Zu diesen Strömen zählt dasTransportieren,Umschlagen,Lagern (TUL-Prozess),Kommissionieren,Sortieren,Verpacken undVerteilen. Bei Stückgütern spricht man vomMaterialfluss. Zum Teil wird auch die Gesamtheit dieser planerischen oder durchführenden Prozesse als Logistik bezeichnet. Neben dieser sogenanntenprozess- oderflussorientierten Sichtweise auf die Logistik gibt es auch andere Sichtweisen, die sie alsInstrument derUnternehmensführung betrachten, sowie die Sichtweise, dass sämtliche Phasen imProduktlebenszyklus von der Logistik betrachtet werden (lebenszyklusorientierte Sichtweise). Wirtschaftssubjekte, die Logistik betreiben, sindUnternehmen, derStaat (Behörden) oderPrivathaushalte.
Die Logistikbranche besteht zu einem großen Teil ausSpediteuren undLagereien sowieVerkehrsunternehmen und wurde durch die Verteilung (Dislozierung) von Produktionen auf zahlreiche Standorte (Globalisierung) seit Ende des 20. Jahrhunderts immer bedeutender. In Deutschland ist sie inzwischen die drittgrößte Branche nach Zahl der Beschäftigten bei vergleichsweise geringer spezifischer Wertschöpfung.Wirtschafts- undIngenieurwissenschaften beschäftigten sich selbstständig mit den verschiedenen Aspekten der Logistik. Dazu zählt beispielsweise dasLieferkettenmanagement sowie dieVerkehrs- oderMaterialflusstechnik. Die entsprechenden Teildisziplinen sind inzwischen zu einer neueninterdisziplinären Wissenschaft zusammengewachsen. In Organisationen gibt es oft eigenständige Bereiche, die sich mit der Logistik beschäftigen. Im Militär ist dies dieLogistiktruppe, in Krankenhäusern dieKrankenhauslogistik und in Unternehmen Logistikabteilungen mit unterschiedlichem Aufgabenumfang.
Der Ursprung der Logistik liegt im militärischen Bereich, in den 1960ern und 70ern verbreitete sie sich auch in der Wirtschaft. Der Großteil der modernen Fachliteratur befasst sich mit der Logistik von Unternehmen. Der Begriff der Logistik wurde über die folgenden Jahrzehnte immer weiter ausgedehnt. Anfangs war damit nur die Verteilung von Waren gemeint (Absatzlogistik), bald auch dieBeschaffungslogistik und dieProduktionslogistik. Im Zentrum der Betrachtung standen dieTransportlogistik, das Umschlagen und das Lagern. Moderne Interpretationen betrachten nicht nur die Querschnittsfunktion innerhalb eines Unternehmens über Beschaffung, Produktion und Absatz hinweg, sondern auch die gesamteLieferkette undWertschöpfungskette über mehrere Unternehmen hinweg.
DasFremdwort Logistik bedeutet so viel wie „beherbergen, einquartieren, unterbringen“ (französischloger, „logieren“) und wurde 1830 zunächst vomMilitär für die Theorie und Praxis derNachschub-,Transport- undVersorgungssysteme verwendet.[1] Das Wort Logistik wurde erstmals 1830 vom französischen MilitärtheoretikerAntoine-Henri Jomini verwendet. Er definierte es in seiner SchriftZusammenfassung der Kriegskunst (französischPrécis de l'Art de la Guerre), die in der Ausgabe von 1830 mitAnalytische Tafel (französischTableau Analytique) betitelt war und leitet ,(l'art) logistique‘ (deutsch„die Kunst, Truppen einzuquartieren“) vom französischen Wort ,logis‘ (,Unterkunft‘) ab, das wiederum auf dasurgermanische*laubja- (,Obdach‘) zurückgeht.[2][3] Die historische Herleitung des Wortes zeigt den Bezug zummilitärischen Nachschubwesen auf, dem die Logistik entspringt. Die Wortbildung verläuft analog und isthomonym zumaltgriechischen Wortλογιστική (logistikē, ‚praktische Rechenkunst‘), geht aber auf einegermanische Wurzel zurück.[4]
Historisch hat die Logistik ihren Ursprung im Militärwesen. Schon einerömische Legion verfügte über einen Tross für die Versorgung und denNachschub der Truppe. Eine Heerstraße (Via Militaris) als Typ einerRömerstraße war extra dafür geplant und gebaut, um nicht nur Truppen schnell verlegen, sondern auch leichter versorgen zu können. In späteren Jahrhunderten und mit der Modernisierung der Kriege wurden viele der römischen Ideen wieder aufgegriffen (Napoleonische Kriege und europäischeBefreiungskriege). ImErsten Weltkrieg bewegten alle Kriegsparteien enorme Materialmengen; er gilt als der erste ‚industrialisierte Krieg‘. Er war geprägt vonMaterialschlachten; ebenso derZweite Weltkrieg. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das militärische und zivile Transportwesen immer stärker motorisiert. Das moderne Nachschubwesen stützt sich aufLkw, Eisenbahn und Flugzeuge.
