. Der selber generierte Strom wurde auch an Privathäuser im Ort geleitet.[12][13]
Zeit des Nationalsozialismus
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen zu Beginn der 1930er Jahre schnitt dieNSDAP in Lorch und Waldhausen deutlich überdurchschnittlich ab; so erhielt sie bei derReichstagswahl 1933 in Lorch 56,5 % der Stimmen, gegenüber 41,9 % imLand Württemberg und 43,9 % imReich.[14] Im Hintergrund stand die hohe Arbeitslosenzahl, die für Lorch im Januar 1932 340 betrug. Dazu trug die Stilllegung des größten Arbeitgebers, der Nudelfabrik Daiber, durch einen Großbrand 1930 bei.[15] Dagegen befand sich unter acht Gründungsmitgliedern der NSDAP-Ortsgruppe von 1932 kein einziger Arbeitnehmer; die Partei wurde in Lorch von mittelständischen Unternehmerfamilien getragen, die sechs der Gründungsmitglieder stellten;[14]Ortsgruppenleiter war der BriefmarkenhändlerHermann E. Sieger.[16]
Infolge derGleichschaltung wurde zunächst derGemeinderat von 16 auf 10 Mitglieder reduziert. In der ersten Sitzung wurden Straßen und Plätze nachHindenburg,Hitler undWilhelm Murr umbenannt. Bis Mai 1934 gelang es der NSDAP, alle Gemeinderäte, die nicht NSDAP-Mitglied waren, aus dem Amt zu drängen.[16]
In Lorch lebten zu Beginn der NS-Herrschaft, soweit bekannt, keine Juden. Umherziehende jüdische Händler wurden jedoch aus dem Lorcher Geschäftsleben ausgegrenzt.[17] DerNS-Rassenhygieneideologie fielen mehrere behinderte Menschen aus Lorch und den heutigen Stadtteilen in derTötungsanstalt Grafeneck zum Opfer.[18]
Bei der Verwaltungsreform während derNS-Zeit in Württemberg gelangte Lorch 1938 zumLandkreis Schwäbisch Gmünd.
Am 19. April 1945 marschierten Soldaten der 44. Infanteriedivision[19] derUS-Armee, von Norden über das Gehöft Bruck kommend, in Lorch ein. Bürgermeister Scheufele hatte zusammen mit Teilen der örtlichen NS-Spitze eine geplante Verteidigung der Stadt durch denVolkssturm verhindern können. So wurden die Amerikaner mit weißer Fahne am Kloster empfangen.[20] Durch denZweiten Weltkrieg starben insgesamt 256 Menschen aus den heutigen Lorcher Stadtteilen; 64 blieben vermisst.[21]
Nachkriegszeit
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]1945 wurde Lorch Teil derAmerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten LandWürttemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.
Am 17. September 1945 setzte die amerikanische Besatzungsmacht den seit 1910 amtierenden Bürgermeister Wilhelm Scheufele ab und setzte provisorisch Theo Lauber ein, den am 2. April 1946 der vom ersten Nachkriegsgemeinderat gewählte Otto Bareiß ablöste.
1945 und 1946 brachten eine starke Zuweisung von Flüchtlingen nach Lorch; im Frühjahr 1946 waren rund 650 Personen aufgenommen.[22]
Die heutige Stadt wurde am 1. Januar 1972 durch die Vereinigung der Stadt Lorch mit der GemeindeWaldhausen gebildet.[23]
1973 erfolgte dieKreisreform in Baden-Württemberg, bei der Lorch dem neu gebildeten Ostalbkreis zugeordnet wurde.
