Lindre-Basse
Lindre-Basse | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 48′ N,6° 45′ O48.8022222222226.7475Koordinaten:48° 48′ N,6° 45′ O | |
Höhe | 205–248 m | |
Fläche | 8,28 km² | |
Einwohner | 222(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 27 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57260 | |
INSEE-Code | 57404 |
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Lindre-Basse (deutschNiederlinder,[1]Nieder-Linder[2]) ist einefranzösischeGemeinde mit 222 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Moselle in derRegionGrand Est (bis 2015Lothringen).
Geographische Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt am Ausfluss derSeille am nordwestlichen Ufer desLinderweihers (Étang de Lindre) imRegionalen Naturpark Lothringen, 69 Kilometer südöstlich vonMetz, 24 Kilometer östlich vonChâteau-Salins und zwei Kilometer östlich vonDieuze.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ort am Ufer des Weihers wurde schon 1236 genannt und hatte am Anfang des 14. Jahrhunderts eine Salzquelle.[1] Der Weiher wurde 1263 alsLinter erwähnt. Das Dorf selbst entstand gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Das Gebiet gehörte bis 1297 zur GrafschaftZweibrücken-Bitsch und ging dann im Tausch an dasHerzogtum Lothringen über.
Durch denFrankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutscheReichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde demKreis Château-Salins imBezirk Lothringen zugeordnet. In der Gemarkung des Dorfs gab es eine Mühle und eine Salzquelle.[1] Französisch blieb bis 1915 Amtssprache.
Nach demErsten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen desVersailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. ImZweiten Weltkrieg war das Gebiet seit 1940 von der deutschenWehrmacht besetzt und wurde im Herbst 1944 vonwestalliierten Streitkräften eingenommen.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2019 |
Einwohner | 236 | 254 | 239 | 229 | 229 | 231 | 229 | 209 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Wappen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im Gemeindewappen wird mit den silbernen Wellen der Linderweiher dargestellt; die Taube mit derHeiligen Ampulle sind die Attribute des örtlichen SchutzpatronsRemigius.[3]
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Georg Lang:Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 180 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑abcEugen H. Th. Huhn:Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 511 (google.books.de).
- ↑Lindre Basse, Kreis Château-Salins, Elsass-Lothringen, in:Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Lindre Basse (meyersgaz.org).
- ↑Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)