Viele Militärlogistiker fanden nach dem Zweiten Weltkrieg in der Wirtschaft Arbeit, sodass sich der Begriff Logistik auch dort ausbreitete. Erste Arbeiten amerikanischer Wissenschaftler aus den 1960er Jahren stammten vonSmykay,Bowersox,Mossman und beschäftigten sich mit der Distribution von Waren. Das Beispiel eines größeren Unternehmens, das seinen Umsatz um fast 50 % steigern konnte, indem es weltweit die damals hochmodernen Hochregalläger errichtete, um so kürzere Lieferzeiten zu erreichen, sprach sich in der Wirtschaft schnell herum.[5]
In den 1970er Jahren wurden die klassischen Aufgaben der Logistik – Transport, Umschlag, Lagerung – als Bestandteile einer abgegrenzten Logistikabteilung wahrgenommen. Diese Sichtweise hat sich in den folgenden Jahren Schritt für Schritt erweitert. Nachdem die logistischen Optimierungspotenziale in der abgegrenzten Abteilung erschöpft waren, folgte der Aufstieg der Logistik in der Unternehmenshierarchie.
In den 1980er Jahren wurde die Logistik als Querschnittsfunktion eines Unternehmens dargestellt. Ihre Aufgabe änderte sich hin zu der optimalen Gestaltung aller logistischen Prozesse vom Wareneingang bis hin zum Warenausgang eines Unternehmens. Dadurch gelang es den Unternehmen, weitere Prozessoptimierungen umzusetzen.
In den 1990er Jahren entstand der Gedanke der Optimierung kompletterWertschöpfungsketten, der Supply Chains. Der logistische Optimierungsgedanke ging nun über Unternehmensgrenzen hinaus und betrachtete den kompletten Wertschöpfungszyklus von der Quelle (des Rohmaterials) bis zur Senke (der Entsorgung eines Produktes).
Um das Jahr 2000 wandelte sich die akademische Betrachtung der Logistik erneut. Die festen Supply Chains wichen den Gedanken von losen Logistiknetzwerken, deren verschiedene Teilnehmer jeweils für sich ein lokales Optimum in den Logistikprozessen anstreben, um so Vorteile für das gesamte Netzwerk zu generieren.[6]
Die Logistik war mit einem Umsatz von 327 Mrd. Euro (2022: 319 Mrd. Euro) und 3,35 Mio. Beschäftigten im Jahr 2023 die drittgrößteBranche in Deutschland. In Europa wurden 2021 ca. 1.180 Mrd. Euro umgesetzt.[7] Der deutsche Logistikmarkt ist der größte Europas mit einem Anteil von 25 %, gefolgt von Frankreich, Großbritannien und Italien.[8] Etwa ein Drittel wird durch Transport umgesetzt.
DieVolkswirtschaftslehre untersucht die Logistik vor allem als Branche. Untersucht wird aber auch welche Eigenschaften der Logistikmarkt aufweisen muss, um optimal zu funktionieren. Gerade durch dieGlobalisierung ist es in diesem Bereich zu größeren Veränderungen gekommen.