Religionen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Seit Einführung derReformation 1535 ist Lorch vorwiegendevangelisch geprägt. Es gibt drei evangelische Gemeinden (Lorch und Weitmars,Waldhausen) mit jeweils einer Kirche sowie einer Kapelle in Rattenharz. Es bestehen zweirömisch-katholische Gemeinden (Lorch und Waldhausen) mit jeweils einer Kirche. Dieneuapostolischen Gemeinden von Lorch und Waldhausen haben sich 2008 anlässlich des Neubaus einer gemeinsamen Kirche vereinigt.[24]
Politik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DerGemeinderat von Lorch wird nach dem Verfahren derunechten Teilortswahl gewählt, das den fünf Stadtteilen von Lorch jeweils eine bestimmte Anzahl an Vertretern im Gemeinderat garantiert, wodurch sich jedoch durch Ausgleichsmandate die Gesamtzahl an Mitgliedern verändern kann. Seit der letztenWahl am 9. Juni 2024 umfasst der Gemeinderat insgesamt 24 Mitglieder, die für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt sind. Die Wahl führte dabei zu folgendem Ergebnis:[25]
Partei/Liste | Sitze | G/V |
---|---|---|
CDU | 9 | ± 0 |
FWV | 9 | ± 0 |
SPD | 6 | −1 |
G/V = Gewinne oder Verluste im Vergleich mit der Wahl 2019
DerArbeitskreis Ökologie und Umwelt (AKÖ) ist ein vom Gemeinderat eingerichtetes aus Bürgern bestehendes Gremium, das den Gemeinderat in ökologischen Fragen berät und das öffentliche Umweltbewusstsein fördern soll. Es trat am 22. Juni 1990 zum ersten Mal zusammen und hielt seitdem bis Juni 2010 81 Sitzungen.[26]
Bürgermeister
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1910–1945: Wilhelm Scheufele
- 1945–1946: Theo Lauber
- 1946–1954: Otto Bareiß
- 1954–1972: Walter Frank
- 1972–1980: Walter Kübler
- 1980–1996: Werner Steinacker
- 1996–2020: Karl Bühler
- Seit 2020: Marita Funk
Wappen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]![]() | Blasonierung: „IngespaltenemSchild vorne inGold (Gelb) derschwarze Großbuchstabe L, hinten in Schwarz ein goldener (gelber)Löwe.“[27] |
Wappenbegründung: Die Initiale L ist seit 1512 in Siegeln des früheren Marktfleckens Lorch belegt. Im Jahre 1934 gelangte derstaufische Löwe in das Wappen der 1865 zur Stadt erhobenen ehemaligen Gemeinde. Die Farben und der Löwe aus dem Wappen der staufischen Herzöge von Schwaben werden seither als Hinweise auf deren Beziehungen zu den Stadtteilen Lorch (Stifts- und Klostergründung sowie Grablege) und Waldhausen (Burg) verstanden. Der am 1. Januar 1972 durch Vereinigung zweier Orte entstandenen neuen Stadt Lorch hat das Landratsamt Ostalbkreis am 11. Juli 1978 das Wappen ihrer gleichnamigen Vorgängerin samt deren Flagge verliehen. |
Städtepartnerschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Aufgrund der gemeinsamen staufischen Vergangenheit ist die StadtOria (Apulien) seit 1972 Partnerstadt von Lorch. Bekannt wurden die Fahnenschwinger von Oria, welche auch gelegentlich bei größeren Veranstaltungen in Lorch auftreten. MitAflenz in der österreichischenSteiermark bestehen freundschaftliche Beziehungen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Hauptattraktion ist dasKloster Lorch auf dem Klosterberg. Im Kapitelsaal des Klosters zeigt ein 100 m² großesRundbild die Geschichte des Staufergeschlechts. Es ist ein 2002 fertiggestelltes Werk des Lorcher KünstlersHans Kloss.
- Neben den Klostergebäuden erinnert eine Nachbildung eines hölzernen, römischen Wachtturmes an den Verlauf desObergermanisch-Raetischen Limes. Ganz in der Nähe lag die Grenze zwischen den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien. Die Nachbildung des Wachtturmes ist nicht originalgetreu, so sind an allen Limes-Abschnitten südlich des Mains nur steinerne Wachttürme verbürgt. In der Regel befand sich der Eingang im ersten Stockwerk und war über eine Leiter zu erreichen. Die hier gezeigte Blockbauweise war für römische Holzbauwerke untypisch.
- Beim heutigen Elisabethenberg oberhalb des Ortsteils Waldhausen befand sich eine Burg staufischer Dienstleute.
