Lianyungang
連雲港市 Lianyungang | ||
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Koordinaten | 34° 36′ N,119° 10′ O34.599444444444119.16694444444Koordinaten:34° 36′ N,119° 10′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Volksrepublik China | |
Provinz | Jiangsu | |
ISO 3166-2 | CN-JS | |
Fläche | 7154 km² | |
Einwohner | 4.599.360(Zensus 2020[1]) | |
Dichte | 642,9 Ew./km² | |
Gründung | 1935 |

Lianyungang (chinesisch 連雲港市 / 连云港市,PinyinLiányúngǎng shì) ist einebezirksfreie Stadt im Nordosten derchinesischen ProvinzJiangsu. Sie liegt amGelben Meer. Das Verwaltungsgebiet von Lianyungang hat eine Fläche von 7.154 km² und 4.599.360 Einwohner (Stand: Zensus 2020). In dem eigentlichen städtischen Siedlungsgebiet von Lianyungang leben 1.071.019 Menschen (Stand 2020).[2] Der Name leitet sich von der Lian-Insel, der größten Insel in Jiangsu, die vor der Küste liegt, und dem Yuntai-Berg, dem höchsten Berge in Jiangsu, der nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ist, ab.
Lianyungang ist eine der ersten 14 chinesischen Küstenstädte, die sich der Außenwelt öffneten, und ein aufstrebendes Zentrum für Industrie, Außenhandel und Tourismus in Ostchina. Sie ist der östliche Endpunkt der Neuen Eurasischen Landbrücke und des geplanten Nördlichen Ost-West-Güterverkehrskorridors.
Administrative Gliederung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Auf Kreisebene setzt sich Lianyungang aus drei Stadtbezirken und drei Kreisen zusammen:[3]
Stadtbezirk/Kreis | Fläche [km²] | Einwohner | Bemerkung |
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StadtbezirkHaizhou (海州区) | 418 | 490.000 | Zentrum, Sitz der Stadtregierung |
StadtbezirkGanyu (赣榆区) | 1.408 | 1.070.000 | |
StadtbezirkLianyun (连云区) | 506 | 180.000 | |
KreisGuanyun (灌云县) | 1.834 | 1.070.000 | Hauptort: GroßgemeindeYishan (伊山镇) |
KreisDonghai (东海县) | 2.251 | 1.140.000 | Hauptort: GroßgemeindeNiushan (牛山镇) |
KreisGuannan (灌南县) | 1.029 | 730.000 | Hauptort: GroßgemeindeXin’an (新安镇) |
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lianyungangs Wirtschaft ist auf die Verarbeitung der größeren Phosphatvorkommen und Erzlagerstätten in der Nähe der Stadt ausgerichtet. Sie gehörte zu den ersten 14 Städten, die ihren Hafen für den Welthandel öffneten. Dies sorgte für ein enormes Wirtschaftswachstum und zog auch zahlreiche Touristen an.
30 km östlich von Lianyungang ist dasKernkraftwerk Tianwan. SechsKernreaktoren sind in Betrieb, zwei (Stand 2025) in Bau.[4] DieNuklearkatastrophe von Fukushima (März 2011) machte der Bevölkerung bewusst, dass Kernkraftwerke direkt an der Küste von Tsunamis bedroht sind.[5]
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Während derTang-Dynastie galt Lianyungang als Ausgangspunkt einer Handelslinie, die China mit anderen Ländern in Südostasien verband.
Die Stadt ist der östliche Endpunkt derBahnstrecke Lianyungang–Lanzhou und sie liegt an der am 26. Dezember 2018 eröffnetenBahnstrecke Qingdao–Yancheng.[6]
Der Hafen Lianyungang istein bedeutender Containerhafen.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Japan
Sakai, Japan, seit 1983
- Australien
Greater Geelong City, Australien, seit 1991
- Korea Sud
Mokpo, Südkorea, seit 1992
- Neuseeland
Napier, Neuseeland, seit 1994
- Russland
Wolschski, Russland, seit 1997
- Japan
Saga, Japan, seit 1998
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Xu Qin (* 1961), Politiker
- Gong Xiangyu (* 1997), Volleyballspielerin
- He Bingjiao (* 1997), Badmintonspielerin
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑citypopulation.de: Liányúngăng Shì, Stadt auf Präfekturebene in Jiāngsū Shĕng (China), abgerufen am 5. Dezember 2021
- ↑Jiāngsū (China): Präfekturebene & Städte - Einwohnerzahlen, Karten, Grafiken, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 5. Januar 2025.
- ↑走进江苏 行政区划. 江苏省政府门户网站, 18. Mai 2018, abgerufen am 24. August 2018 (chinesisch).
- ↑PRIS - Reactor Details. Abgerufen am 5. Januar 2025.
- ↑zeit.de 2012:Asiens Schlacht ums Atom. - Nach Fukushima ist die Kernkraft überall in der Region umstritten. Eine Reise durch Japan, Indien und China – zu besorgten Fischern und Bauern und zu Politikern, die überzeugen wollen.
- ↑ bac:China nimmt zahlreiche Neubaustrecken in Betrieb. In:Eisenbahn-Revue International 4/2019, S. 186f.