DasOperations Research hat viele mathematische Modelle entwickelt die durch logistische Problemstellungen motiviert sind. Bekannt sind beispielsweise Standortmodelle: Sie versuchen in der Regel einenUnternehmensstandort in der Ebene so zu platzieren, dass die entstehenden Transportkosten minimiert werden. Dazu zählen dasSteiner-Weber-Modell und dasWarehouse Location Problem. BeimTransportproblem sind die Standorte der Warenläger und der Kunden sowie ihre Angebots- und Nachfragemengen bekannt. Es soll jedoch noch entschieden werden, welcher Kunde von welchem Lager beliefert werden soll. Andere Modelle suchen nach kürzesten Wegen,Rundreisen oderTouren. Eine große Rolle spielenGraphen: Orte werden meist als Knoten modelliert und Verbindungen (Straßen) als Kanten.[10]
Die Ziele der Logistik sind die Erbringung einer hochwertigen Leistung, Qualität und Kostensenkung. Hierbei entstehen Zielkonflikte. Beispielsweise wird ein hoher Lagerbestand zwar die Fehlmengenkosten vermindern sowie die Lieferbereitschaft erhöhen, jedoch steigen dadurch automatisch die Lagerhaltungskosten. Die Logistik-Kostenrechnung dient hierbei als Instrument zur Ermittlung des Optimums.
Generell wird versucht, überflüssige Transporte zu vermeiden. So kann es sein, dass ein Zulieferer mehrere Teile zusammen montiert, weil hierdurch unter dem Strich weniger Transportarbeit anfällt. Bei einer Warenverteilung kann es sinnvoll sein, hiermit eine Spezialfirma (eineSpedition) zu beauftragen. Diese hat dann auch andere Auftraggeber, setzt z. T. moderneFlottensteuerungslösungen ein und kann so teure Leerfahrten besser vermeiden.
Sobald dieser Teil reibungslos funktioniert, liegt es auf der Hand, auch die Terminplanung mit der Bestellung der Vorprodukte und dem Versand der Fertigprodukte hiermit zu verknüpfen. Alle Fachabteilungen haben durch einWarenwirtschaftssystem die gleiche Informationsbasis. Schließlich erfolgt die Bewertung aller Vorgänge unterbuchhalterischen Gesichtspunkten.
Pragmatisch wird die Aufgabe durchReinhardt Jünemann (1989) formuliert: „Der logistische Auftrag besteht darin, dierichtige Menge, derrichtigen Objekte als Gegenstände der Logistik (Güter, Personen, Energie, Informationen), amrichtigen Ort (Quelle, Senke) im System, zumrichtigen Zeitpunkt, in derrichtigen Qualität, zu denrichtigen Kosten zur Verfügung zu stellen.“[11] Diese Zielvorgabe ist gemeinhin auch als die6 R der Logistik bekannt. Vielfach findet sich auch eine Beschränkung auf weniger als sechs Ziele (z. B. das richtige Produkt zur richtigen Zeit in der richtigen Qualität am richtigen Ort) unter angepasster Bezeichnung (4-R-Regel). Die Ziele der Logistik werden zunehmend anspruchsvoller. Daher wird mittlerweile auch vonSieben R oder sogar 7R+ gesprochen.
Aufgaben der Logistik sind u. a. Transport, Umschlag, Lagerung, Bereitstellung, Beschaffung und Verteilung von Gütern, Personen, Geld, Informationen und Energie und deren Steuerung, Kontrolle und Optimierung. Die aufgabenorientierte Gliederung der Logistik ist eine gängige Form, da sie in vielen Teillogistikbereichen (u. a. Beschaffungslogistik, Produktionslogistik und Distributionslogistik) zur Anwendung kommt.
Eine logistische Aufgabe ist u. a. der Transport von Gütern vom Produzenten zum Kunden oder vom Verkäufer zum Endkunden. Eine weitere Aufgabe ist u. a. der innerbetriebliche Transport von Waren/Material und Informationen, z. B. Waren aus dem Lager zum Produktionsort zu transportieren, Mitarbeiter mit Informationen und Arbeitsmaterialien zu versorgen usw. So sind die verschiedenen Fachdisziplinen der Logistik mehr oder weniger abhängig von der Effizienz derInfrastruktur der Unternehmen, der Städte usw. aber auch von den technologischen Systemen.