- Die in moderner Architektur ausgeführte katholischeKirche St. Konrad wurde im November 1961 geweiht. Eine Vorgängerkirche bestand seit 1910, sie war jedoch durch den Zuzug von Katholiken nach dem Zweiten Weltkrieg zu klein geworden.[28]
- Das am 18. Juli 1892 eingeweihte Schulhaus[12] am Schillerplatz hatte getrennte Gebäudehälften für Mädchen und Jungen. Heute dient ein Teil als Bürgerhaus, ein Teil als Stadtbücherei.
- DasSchillerhaus gilt irrtümlicherweise als das Haus, in dem der Dichter Friedrich Schiller als Kind von 1764 bis 1766 in Lorch lebte.
- Kloster Lorch
- Limeswachturm bei Lorch
- Katholische Kirche St. Konrad
- Schule von 1892, heute Bürgerhaus, vorne Denkmal an denDeutsch-Französischen Krieg
Weltkulturerbe
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Seit dem 15. Juli 2005 ist derObergermanisch-Rätische Limes mit dem Limesknie in LorchUNESCO-Welterbe.
Remstal-Gartenschau 2019
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Vom 10. Mai bis 20. Oktober 2019 fand im Remstal einGrünprojekt des Landes Baden-Württemberg statt, an dem sich auch Lorch beteiligte.DieseRemstal-Gartenschau 2019 gehört zu den „kleinen“ Gartenschauen, die sich jährlich mit den Landesgartenschauen abwechseln.
In diesem Zusammenhang wurde das Remsufer beim Zulauf desGötzenbachs als „Remsgarten“ gestaltet. Flussabwärts ist beiWaldhausen der Ort, an dem die Rems die Hälfte ihres Weges zwischen Quelle und Mündung zurückgelegt hat, seit 2018 mit einem steinernenMonolith und einem Steinkreis als „Remsmittelpunkt“ gekennzeichnet. An den „16 Stationen“, dem Architekturprojekt der Gartenschau,[29] beteiligte sich Lorch mit dem „Gehäkelten Haus“. Hierzu wurde das „Luginsland“ im Kloster Lorch mit einem 130 Quadratmeter großen gehäkelten weißen Überwurf aus wetterfestemNylon verhüllt.[30] Außerdem wurden der Schillerplatz und der Kirchhof der Evangelischen Stadtkirche neu gestaltet.
Naturdenkmäler
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DieLorcherBaggerseen sind ein am 5. November 1981 ausgewiesenes, 18,5 Hektar großesNaturschutzgebiet, das zwischen Lorch und Waldhausen liegt und von derBundesstraße 29, derRems und dem mündendenWalkersbach umschlossen ist. Es umfasstWeichholzauen und Bereiche, die sich zuHartholzauen entwickeln, und ist Lebensraum stark gefährdeter Pflanzen und Tiere, insbesondere von Vögeln.[31]
Daneben gibt es in Lorch vierLandschaftsschutzgebiete – dasAimersbachtal, dieGebiete um Welzheim und Walkersbacher Tal, dasGötzenbachtal und dasHaselbachtal, dreiSchonwälder –Klosterwäldle,Schillergrotte undSteindobel – sowie 19 flächenhafte und 11 Einzel-Naturdenkmäler.[32]
Zu den Naturdenkmälern zählen acht im Wald nordwestlich des Klosters bei48° 48′ 31,3″ N,9° 42′ 32,5″ O48.8086864569449.7090387344444 stehendeWellingtonien (amtlicher Name:9 Wellingtonien), die auf eine Sendung von 50 einjährigen Pflanzen im Jahr 1866 aus derWilhelma-Saat an das ehemalige in Lorch ansässige Forstamt Welzheim zurückgehen.[33]
Bis 1955 stand vor dem Kloster die etwa 1000 Jahre alteBarbarossa-Linde oder Hohenstaufen-Linde.
Die im Wald zwischen Lorch und Alfdorf gelegeneSchelmenklinge gilt als älteste Touristenattraktion Lorchs. 1885 legte der örtlicheVerschönerungsverein einen Fußweg durch dieses von Sandsteinfelsen umgebene Tal an; seit vermutlich vor 1932 werden dort im Sommerhalbjahr auf 500 Metern LängeWasserspiele aufgestellt, die der durchfließende Bach antreibt. Seit 1996 betreut derSchwäbische Albverein Weg und Wasserspiele.[34][35]
Vereine
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- DerTSV Lorch 1884 ist ein Mehrspartenverein, unter anderem mit den AbteilungenHandball,Leichtathletik undTurnen, und hat nach eigenen Angaben rund 1200 Mitglieder.
