Lanzarote
Lanzarote | |
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Basisdaten | |
Land: | Spanien![]() |
Provinz: | Las Palmas |
Geographische Lage: | [1]29° 3′ N,13° 37′ W29.048333333333-13.618888888889Koordinaten:29° 3′ N,13° 37′ W |
Zeitzone: | WEZ (UTC±0) |
Fläche: | 845,94 km²[2] |
Einwohner: | 172.900(2024) |
Bevölkerungsdichte: | 204,4 Einw./km² |
Hauptstadt: | Arrecife |
Präsident der Inselregierung: | Oswaldo Betancort (CC) |
Webseite (Cabildo de Lanzarote): | cabildodelanzarote.com |
Lage von Lanzarote innerhalb der Kanaren | |
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Satellitenbild | |
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Lanzarote [ˌlansaˈɾote,ˌlanθaˈɾote[3] ] ist die nordöstlichste der acht bewohntenKanarischen Inseln, die imAtlantischen Ozean eine vonSpaniens 17autonomen Gemeinschaften bilden.
Lanzarote liegt rund 140 Kilometer westlich dermarokkanischen Küste und ist rund 1000 Kilometer vomspanischen Festland entfernt. Über denFlughafen Arrecife wird Lanzarote mitKontinentaleuropa, dem Festland Spaniens sowie mit den anderen kanarischen Inseln verbunden. Es bestehenFährverbindungen nachHuelva,Cádiz undFuerteventura. Der Güterverkehr wird mehrheitlich durchFrachtschiffe vom europäischen Festland sowie ebenfalls durch die genannten Fähren gewährleistet.
Als erste Insel wurde Lanzarote 1993 vollständig von derUNESCO zumBiosphärenreservat erklärt.
Verwaltung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lanzarote gehört zur spanischenProvinz Las Palmas derAutonomen GemeinschaftCanarias und ist in sieben Gemeinden gegliedert. Die Hauptstadt Lanzarotes ist Arrecife, die LandesspracheSpanisch.

Gemeinde | Einwohner (2024) | Fläche km² | Dichte Einw./km² | Cod INE | Postleitzahl |
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Arrecife | 68.169 | 22,72 | 3.000 | 35004 | 35500 |
Haría | 5.567 | 106,59 | 52 | 35010 | 35520, 35541–35543 |
San Bartolomé | 19.443 | 40,90 | 475 | 35018 | 38509, 38550 |
Teguise | 23.848 | 263,98 | 90 | 35024 | 35508, 35530, 35539, 35540, 35544, 35558, 35562 |
Tías | 21.462 | 64,61 | 332 | 35028 | 35510, 35571, 35572 |
Tinajo | 6.865 | 135,28 | 51 | 35029 | 35560 |
Yaiza | 18.113 | 211,85 | 85 | 35034 | 35570 |
Lanzarote | 163.467 | 845,93 | 193 | – | – |
Lanzarote besitzt einen Inselrat/eine Inselregierung, denCabildo Insular de Lanzarote, zu dessen Präsidentin bei den Kommunalwahlen vom 26. Mai 2019 María Dolores Corujo von derPSOE gewählt wurde. Die 23 Sitze des Inselrates sind seitdem wie folgt verteilt:[4]
- neun Sitze:Partido Socialista Obrero Español
- acht Sitze: Coalición Canaria – Partido Nacionalista Canario
- vier Sitze:Partido Popular
- drei Sitze:Podemos Equo-sí se puede
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lanzarote misst von Nord (Punta Fariones) nach Süd (Punta Pechiguera) rund 58 Kilometer und in der größten Ost-West-Ausdehnung 34 Kilometer. Mit 845,94 km² hat die Insel einen Anteil von 11,29 Prozent an der Gesamtfläche der Kanaren. Südlich von Lanzarote liegt, durch die etwa 11,5 Kilometer breite MeerengeLa Bocayna getrennt, die InselFuerteventura, und im Norden etwa 1 Kilometer entfernt derChinijo-Archipel mit den kleinen InselnLa Graciosa,Montaña Clara,Alegranza,Roque del Oeste undRoque del Este. Von den insgesamt 213 Kilometern Küste sind 10 Kilometer Sand- und 16,5 Kilometer Kiesstrand, der Rest ist Felsküste. Auf der Insel gibt es zwei Gebirgszüge. Im Norden der Insel steigt dasFamara-Massiv mit dem GipfelPeñas del Chache auf671 m an, und im Süden derLos Ajaches auf608 m. Südlich des Famara-Massivs schließt sich die SandwüsteEl Jable an, die das Famara-Massiv von den so genannten Feuerbergen (Montañas del Fuego) desTimanfaya-Nationalparks trennt. Im Timanfaya-Gebiet ereigneten sich zuletzt von 1730 bis 1736 und 1824 starkeVulkanausbrüche, die große Teile des fruchtbarenAckerlandes und mehrere Dörfer und Gehöfte mit zusammen etwa 420 Häusern unter sich begruben. Der Rest der Insel ist durch eine Hügellandschaft mit markant aufragendenVulkankegeln geprägt.
