Litíč | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien![]() | |||
Region: | Královéhradecký kraj | |||
Bezirk: | Trutnov | |||
Fläche: | 451 ha | |||
Geographische Lage: | 50° 23′ N,15° 51′ O50.37666666666715.849444444444326Koordinaten:50° 22′ 36″ N,15° 50′ 58″ O | |||
Höhe: | 326 m n.m. | |||
Einwohner: | 189(1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 544 56 | |||
Kfz-Kennzeichen: | H | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Jaroměř –Hřibojedy | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 2 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Petr Jirásek(Stand: 2008) | |||
Adresse: | Litíč 50 544 01 Dvůr Králové nad Labem 1 | |||
Gemeindenummer: | 546470 | |||
Website: | www.litic.cz |
Litíč (deutschLittitsch) ist eine Gemeinde inTschechien. Sie liegt fünf Kilometer nordwestlich vonJaroměř und gehört zumOkres Trutnov.
Litíč befindet sich in den östlichen Ausläufern des Horschitzer Sandsteinrückens auf der Velichovská tabule (Welchower Tafel) in Ostböhmen. Durch den Ort fließt derLitíčský potok. Nördlich liegt der WaldNový les mit der vonMatthias Bernhard Braun geschaffenen Naturgalerie Betlém.
Nachbarorte sind Žireč im Norden, Kašov und Nový Kašov im Nordosten,Zaloňov und Vestec im Osten, Rtyně im Südosten,Velichovky im Süden, Nouzov im Südwesten, Hvězda im Westen sowie Malé Hřibojedy undHřibojedy im Nordwesten.
Die erste urkundliche Erwähnung vonLiticze datiert um 1530. Besitzer war das aufAlt-Náchod ansässige Adelsgeschlecht der Litický von Šonov. Während der Herrschaft Jans des Älteren Litický von Šonov wurde 1586 eine neue Kirche errichtet. Nach dem Dreißigjährigen Kriege erfolgte eine deutsche Besiedlung des Ortes. 1836 lebten in Littitsch 436 Menschen.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Litice ab 1850 mit dem Ortsteil Neujahrsdorf/Nouzov eine Gemeinde im BezirkDvůr Králové nad Labem. In den 1920er Jahren erfolgte die Änderung des tschechischen Ortsnamens inLitíč. 1930 hatte das Dorf 392 Einwohner, 1939 waren es 352. Infolge desMünchner Abkommens 1938 kam Littitsch zum Deutschen Reich und gehörte bis 1945 zumLandkreis Trautenau. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte dieVertreibung der deutschen Bewohner; Litíč wurde dem Okres Jaroměř zugeordnet. Nach dessen Auflösung 1961 kam Litíč zumOkres Náchod und wurde schließlich am 26. Oktober 1971 in denOkres Trutnov umgegliedert.
Die Gemeinde Litíč besteht aus den Ortsteilen Litíč (Littitsch) und Nouzov (Neujahrsdorf).