- DerMusikverein Stadtkapelle Lorch ist ein über hundert Jahre alter Verein, mit zwei Blaskapellen. Davon ist eine speziell für Jugendliche. Die Musik geht von Polka über Pop bis Rock.
- DerAthletik-Sport-Verein 1900 betrieb früher hauptsächlich Kraft-Sportarten (Gewichtheben, Kraftdreikampf) und nahm an deutschen Meisterschaften im Kugel-Jonglieren und Gewichtwerfen teil. Heute bestehen die AbteilungenAikidō undKarate.
- Der FußballvereinSportfreunde Lorch 1911 spielt mit der erste Herrenmannschaft in der Bezirksliga und mit der zweite Herrenmannschaft in der Kreisliga B (Saison 2016/2017)
- DerRadfahrer-Verein Lorch 1924 ist imKunstradfahren aktiv.
- DieSchützengilde Lorch besitzt einSchützenhaus im Aimersbachtal und widmet sich demSchießsport und demBogensport. Das Schützenhaus verfügt über Schießstände über 10 m, 25 m, 50 m, 100 m und über eine 90-m-Bogenwiese. Der Verein hat ca. 135 Mitglieder (2014).
Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der nach dem Wappentier benannteLöwenmarkt – jährlich im Mai oder Anfang Juni – ist das größte Stadtfest Lorchs. Es findet seit 1972[10] statt. Weitere Straßenmärkte finden zuErntedank und zuMartini in der Altstadt statt.
DieLorcher Fasnetgesellschaft wurde 1997 gegründet und veranstaltet seit 1998 jährlich einenFaschingsumzug; für 2008 wurden 53 Gruppen erwartet.[36]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Öffentliche Verkehrsmittel
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Entlang des Remstales verläuft dieRemsbahn (Stuttgart–Aalen), die denBahnhof Lorch und denHaltepunkt Waldhausen bedient. Buslinien werden vomOmnibusverkehr Göppingen und weiteren Unternehmen betrieben. Bahn- und Buslinien desöffentlichen Personennahverkehrs können zu Tarifen vonOstalbMobil sowie, bei Fahrten von oder zu Stationen außerhalb Lorchs imVVS-Gebiet, zum VVS-Tarif benutzt werden.
Straßen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lorch liegt an der hier vierspurigenBundesstraße 29 (Waiblingen–Nördlingen). Die nördlich der Bahnstrecke verlaufende alte B 29 wurde 1938–1940 für die damalige Reichsstraße 29 gebaut.[37] Lorch ist Ausgangspunkt derBundesstraße 297, die überGöppingen nachTübingen führt.
Radfernwege
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Durch die Stadt führt derDeutsche Limes-Radweg. Er folgt demObergermanisch-Raetischen Limes über 818 Kilometer vonBad Hönningen amRhein nachRegensburg an derDonau.