Eine Aufgabe der Distributionslogistik ist die rechtzeitige Planung anhand von allgemeinen Verkehrsverboten, gesetzlichen Feiertagen und zeitlichen Einschränkungen. Ergänzt wird sie durch die Vorbereitung der Transportpapiere unter Wahrung derSozialvorschriften im Straßenverkehr durch denDisponenten und die Sicherung, Bereitstellung und Kontrolle von Gütern oder Waren während derLagerung. Eine weitere Aufgabe ist die Beförderung von Schwerlasten (nicht maß- und/oder gewichtsgerechte Frachtgüter) oder der Transport und die Lagerung vonGefahrgut, für die bestimmte erweiterte gesetzliche Vorschriften bestehen. Darunter fallenAusnahmegenehmigungen und die Stellung vonBegleitfahrzeugen inklusive korrekteGefahrzeichen-Verbringung am Fahrzeug, das diesen Transport durchführen soll. Für andere Bereiche sind nebenzollrechtlichen Vorschriften auchCEMT-Genehmigungen erforderlich. Besonderes Augenmerk hat dieinnergemeinschaftliche Lieferung.
Die Logistik stellt für Gesamt- und Teilsysteme in Unternehmen, Konzernen, Netzwerken und virtuellen Unternehmen kunden- und prozessorientierte Lösungen bereit. Logistik (im betriebswirtschaftlichen SinneWarenbewegung) verbindet die betrieblichen BereicheLagerung undTransportwesen. Unter demLohnkostendruck und mit Hilfe einesWarenwirtschaftssystems war es notwendig und möglich diese beiden Bereiche unter einer gemeinsamen Strategie zusammenzufassen.
Informationslogistik: Information entgegengesetzt dem Materialfluss. Diese Informationen müssen optimal zur Verfügung gestellt werden. Mit der Lieferung verläuft die Information zu den Gütern parallel zum Materialfluss.
Lagerlogistik: Planung und Betrieb von Lagersystemen (Lagerstandort, Lagertechnik, Lagerorganisation usw.)
Lagerlogistik: beinhaltet die Planung, Durchführung und Kontrolle aller logistischen Maßnahmen bezüglich der Standortwahl des Lagers, Gestaltung optimaler Lagersysteme und Lagerorganisation sowie der Lagertechnik.
Transportlogistik: beschäftigt sich mit der physikalischen Verbringung von Gütern zwischen verschiedenen Orten innerhalb von Logistiknetzwerken. Nach Art der Tätigkeit wird auch zwischen Lagerlogistik (Lagerwesen), Verpackungslogistik und Transportlogistik unterschieden. Häufig taucht in diesem Zusammenhang auch der BegriffIntralogistik auf, der in der Regel die kompletten logistischen Vorgänge an einem Standort übergreifend zusammenfasst und je nach Betrieb eine Kombination aus Produktionslogistik, Lagerlogistik und Verpackungslogistik darstellt.
Kontraktlogistik: TUL-Prozesse (Transport/Umschlag/Lagerung) im Rahmen eines Vertrages zwischen Dienstleister und Kunden, wobei ein bestimmter Mehrwert durch bestimmte Arbeiten wie zum Beispiel durch Kommissionieren, Fakturieren, Konfektionierung und so weiter erreicht werden soll.
Pharmalogistik: Die Pharmalogistik ist ein spezielles Teilgebiet der Logistik und umfasst grundsätzlich alle logistischen Prozesse der Pharmaindustrie und der nachgeordneten Distributoren. Dadurch wird die Verfügbarkeit von Arzneimitteln und der Wirk- und Einsatzstoffe, die für die Herstellung dieser Arzneimittel benötigt werden, entlang der gesamtenLieferkette sichergestellt. Die Verfügbarkeit von Arzneimitteln basiert auf Beschaffungs- und Vertriebsstrategien der Marktteilnehmer wiePharmaunternehmen,Großhändler undApotheken.
Informationslogistik: beinhaltet die strategische Planung und Entwicklung aller für die Geschäftsprozessabwicklung und die für den Informationsaustausch erforderlichen Informationssysteme und Prozesse sowie die Sicherstellung einer hohen Qualität und die durchgängige Verfügbarkeit der bereitgestellten Informationen.
Ersatzteillogistik: beinhaltet die Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der verkauften Produkte durch Ersatz- oder Wartungsprodukt und ist ein Teilgebiet der Distributionslogistik. Für die Investitionsgüterindustrie ist die Ersatzteillogistik für denAfter Sales Service von großer Bedeutung.