Klima
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lanzarote liegt in derPassatzone, was dazu führt, dass auf der Insel ganzjährig frische Winde aus Nord bis Nordost wehen. Lanzarote besitzt ein ganzjährig mildes und niederschlagsarmesarides Klima, da die Passatwinde an der relativ flachen Insel meist nicht abregnen. Die Lufttemperatur liegt im Jahresdurchschnitt bei 20,5 °C. Der Monatsdurchschnitt beträgt im Januar 16,9 °C und im August 24,7 °C. Die Wassertemperatur des Atlantischen Ozeans schwankt durch das Aufquellen kalten Tiefenwassers vor der nordwestafrikanischen Küste und demKanarenstrom zwischen 17 °C im Winter und 22 °C im Sommer.
Klimatabelle
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lanzarote | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Lanzarote
Quelle:wetterkontor.de |
Niederschläge
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Mit 112 MillimeternNiederschlag pro Jahr ist Lanzarote die trockenste der Kanarischen Inseln. 85 Prozent der Niederschläge fallen von Januar bis März. Dierelative Luftfeuchtigkeit beträgt im Mittel 70 Prozent. Im gebirgigen Norden können mit bis zu 300 Millimetern pro Jahr deutlich mehr Niederschläge fallen als im Süden. Dort können die vom Atlantik kommenden nordöstlichen Passatwinde auf das Famara-Massiv mit dem höchsten Punkt von671 m treffen, welches damit im untersten Bereich der Kondensationszone liegt. Die Passatwinde stauen sich nur bei starker Zirkulation und werden zum Aufstieg gezwungen. Die feuchte Atlantikluft kühlt während des Aufstiegs um 1 K (1 °C) pro 100 Meter ab (trockenadiabatische Abkühlung). Da die kühlere Luft jedoch weniger Wasserdampf speichern kann, die absolute Menge an Wasserdampf aber gleich bleibt,kondensiert der Wasserdampf, wenn die Sättigungsgrenze erreicht ist. Es entstehenWolken beziehungsweiseNebel. Die Feuchtigkeit aus den Wolken reicht aus, um in diesem Gebiet Landwirtschaft in Form von Trockenfeldbau zu betreiben (siehe AbsatzLandwirtschaft). Die Feuchtigkeit reicht ebenfalls aus, um im Tal der 1000 Palmen, in der Gegend umHaría, einen für Lanzarote ungewöhnlichen Anblick zu schaffen. Mit den vielen Palmen (kanarische Dattelpalme,Phoenix canariensis) und der besonders im Frühling üppigen Vegetation findet man in diesem Tal einegrüne Oase auf der ansonsten sehr vegetationsarmen Insel.
Wasserversorgung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Wasserversorgung stellte auf der niederschlagsarmen Insel schon immer ein Problem dar. Ursprünglich wurde der Niederschlag mittels großer befestigter Flächen (Eras oder auchAlcogidas genannt) gesammelt und in großenZisternen (Ajibes) gespeichert. Diese Anlagen haben über Jahrhunderte menschliches Leben auf Lanzarote erst ermöglicht. Zwar haben die Eras und Ajibes mit der Einführung von Meerwasserentsalzungsanlagen und der Verfügbarkeit von Leitungswasser fast überall an Bedeutung verloren. Die Eras aus befestigten Flächen mit ihren teilweise eigenwilligen Außenformen an den Berghängen Lanzarotes prägen aber noch heute in manchen Regionen die Landschaft. Sie sind als Bauwerke landschaftsprägend und kulturhistorisch von Bedeutung.
In den 1950er Jahren wurden zusätzlich rund 25 Prozent des Wasserbedarfs durch wasserführendeStollen im Famara-Massiv gedeckt. Von den sieben wasserführenden Stollen wurden 1950 vier genutzt.