Wanderwege
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Durch Lorch verläuft der insgesamt 245 Kilometer lange „Limes-Wanderweg“ (HW 6) vonMiltenberg amMain nachWilburgstetten an derWörnitz. Beim Kloster beginnen/enden sowohl der „Schwäbische-Alb-Oberschwaben-Weg“ (HW 7), der über 240 Kilometer nachFriedrichshafen amBodensee führt, sowie der „Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg“ (HW 10), der über 170 Kilometer nachPforzheim verläuft. Alle dreiHauptwanderwege werden vomSchwäbischen Albverein betreut.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die FirmaBinz stellte Rettungs-, Bestattungs- und andere Sonderfahrzeuge her. Sie hatte in Lorch ihren Hauptsitz. Sie war Ausstatter derMobilen Hospitale der Bundeswehr. Binz stellte im Teilort Waldhausen auch Krankenwagen und andere Sanitätsfahrzeuge her. Die Binz GmbH & Co. KG in Lorch meldete am 5. Juni 2018 trotz voller Auftragsbücher wegen mangelnder Liquidität Insolvenz an. Das Unternehmen wurde ab 2019 aufgelöst.[38]
Mahle Filtersysteme, ehemalsKnecht, ein Unternehmen der Kfz-Zulieferindustrie, hat in Lorch eine Produktionsstätte. 2004 waren in Lorch rund 300 Menschen beschäftigt.[39] Die Anlagen stehen auf dem Standort der ehemaligen Nudelfabrik Daiber.[13]
Pfäffle Verpackungen ist ein 1880 in Welzheim gegründeter und seit 1886 in Lorch ansässiger[40] Industriebetrieb, derFaltschachteln und andere Produkte aus Karton herstellt. Ein Beschäftigungshöhepunkt war 1925 mit 162 Mitarbeitern,[15] 2019 sind es rund 70.[41]
Von 1922 bis 2023[42] bestand die vonHermann E. Sieger gegründete gleichnamige Briefmarkenhandlung. 1971 leitete der damalige Unternehmensleiter einen Handel ein, der alsBriefmarkenaffäre von Apollo 15 bekannt wurde.
Die FirmaAradex ist seit 1989 in Lorch und beschäftigt rund 70 Personen. Sie ist ein Systemanbieter für elektromobile Antriebstechnik im Nutzfahrzeugbereich.[43] 2019 gab Aradex bekannt, eine strategische Partnerschaft mitWeichai Power aus China einzugehen.[44]
Medien
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ab 1906 erschien in Lorch die TageszeitungLorcher Zeitung. Sie trug ab 1933 den Untertitel „Nationalsozialistische Tageszeitung“ und erschien bis 1935.[45] Heute liegt Lorch im Verbreitungsgebiet derRems-Zeitung und derGmünder Tagespost, beide in Schwäbisch Gmünd ansässig.
Bildung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Die zentral gelegeneStauferschule, heute eine reineGrundschule, wurde 1961 eingeweiht.1971 übernahm die Stadt das nördlich oberhalb des Zentrums gelegeneSchäfersfeld aus Landesbesitz. Sie hat dort ein Schulzentrum aufgebaut; die Schäfersfeldschule, eine Verbundschule ausRealschule und Werkrealschule, und dasGymnasium Friedrich II. stehen dort. Die Stauferschule und die Schulen auf dem Schäfersfeld wurden vom ArchitekturbüroBehnisch & Partner gestaltet.[22][46][47]
Weiterhin besteht in Waldhausen dieGrundschule Waldhausen.[46]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Ehrenbürger
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 2012: Walter Kübler (1924–2012), Bürgermeister von Waldhausen (1954–1971) und Lorch (1972–1980)[48]
In Lorch geboren
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Matthias Hafenreffer (1561–1619), lutherischer Theologe
- Gaspar Ens (um 1570–1650), Historiker, Mathematiker, Schriftsteller und Übersetzer[49]
- Johann Christian Neu (1668–1720), Professor der Geschichte und Philologie sowie Rektor an der Universität Tübingen
- Johann Eberhard Rösler (1668–1733), Philosoph und Hochschullehrer
- Karl Philipp Conz (1762–1827), Dichter und Schriftsteller
- Sixt Jakob von Kapff (1765–1848), Theologe,Generalsuperintendent in Ludwigsburg
- Oscar Friedrich von Fraas (1824–1897), Pfarrer, Naturforscher und Geologe
- Johannes von Hieber (1862–1951) aus Waldhausen, Politiker (NLP, DDP), Staatspräsident von Württemberg
- Julius Fischer (1889–1953), deutscher Politiker
- Marga Elser (* 1945), Politikerin (SPD), Bundestagsabgeordnete von 1998 bis 2005
- Ben Akkaya (* 1983), deutsch-türkischer Schauspieler und Comedian
Weitere Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Laurentius Autenrieth (1483–1549), Abt des Klosters von 1525 bis 1548
- Jakob Magirus (1562/1564–1624), Kirchenlieddichter, Abt des Klosters von 1602 bis 1624
- Christoph Wölfflin (1625–1688), Abt des Klosters von 1671 bis 1680
- Friedrich Schiller (1759–1805) lebte von 1764 bis 1766 in Lorch, sieheSchillerhaus
- Eduard Mörike (1804–1875) lebte von 1867 bis 1869 in Lorch
- Hermann E. Sieger (1902–1954), Gründer der gleichnamigen Lorcher Briefmarkenhandlung und während der NS-Zeit Lorcher NSDAP-Ortsgruppenleiter
- Lise Gast (1908–1988), Schriftstellerin, gründete nach dem Zweiten Weltkrieg in Lorch einen Ponyhof, den sie in ihren Büchern thematisierte
- Hans Kloss (1938–2018), Maler und Grafiker, lebte und arbeitete ab 1969 in Lorch
- Mario Capezzuto (* 1952), ehemaliger Landtagsabgeordneter (SPD), lebt seit 1961 in Lorch
- Jello Krahmer (* 1995), Ringer, lebt seit 1998 in Lorch
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Stadt Lorch (Hrsg.):Lorch. Beiträge zur Geschichte von Stadt und Kloster (=Heimatbuch der Stadt Lorch. Band 1). Lorch 1990 (Digitalisat).
