Le Saulcy
Le Saulcy | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Vosges (88) | |
Arrondissement | Saint-Dié-des-Vosges | |
Kanton | Raon-l’Étape | |
Gemeindeverband | Saint-Dié-des-Vosges | |
Koordinaten | 48° 25′ N,7° 3′ O48.4141666666677.0427777777778Koordinaten:48° 25′ N,7° 3′ O | |
Höhe | 395–910 m | |
Fläche | 9,83 km² | |
Einwohner | 297(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 30 Einw./km² | |
Postleitzahl | 88210 | |
INSEE-Code | 88444 | |
![]() Rathaus (Mairie) |
Le Saulcy ist einefranzösischeGemeinde in derRegionGrand Est (bis 2015Lothringen). Sie gehört zumDépartement Vosges, zumArrondissement Saint-Dié-des-Vosges und zumKanton Raon-l’Étape.
Geografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Hauptsiedlung liegt auf453 m in denVogesen, vier Kilometer westlich des 641 m hoch gelegenenCol du Hantz. Das stark bewaldete, knapp 10 km² umfassende Gemeindegebiet erstreckt sich unterhalb des Vogesen-Hauptkammes über die Täler derRabodeau-NebenflüsseLa Grand Goutte undLe Bouchard. Die höchsten Erhebungen der Gemeinde finden sich im Nordosten an der Grenze zumElsass (La Boulée851 m, Südosthang desLa Haute Loge910 m).
Le Saulcy besteht aus den Ortsteilen und WeilernSaint-Jean du Mont, Le Harcholet, La Parrière undQuieux.
Nachbargemeinden von Le Saulcy sindMoussey im Norden,Plaine,Grandfontaine undLa Broque im Nordosten,Belval im Südosten,Le Puid im Süden sowieLe Mont im Westen.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2011 | 2020 |
Einwohner | 512 | 470 | 419 | 365 | 346 | 328 | 317 |
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im Zweiten Weltkrieg gab es zwei französische Widerstandsgruppen, die Menschen auf dem FluchthelferwegSentier des Passeur von Salm im annektiertenElsass nachMoussey im besetzten Frankreich über die Grenze brachten und von den Alliierten an Fallschirmen abgeworfene Waffen in Empfang nahmen. Im Rahmen derAktion Waldfest wurden 80 Männer aus le Saulcy im Jahr 1944 von Wehrmacht und SS verhaftet, in der Gestapokommandozentrale im nahegelegenen Schloss Belval gefoltert und deportiert. 57 Deportierte überlebten nicht.[1]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- KircheSaint-Jean-du Mont, auch für die Nachbargemeinden Belval und Le Mont zuständig
- Schloss Belval
- Kirche Saint-Jean-du-Mont
- Schloss Belval
- Blick auf den Ortsteil Saint-Jean du Mont
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Le Saulcy auf Gedenkorte Europa 1939–1945