Durch den in den 1950er Jahren einsetzendenTourismus stieg der Wasserbedarf auf Lanzarote sprunghaft an, zumal im Durchschnitt jeder Tourist auf den Kanaren pro Tag etwa 230 Liter Wasser verbraucht, die Einheimischen hingegen nur 138 Liter. Die wegen der steigenden Entnahme sinkendenGrundwasserstände führten zum Nachdrücken von schwererem Meerwasser und damit zu einerVersalzung des Grundwassers. Daher musste mitTankschiffen Wasser von den NachbarinselnTeneriffa undGran Canaria auf die Insel transportiert werden.
1964 ging östlich vonArrecife die erste kommunale Anlage zurMeerwasserentsalzung in Betrieb (Lanzarote I), die später erweitert (Lanzarote V) und durch Anlagen in Punta de Los Vientos (Lanzarote III and Lanzarote IV) und Yaiza (Lanzarote II) ergänzt wurde.[5] Die Meerwasserentsalzung bringt aufgrund des hohen Energiebedarfs beträchtliche ökologische Probleme mit sich. Der Strombedarf wird zwar durchUmkehrosmose gesenkt, kann aber nur teilweise durchWindkraftanlagen undSolaranlagen gedeckt werden, eine Nutzung der auf der Insel sehroberflächennahen Geothermie[6] findet bisher hierfür nicht statt.[7] Die Gewinnung von Süßwasser auf Lanzarote erfordert daher weiterhin den Import von Erdöl.
In den 1970er Jahren schlug ein Projekt zur Speicherung des Regenwassers in einem Stausee, demPresa de Mala bei dem Ort Mala, fehl.[8][9]
Wetterphänomene
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Auf Lanzarote wie auch auf den anderen Kanarischen Inseln kann es mehrmals im Jahr zu einer besonderenWetterlage,Calima genannt, kommen. Sie entsteht, wenn über derSahara Staubpartikel durchSandstürme und starkeThermik bis in große Höhen transportiert werden. Mit südöstlichen Winden werden dieseAerosole dann weit auf den Atlantik hinaus transportiert. Während solcher Wetterlagen kann die Sichtweite auf der Insel bis auf wenige 100 Meter abnehmen. Die Luft ist dann mit Staub angereichert und der Himmel kann in einem unwirklichen Rot- bis Braunton erscheinen. Während dieser Wetterlage können die Temperaturen zeitweise auf über 40 °C ansteigen. Der hohe Gehalt an Aerosolen in der Luft kann dazu führen, dass derLuftverkehr eingestellt oder umgeleitet werden muss, da aufgrund der Topographie Lanzarotes Flugzeuge denFlughafen Arrecife (ACE) aus Norden nur mit ausreichender Pilotensicht anfliegen können. Von den Einheimischen wird dieser heiße Südostwind auchLevante genannt.
- Wolkenkondensation am Famara-Massiv
- Sahara-Staub über den Kanarischen Inseln
Geologie
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Lanzarote ist eine Inselvulkanischen Ursprungs. Vor rund 36 Millionen Jahren begannen wiederholte unterseeische Vulkanausbrüche den Sockel der Insel zu bilden. Diese Eruptionen entstanden als Erscheinungen vonIntraplattenvulkanismus durchKontinentaldrift undHotspot-Vulkanismus (Ausführlicheres dazu im ArtikelKanarische Inseln). Vor 15,5 Millionen Jahren wuchs Lanzarote über die Meeresoberfläche hinaus. DasGeodynamische Labor Lanzarote erforscht die dazugehörigen terrestrischen, ozeanischen und atmosphärischen Phänomene.
Die Oberfläche Lanzarotes ist durch vier vulkanische Hauptphasen entstanden, die meist durch dieKalium-Argon-Datierung nachgewiesen sind:
- Phase 1: Hier entstanden das Famara-Gebirgsmassiv im Norden, der zweithöchste Gebirgszug Los Ajaches, der östliche Teil derRubicón-Ebene sowie einzelne Vulkane bei Tías im Südosten. Diese Eruptionsphase fand vor 15,5 bis 3,8 Millionen Jahren statt, unterbrochen durch Zeiten, die von Erosion geprägt waren.
- Phase 2: Hier entstanden der westliche Teil der Rubicón-Ebene mit dem Montaña Roja, einige Vulkane im Inselinneren, sowie der Montaña de Guanapay bei Teguise und derAtalaya bei Haría im Norden. Diese eruptive Phase fand vor etwa vor 2,7 bis 1,3 Millionen Jahren statt.
- Phase 3: Hier gab es bis zu 100 Eruptionszentren, die sich vor etwa 730.000 bis 240.000 Jahren über die ganze Insel verteilt haben.