- Stadt Lorch (Hrsg.):Lorch im Remstal. Heimatbuch der Stadt Lorch, Band 2, Lorch 1990.
- Manfred Schramm (Redaktion), Geschichtswerkstatt der VHS Lorch (Hrsg.):Stadt und Kloster Lorch im Nationalsozialismus. Einhorn-Verlag, Schwäbisch Gmünd 2004,ISBN 3-936373-15-9.
- Lorch. In: Rudolf Moser (Hrsg.):Beschreibung des Oberamts Welzheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886.Band 22). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1845,S. 192–209 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Weitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia:
| ||
![]() | Commons | – Medieninhalte (Kategorie) |
![]() | Wikivoyage | – Reiseführer |
- Internetpräsenz der Stadt Lorch
- Linkkatalog zum Thema Lorch (Württemberg) beicurlie.org (ehemalsDMOZ)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980,ISBN 3-17-005708-1, S. 748–754.
- ↑Stadt Lorch: Daten & Fakten, abgerufen am 15. Juli 2019.
- ↑Statistisches Landesamt, Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung für Lorch.
- ↑abcdHans Ulrich Nuber:Zur Frühgeschichte der Stadt Lorch. In:Lorch, Band 1, S. 9 ff.
- ↑Simon M. Haag:Eckpunkte der Lorcher Geschichte. (PDF)
- ↑abcKlaus Graf:Kloster Lorch im Mittelalter. In:Lorch, Band 1, S. 39 ff.
- ↑Hermann Ehmer:Lorch und die Reformation. In:Lorch, Band 1, S. 229 ff.
- ↑abOskar Haaf:Im Schwabenland. Entdeckungsreisen zwischen Schwarzwald und Tauber.Band 1. Econ Verlag, Düsseldorf und Wien 1977,S. 352 f.
- ↑abWerner Matz:Lorcher Sagen, Sitten und Gebräuche. In:Lorch, Band 2, S. 11 ff.
- ↑Christa Knauß, Peter Wanner:17. und 18. Jahrhundert – Lebensbilder aus Lorch. In:Lorch, Band 2, S. 23 ff.
- ↑abcKurt Seidel:Lorch im 19. und 20. Jahrhundert. In:Lorch, Band 2, S. 35 ff.
- ↑abcRolf Dieterle:Handel, Handwerk, Industrie. In:Lorch, Band 2, S. 301 ff.
- ↑abManfred Schramm:Die NSDAP und ihre Gliederungen in Lorch. In: Schramm, S. 141 ff.
- ↑abRolf Klöpfer:Wirtschaftskrise im Deutschen Reich: die NSDAP verspricht Arbeit und Brot. In: Schramm, S. 14 ff.
- ↑abRainer Wahl, Manfred Schramm:Die Gemeinderäte und der Bürgermeister werden nicht mehr gewählt, sondern von der Partei ernannt. In: Schramm, S. 21 ff.
- ↑Gudrun Haspel, Sonja Waible:Rassenwahn – Zwangssterilisierung – Euthanasie – Antisemitismus. In: Schramm, S. 140–144.
