Lex Saxonum
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DieLex Saxonum (Gesetz der Sachsen; auch sächsisches Volksrecht genannt[1]) zählt zu denfrühmittelalterlichengermanischen Stammesrechten und wurde 802[2] unterKarl dem Großen erlassen, um die von ihm getroffenen harten Maßregeln gegen die zu unterwerfendenSachsen aus dem Jahr785 abzumildern. DieLex Saxonum war gewissermaßen ein Kompromiss, bei dem sichfränkisches Reichsrecht und althergebrachte sächsische Stammesrechte ergänzten.

Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Karl O. von Richthofen (Hrsg.). u. a.:Leges Saxonum. Lex Thuringorum. Edictum Theoderici regis. Remedii Curiensis episcopi capitula. Lex Ribuaria. Lex Francorum Chamavorum. Lex Romana Raetica Curiensis (Monumenta Germaniae Historica). Hahn, Hannover 1987,ISBN 3-7772-6509-8 (Repr. d. Ausg. Hannover 1875–1889)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Brockhaus, Band 16, Brockhaus-Verlag, Leipzig-Mannheim, 2006
- ↑Peter Schmid: Grabsitten und Christianisierung im frühen Mittelalter
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Heung-Sik Park, Die Stände der Lex Saxonum (Artikel in Ausgabe 2 der elektronischen ZeitschriftConcilium medii aevi – PDF, 44 kB)
- Dielex Saxonum in derBibliotheca legum regni Francorum manuscripta, Handschriftendatenbank zum weltlichen Recht im Frankenreich (Karl Ubl,Universität zu Köln).
- Lex Saxonum im LegIT-Projekt (Digitale Erfassung und Erschließung des volkssprachigen Wortschatzes der kontinentalwestgermanischen Leges barbarorum in einer Datenbank)