Internationale Logistik: Ein nicht unwesentlicher Faktor ist die Bürokratie bei grenzüberschreitender Beschaffung. Länderspezifische Bestimmungen gehören vor einem Verkaufsabschluss geprüft. Notwendige Export- und Importlizenzen, Ursprungszeugnisse etc. müssen vor der Disposition besorgt werden.
Die Logistik hat sich zu einem Berufsfeld für gewerbliche und kaufmännische Berufe sowie fürIngenieure undBetriebswirte auf akademischer Ebene entwickelt. Tätigkeiten in der Logistik sind sehr vielfältig und reichen von Stapler- undLkw-Fahrern,Lageristen, Kommissionierern undDisponenten überSpeditionskaufleute,Einkäufern und Supply-Chain-Managern, hin zu Konstrukteuren, Logistikplanern und -controllern.[12] DerLogistics Performance Index 2014, eine Studie derWeltbank, sieht in der Ausbildung von Logistikfachleuten und Supply Chain Management-Spezialisten eine der wichtigsten Aufgaben für das Funktionieren der Weltwirtschaft.
Führungspositionen im mittleren oder oberen Management erfordern einen akademischen Abschluss. Es gibt zahlreiche Hochschulen, die Bachelor- oder Masterprogramme mit Spezialisierung in Logistik undSupply Chain Management anbieten. DieKühne Logistics University hat sich auf das Studium der Logistik spezialisiert. Hohe Logistikanteile findet man in den Studiengängen desWirtschaftsingenieurwesens, mit durchschnittlich 12 Semesterwochenstunden (SWS) und der Betriebswirtschaftslehre (10 SWS), der Wirtschaftsinformatik und demVerkehrswesen (je 9 SWS). Mit etwas Abstand folgt der Maschinenbau (6 SWS).[13]
2023 fanden in Deutschland 3,3 Millionen Menschen Arbeit in der Logistik.[14] Arbeitgeber sind Speditionen, Bahnbetriebe, Häfen und Flughäfen, Güterverkehrszentren, Onlinehändler, Busunternehmen oder Hersteller von technischen Einrichtungen.
Die Forderung nach einemnachhaltigen Wirtschaften ist spätestens seit 2009[15] auch in der Logistik angekommen. Die Logistik gilt jedoch vor allem beim ThemaSchadstoffemissionen als Problemverursacher und nicht als Problemlöser. Diesem Paradigma wird mit dem Ansatz der Grünen Logistik versucht zu begegnen. Erst in jüngerer Zeit wird der Begriff „Nachhaltige Logistik“ mit allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit stärker betrachtet. Experten schlagen hierzu eine Vielzahl von Herangehensweisen vor, wie z. B. technische Innovationen, nachhaltige Logistiksysteme und Prozessoptimierungen innerhalb der Logistikketten.
D. Arnold, H. Isermann, A. Kuhn,Horst Tempelmeier, K. Furmans (Hrsg.):Handbuch Logistik. 3. Auflage. VDI / Springer, Heidelberg 2008,ISBN 978-3-540-72928-0.
H. Krampe, H.-J. Lucke, M. Schenk:Grundlagen der Logistik. Theorie und Praxis logistischer Systeme. HUSS-Verlag, München 2012,ISBN 978-3-941418-80-6.
Claus Muchna:Grundlagen der Logistik: Begriffe, Strukturen und Prozesse, Springer Gabler, Wiesbaden 2017,ISBN 978-3-658-18592-3
Hans-Christian Pfohl:Logistiksysteme – Betriebswirtschaftliche Grundlagen. 8. Auflage. Springer, Heidelberg u. a. 2010,ISBN 978-3-642-04161-7.
G. Schuh, P. Attig:Smart Logistics. Apprimus-Verlag, Aachen 2009,ISBN 978-3-940565-21-1.
Christof Schulte:Logistik: Wege zur Optimierung der Supply Chain. 3. Auflage. Franz Vahlen, München 2004,ISBN 3-8006-2454-0.
Richard Vahrenkamp:Die logistische Revolution: Der Aufstieg der Logistik in der Massenkonsumgesellschaft. Campus, Frankfurt am Main / New York 2011,ISBN 978-3-593-39215-8.
↑TU München/Lehrstuhl für Fördertechnik/Materialfluss/Logistik (Hrsg.):Change to green: Handlungsfelder und Perspektiven für nachhaltige Logistik und Geschäftsprozesse. 2009,ISBN 978-3-937711-95-9.