- ↑Gudrun Haspel, Sonja Waible:Rassenwahn – Zwangssterilisierung – Euthanasie – Antisemitismus. In: Schramm, S. 131 ff.
- ↑Walter Hees:Die Amerikaner kommen …, Remshalden 2006,ISBN 3-927981-84-2.
- ↑Günter Michaelsen, Manfred Schramm:Kriegsende. In: Schramm, S. 173 ff.
- ↑Nachbemerkungen, in: Schramm, S. 201.
- ↑abWalter Kübler:Lorch 1945–1972. In:Lorch, Band 2, S. 129 ff.
- ↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 455 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF;41,1 MB]).
- ↑Gemeinde Lorch (Memento vom 16. Februar 2009 imInternet Archive), Neuapostolische Kirche, abgerufen am 20. August 2009.
- ↑Gemeinderatswahl 09.06.2024. Abgerufen am 8. September 2024.
- ↑Nicht nur am grünen Tisch aktiv. Gmünder Tagespost vom 16. Juni 2010.
- ↑Wappenbeschreibung beileo bw – landeskunde entdecken online; abgerufen am 26. Januar 2024
- ↑Gangolf Kaiser:Die Geschichte der katholischen Gemeinde in Lorch. In:Lorch, Band 2, S. 341 ff.
- ↑Architektur mit 16 Stationen auf remstal.de. Abgerufen am 21. Juni 2019.
- ↑Luginsland im Kloster Lorch auf hans-kloss.de. Abgerufen am 20. Juni 2019.
- ↑Lorcher Baggerseen@1@2Vorlage:Toter Link/rips-uis.lubw.baden-wuerttemberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019.Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.,Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, abgerufen am 7. Januar 2010.
- ↑Schutzgebietsverzeichnis (Memento desOriginals vom 29. Juli 2017 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lubw.baden-wuerttemberg.de derLandesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, abgerufen am 7. Januar 2010.
- ↑Wellingtonien in Baden-Württemberg, abgerufen am 20. Oktober 2016.
- ↑Ein von Felsen umgebenes Lorcher Kleinod: Auch der Wasserfall wurde zum 125-jährigen Bestehen aktiviert,Rems-Zeitung, 31. Mai 2010.
- ↑Wasserspiele in der Schelmenklinge.@1@2Vorlage:Toter Link/www.schelmenklinge.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022.Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis. schelmenklinge.de; abgerufen am 5. August 2010.
- ↑11. Geburtstag steht an. Gmünder Tagespost vom 2. Januar 2008, S. 18.
- ↑Bernhard Eppmann:Entwicklung der Verkehrserschließung der Stadt Lorch. In:Lorch, Band 2, S. 191 ff.
- ↑SDZ Druck und Medien GmbH: Schock: Binz wird liquidiert. 17. Januar 2019, abgerufen am 14. Januar 2021.
- ↑Broschüre der IG Metall, PDF; 317 kB (Memento vom 30. September 2007 imInternet Archive).
- ↑Der Wirtschaftsraum Ostwürttemberg, Oldenburg 1992,ISBN 3-88363-100-0.
- ↑Pfäffle Verpackungen, abgerufen am 15. Juli 2019.
- ↑Nach 101 Jahren: Briefmarken Sieger aus Lorch stellt Betrieb ein,Schwäbische Post, Artikel vom 13. März 2024
- ↑Presse. 27. Januar 2020 (aradex.de [abgerufen am 14. Januar 2021]).
- ↑Details. 13. Februar 2018 (aradex.de [abgerufen am 14. Januar 2021]).
- ↑Schramm, S. 10 u. S. 38.
- ↑abSchulen in Lorch (Memento vom 11. September 2010 imInternet Archive) auf den Webseiten der Stadt.
- ↑Behnisch-Exkursion im Rahmen des UIA Vorkongresses in Stuttgart Bauten von Behnisch & Partner und Behnisch, Behnisch & Partner am 21. Juli 2002 (Memento vom 29. September 2007 imInternet Archive)
- ↑Lorcher Ehrenbürgerwürde an Walter Kübler verliehen,Rems-Zeitung vom 29. März 2012.
- ↑Normdateneintrag für Gaspar Ens (GND12303101X), abgerufen am 16. Januar 2025.