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Leon Abbey

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Leon Abbey

Leon Alexander Abbey (*7. Mai1900 inMinneapolis; †15. September1975 inChicago) war ein amerikanischerJazzviolinist und Bandleader, der in den 1920er und 1930er Jahren durch seine Tourneen zur weltweiten Verbreitung desJazz beitrug.

Leben und Wirken

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Leon Abbey begann Ende der 1910er in Minneapolis mit der Leitung verschiedener Ensembles. Abbey gehörte ab 1920 zum Orchester von J. Rosamund Johnson (1873–1954).[1] Anfang 1925 begleitete er die BluessängerinClara Smith bei ihren Aufnahmen vonYou Better Keep the Home Fires Burning undIf You Only Knowed. Zur Eröffnung des New YorkerSavoy Ballroom wurde er mit seinenCharleston Bearcats engagiert, die er dann aufgrund der Länge des Engagements im SavoySavoy Bearcats nannte und mit denen er 1926 auch für Victor aufnahm.[2] Nach dem Ende des Engagements imSavoy trat die Gruppe weiter unter seinem Namen auf.

1927 ging Abbey mit seiner Band nachBuenos Aires; er trat ein Jahr lang in Lateinamerika auf. Mit einer neu zusammengestellten Band spielte er über mehrere Jahre in Frankreich, England, der Schweiz und den Niederlanden (1930 gehörtenCyril Blake undRudolph Dunbar zu seiner Band). 1936 nahm er mit Musikern wieRudy Jackson,Castor McCord undEmile Christian ein Engagement in Indien an; er spielte mit seinem Nonett als erster inBombaySwingmusik.[3] Er tourte dann mit seiner Band durch Schweden und Norwegen.[4]

Abbey kehrte erst nach Beginn desZweiten Weltkriegs wieder nach Amerika zurück, wo er als musikalischer Leiter der Band vonEthel Waters fungierte. 1941 gründete er in New York ein eigenes Trio; er ging dann nach Chicago, wo er im Trio mit Pianist Barrington Perry und Bassist Rail Wilson spielte. In den frühen 1950er Jahren spielte er bereits elektrisch verstärkte Violine, auch bei Schallplattenaufnahmen (1954 fürParrot Records)[5] Mitte der 1950er betrieb er in Chicago einen eigenen Nachtclub. Er war bis 1964 als Musiker tätig.

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Eugene Chadbourne: Leon Abbey. In: www.allmusic.com. Abgerufen am 27. November 2017 (englisch). 
  2. Diese Band galt damals als eine der „hottesten“ Bands von New York. So einPorträt von Abbey und seinen Bearcats (Memento vom 4. Januar 2008 imInternet Archive) auf redhotjazz,, The Syncopated Times.
  3. Taj Mahal: Ein Tanzsaal der Geschichte.
  4. Norwegische Jazzgeschichte 1920-1949 (norwegisch).
  5. Geschichte der Violine im Jazz (Memento vom 4. März 2016 imInternet Archive) (PDF; 114 kB) Fiddlesessions.
Personendaten
NAMEAbbey, Leon
ALTERNATIVNAMENAbbey, Leon Alexander
KURZBESCHREIBUNGamerikanischer Jazzmusiker
GEBURTSDATUM7. Mai 1900
GEBURTSORTMinneapolis
STERBEDATUM15. September 1975
STERBEORTChicago
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