Liébana
Liébana | |
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Die Lage von Liébana in der autonomen Gemeinschaft Kantabrien | |
Basisdaten | |
Staat: | Spanien![]() |
Autonome Gemeinschaft: | Kantabrien![]() |
Hauptort: | Potes |
Fläche: | 574,83km² |
Einwohner: | 5.243(Stand: 2024)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 9 Einw./km² |
Gemeinden: | 7 |
Gründungsdatum: | 28. April 1999 |

Die ComarcaLiébana ist eine der 10Comarcas in derautonomen Gemeinschaft Kantabrien. Sie wurde, wie alle Comarcas in derAutonomen GemeinschaftKantabrien, mit Wirkung zum 28. April 1999 eingerichtet.[2]
Geographie
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Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die ca. 570 km² große Comarca Liébana grenzt an die ProvinzenAsturien,Léon undPalencia. Zur Liébana gehören die GemeindenCabezón de Liébana,Camaleño,Cilliorigo de Liébana,Pesaguero,Potes,Tresviso undVega de Liébana, die ihrerseits wiederum aus einer Vielzahl von Dörfern bestehen – allein die Gemeinde Camaleño zählt über 30 Dörfer und Weiler; andererseits besteht die Gemeinde Tresviso nur aus einem Dorf mit etwa 70 Einwohnern.
Liébana ist eine Bergregion, die durch vier Täler (Valdebaró,Cereceda,Piedrasluengas undCillorigo), die im Zentrum bei Potes zusammenkommen, gekennzeichnet ist. Die Hauptflüsse sind derRío Deva, derRío Quiviesa und derRío Bullón. Die Steilhänge bestehen aus Kohle führendemKalkstein;Schiefer undSandstein werden in den Tälern gefunden.
Klima
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In der Enge der Täler herrscht im Gegensatz zu den übrigen Regionen Kantabriens, wo eher ein atlantisches Klima herrscht, ein mediterranesMikroklima. Die maximalen Durchschnittstemperaturen betragen 28 °C, die minimalen 8 °C. Auch die durchschnittliche Regenmenge ist geringer als im übrigen Kantabrien (800 mm jährlich im Gegensatz zu 1.000 bis 1.200 mm). Die Region hat auf ihren hohen Steilhängen und in den tiefen Tälern eine erstaunliche Vielfalt der Flora hervorgebracht – besonders sind hier die vielen Eichen-Arten zu nennen, so dieSteineiche, dieKorkeiche und dieStieleiche.
Gemeinden (municipios)
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Gemeinde | Einwohner (2024) | Fläche km² | Dichte Einw./km² | Cod INE | Postleitzahl |
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Cabezón de Liébana | 540 | 81,43 | 7 | 39013 | 39571 |
Camaleño | 969 | 161,81 | 6 | 39015 | 39587 |
Cillorigo de Liébana | 1.362 | 104,55 | 13 | 39022 | 39770 |
Pesaguero | 276 | 69,99 | 4 | 39050 | 39572 |
Potes | 1.353 | 7,61 | 178 | 39055 | 39570 |
Tresviso | 53 | 16,23 | 3 | 39088 | 33554 |
Vega de Liébana | 690 | 133,21 | 5 | 39096 | 39575, 39577 |
Comarca Liébana | 5.243 | 574,83 | 9 | – | – |
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Wirtschaft in der Liébana hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vomPrimärsektor hin zu einer aufstrebenden Region desLandtourismus (Turismo rural) entwickelt. DerNationalpark Picos de Europa und die fast unberührte Natur sind die Hauptattraktionen. Diese positive Entwicklung zeigt sich in erster Linie in Potes, der Hauptstadt der Liébana. Hier nimmt die Bevölkerung zu und Abwanderung sowie Überalterung sind vorerst gestoppt, was bei den anderen Orten nicht der Fall ist. ‚Liébana‘ ist auch der Name eines in der Region produziertenLandweins (vino de la tierra).
Geschichte
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Der Mönch, Theologe und GeographBeatus von Liébana (730–800) lebte imKloster San Martin de Turieno. Berühmtheit erlangte er durch sein Hauptwerk, entstanden um 776, mit den Kommentaren zur biblischen Apokalypse in zwölf Büchern (sieheBeatus-Handschriften). In der Einleitung ist eine der frühesten christlichen Weltkarten, diemappa mundi, abgebildet.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Region eignet sich hervorragend zum Wandern. Historisch und kulturell bedeutsam sind das mittelalterlicheKloster Santo Toribio de Liébana und die präromanisch-mozarabische KircheSanta María de Lebeña. Das Zentrum von Potes ist alsConjunto histórico-artístico eingestuft.
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Wanderwege auf:topwalks.net
- Liébana and Picos de Europa (englisch/spanisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Instituto Nacional de EstadísticaMunicipal Register of Spain
- ↑Ley 8/1999, de 28 de abril, de comarcas de la Comunidad Autónoma de Cantabria.[1]