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Laurel Clark

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Laurel Clark
Laurel Clark
Laurel Clark
LandUSA
OrganisationNASA
ausgewählt1. Mai 1996
(16. NASA-Gruppe)
Einsätze1 Raumflug
Start16. Januar 2003
Landung1. Februar 2003
Zeit im Weltraum15d 22h 20m
ausgeschieden1. Februar 2003
(verunglückt)
Raumflüge

Laurel Blair Salton Clark (*10. März1961 inAmes,Iowa,Vereinigte Staaten; †1. Februar2003 über dem Süden der USA) war eine US-amerikanischeRaumfahrerin. Sie starb beim Absturz derColumbia im Februar 2003.

Ausbildung

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Clark besuchte bis 1979 die William Horlick High School inRacine (Wisconsin) und studierte anschließend an derUniversity of Wisconsin–Madison, wo sie 1983 einenBachelor inZoologie und 1987 einenDoktorgrad inMedizin erhielt.

Nach Abschluss ihres Studiums absolvierte Clark amNational Naval Medical Center inMaryland eine Weiterbildung zurKinderärztin. Daneben schloss sie 1989 eine Ausbildung am Naval Undersea Medical Institute inGroton,Connecticut, und amNaval Diving and Salvage Training Center inPanama City,Florida, in den FachgebietenRadiologie undTauchmedizin ab. Anschließend wurde sie als Leiterin des Militärärztlichen Dienstes des Submarine Squadron Fourteen zumU-Boot-StützpunktHoly Loch inSchottland versetzt. Hier tauchte sie zusammen mit Marinetauchern sowie Navy-Spezialeinheiten und versorgte hilfebedürftige Soldaten amerikanischer U-Boote.

Danach absolvierte Clark eine sechsmonatige Ausbildung zurFliegerärztin am Naval Aerospace Medical Institute inPensacola, Florida. Nach Abschluss der Ausbildung wurde sie an verschiedenen Standorten eingesetzt und versah in den entlegensten Gebieten der Erde ihren Dienst. Bevor sie als Astronautin ausgewählt wurde, arbeitete sie als Fliegerärztin für die Naval Flight Officer Advanced Training Squadron in Pensacola.

Astronautentätigkeit

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Clark wurde im Mai 1996 von derNASA als Raumfahreranwärterin ausgewählt und wurde ab August 1996 amJohnson Space Center inHouston eingesetzt. Sie absolvierte ein zweijähriges Astronautentraining, das sie als Missionsspezialistin qualifizierte.

STS-107

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Clark und sechs weitere Astronauten starteten am 16. Januar 2003 mit der Raumfähre Columbia zur MissionSTS-107. Auf dieser 16-tägigen Forschungsmission wurden etwa 80 wissenschaftliche Experimente durchgeführt. Beim Start des Space Shuttle hatte sich ein Schaumstoffteil vomAußentank gelöst und den Backbordflügel des Orbiters getroffen. Der Schaden wurde zwar bemerkt, aber von der NASA als nicht kritisch eingestuft. Als das Shuttle am 1. Februar zur Erde zurückkehrte, drangen durch eine beschädigteHitzekachel heiße Gase in den Flügel ein und zerschmolzen ihn von innen. Das Shuttle geriet außer Kontrolle und zerbrach in der Atmosphäre. Laurel Clark und die anderen Crewmitglieder kamen ums Leben.

Ehrungen

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Laurel Clark wurde im Juli 2004 postum dieCongressional Space Medal of Honor verliehen. Außerdem wurden derAsteroid(51827) Laurelclark, der KraterL. Clark auf dem Mond und der Clark Hill, ein Hügel auf dem Mars, nach ihr benannt. Im April 2023 benannteNorthrop Grumman den RaumtransporterCygnus NG-19 nach ihr.[1][2]

Besonderheiten

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AlsNASA-Experten nach dem Absturz derRaumfähre Columbia die über mehrere US-Bundesstaaten verstreuten Trümmer zusammentrugen, fanden sie eine völlig unversehrte CD der schottischen GruppeRunrig. Laurel Clark, ein großer Fan der Band, hatte das Album mit ins Weltall genommen.

Siehe auch

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Weblinks

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Commons: Laurel Clark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Northrop Grumman: NASA Commercial Resupply Mission. Abgerufen am 28. Mai 2023 (englisch). 
  2. Northrop Grumman names cargo craft for fallen Columbia astronaut. collectspace.com, 6. April 2023, abgerufen am 28. Mai 2023 (englisch). 
Personendaten
NAMEClark, Laurel
ALTERNATIVNAMENClark, Laurel Blair Salton
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanische Astronautin
GEBURTSDATUM10. März 1961
GEBURTSORTAmes,Iowa
STERBEDATUM1. Februar 2003
STERBEORTüber dem Süden der USA
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