- Phase 4: Hier wird unterschieden: Die erste Eruptionsphase ließ vor gut 3.000 Jahren im Nordosten Lanzarotes das 30 Quadratkilometer großeMalpaís dela Corona und damit auch dieCueva de los Verdes entstehen.Die zweite Eruptionsphase ereignete sich von 1730 bis 1736 und 1824, wobei über 23 Prozent der Fläche Lanzarotes mit etwa drei bis fünf Kubikkilometer neuer Lava aus etwa 30 neuen Vulkankratern bedeckt wurden. Diese Größenordnung ist hinsichtlich Dauer, eruptierter Lavamengen und Zusammensetzung der Laven (unter anderemOlivin-Basalt) in historischer Zeit weltweit eine der bedeutendsten nach den Eruptionen derEldgjá (um 934) und derLaki-Krater (1783–84) inIsland. Heute erstreckt sich auf einem Großteil dieses Gebietes derTimanfaya-Nationalpark. Der GeologeLeopold von Buch besichtigte die Insel 1815. Er erkannte, dass die meisten Ausbrüche aus einer einzigen langen Erdspalte kamen, die heute auf mindestens 14 km geschätzt wird,[10] und zitierte 1819 in einer Vorlesung vor derPreußischen Akademie der Wissenschaften[11] und 1825 in einer Übersichtsarbeit[12] aus dem Augenzeugenbericht des PfarrersAndrés Lorenzo Curbelo.[13]
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Erste Besiedlung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nach derRadiokarbonmethode datierte Stücke der Fundstelle Buenavista[14] weisen auf den Anfang des 1. Jahrtausends v. Chr. als Beginn der Besiedlung der Insel Lanzarote durch diePhönizier hin. Die Verbindung von fruchtbarem Boden und zeitweilig vorhandenen Wasserstellen führte dazu, dass einige Orte als bevorzugte Umgegend für die Ansiedlung einer Bevölkerung angesehen wurden, die durch Viehhaltung und Landwirtschaft ihren Lebensunterhalt erzielen konnte. Am Anfang muss es ein staatlich finanziertes Unternehmen gewesen sein, ein Kolonialisierungsprozess aus geostrategischen Gründen und zur landwirtschaftlichen Nutzung der Rohstoffe der Gegend. Es kann davon ausgegangen werden, dass Gruppen von nordafrikanischen Paleo-Berbern, die im Kontakt mit der Phönizischen Kultur Nordafrikas standen, die ersten Siedler waren. Der Kolonialisierungsprozess muss nach dem 6. Jahrhundert v. Chr. zusammen mit der Ausdehnung Karthagos verstärkt worden sein. Zur Zeitenwende kann der Beginn einer umfangreichen Ausnutzung des Gebietes der Insel beobachtet werden. Grundlage war das Inselmodell der landwirtschaftlichen Produktion mit dem Ziel, Güter wie z. B.Purpur,Meersalz undGarum herzustellen, die für den römischen Kulturkreis von Interesse waren.Plinius der Ältere weist auf Beziehungen desmauretanischen KönigsJuba II., der unter römischer Oberherrschaft stand, zu den Kanarischen Inseln hin. Es wird angenommen, dass zu dieser Zeit weitere Siedler aus dem Bereich nördlich und südlich derStraße von Gibraltar auf die Inseln kamen. Die Anwesenheit der römischen oder romanisierten Seefahrer auf den Inseln endete nach der politisch-wirtschaftlichen Krise des Römischen Imperiums im 3. Jahrhundert n. Chr., als auch ein Teil der ProvinzMauretania Tingitana aufgegeben wurde. Das führte zum Ende von Purpurwerkstätten und Salinen an der marokkanischen Atlantikküste. Zu dieser Zeit gerieten die Kanarischen Inseln immer mehr in die Isolation. Das führte schließlich dazu, dass die Ureinwohner, die über keinerlei Kenntnisse des Schiffbaus und der Nautik verfügten, nicht einmal Verbindungen zwischen den Inseln unterhalten konnten.[15]
Zeit der isolierten Entwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Auf der Insel Lanzarote entwickelte sich in der folgenden Zeit eine eigenständige Kultur.[16] Die Ureinwohner der Kanareninsel Lanzarote waren dieMajos. Da sie selbst keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen haben, sind die Kulturen derAltkanarier nur durch archäologische Funde und Berichte europäischer Seefahrer aus dem 14. und 15. Jahrhundert bekannt.
Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln im 14. Jahrhundert
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im 14. Jahrhundert gab es durch die Verwendung vonKompass,Astrolabium undPortolankarten bedeutende Fortschritte in der europäischen Schifffahrt. Besonders die Seefahrer der italienischen Handelszentren suchten einen neuen Weg nachIndien. Dabei wurde das Gebiet entlang der Westküste Afrikas neu erkundet.[17] Im Rahmen dieser Entwicklung kam vermutlich zu Beginn des 14. JahrhundertsLancelotto Malocello auf die Insel Lanzarote. Es wird angenommen, dass er dort eine Handelsstation errichtete. Im BerichtLe Canarien über die Unterwerfung der Insel Lanzarote, der zu Beginn des 15. Jahrhunderts verfasst wurde, wird eine „Burg“ genannt, die „Lancelot Maloisel“ erbaut habe.[18] In einer Portolankarte desmallorquinischenKartografenAngelino Dulcert aus dem Jahr 1339 sind die Inseln Lanzarote,Lobos undFuerteventura lagerichtig eingezeichnet. Lanzarote wird als „Insula de lanzarotus marocelus“ bezeichnet und die Fläche mit dem WappenGenuas, der Heimat des Lancelotto Malocellos gefüllt.[19]
Im Verlauf des 14. Jahrhunderts kam eine Vielzahl von Expeditionen vonGenuesen,Portugiesen, Mallorquinern,Katalanen undAndalusiern auf die Insel, um Menschen zu fangen, die sie auf den Märkten im Mittelmeergebiet und auf derIberischen Halbinsel alsSklaven verkauften. Von einem der Angriffe, dem des Gonzalo Pérez Martel, Herr von Almonaster, auf die Bevölkerung von Lanzarote im Jahr 1393 berichtet die ChronikHeinrichs III., dass Seeleute auf der Insel landeten und den König, die Königin und weitere 160 Personen als Gefangene nahmen.[20]
Unterwerfung der Majos durch Europäer
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Am 1. Mai 1402 startete inLa Rochelle eine Expedition unter der Leitung vonJean de Béthencourt undGadifer de la Salle in Richtung der Kanarischen Inseln. Ziel des Unternehmens war die Schaffung eines Stützpunktes zur Gewinnung und zum Export der FlechteRoccella canariensis, die in Europa zu einem roten Farbstoff verarbeitet wurde.[21] Damit der Handelsstützpunkt unabhängig von der Versorgung aus Europa arbeiten könnte, sollten französische Bauern und Handwerker als Kolonisten angesiedelt werden. Die Teilnehmer der Expedition waren daher neben wenigen Soldaten Bauern und Handwerker, von denen einige auch ihre Frauen mitgenommen hatten. Die Bekehrung der Ureinwohner zum Christentum war ein Ziel Béthencourts, das er sehr ernst nahm.[22] Aus diesem Grund begleiteten die Geistlichen Jean Le Verrier und Pierre Bontier die Expedition. Sie verfassten zusammen die Urfassung der ChronikLe Canarien, die den Ablauf der Expedition darstellt. Ende Juli 1402 erreichte das Schiff die Südküste der Insel Lanzarote. An Bord waren zu der Zeit etwa 60 Personen, darunter zwei ehemalige Sklaven, die von Lanzarote nach Europa verschleppt worden waren. Sie sollten als Übersetzer und Vermittler tätig werden. Bei der Landung kam es zu keinerlei Feindseligkeiten. Jean de Béthencourt gelang es durch Verhandlungen mitGuadafrá, dem Oberhaupt derMajos, einen Vertrag abzuschließen, der es ihm erlaubte, eine Befestigungsanlage auf der Insel zu errichten. Als Gegenleistung sollte er die Majos vor Sklavenjägern schützen. Die Befestigungsanlage, das Castillo deRubicón, bestand aus einemWehrturm, Brunnen, wenigen Häusern und einer Kirche, die dem HeiligenMartial von Limoges gewidmet war.[23]
Nach kurzem Aufenthalt auf der Insel wurde den Leitern der Expedition klar, dass die Ausrüstung und personelle Ausstattung für das Vorhaben, besonders wenn es auf die anderen Inseln ausgedehnt werden sollte, unzureichend waren. Daher reiste Jean de Béthencourt nach Kastilien, um dort, durch die Vermittlung eines Verwandten, Robín de Bracamonte, der Botschafter des Königs von Frankreich am kastilischen Hof war, Unterstützung von KönigHeinrich III. zu erhalten. Vorbedingung für die Hilfe war, dass Jean de Béthencourt sich der Oberherrschaft des kastilischen Königs unterstellen und einen Vasalleneid auf ihn ablegen musste. In der Folge war die begonnene Expedition auf den Kanarischen Inseln ein Unternehmen der Krone von Kastilien. Jean de Béthencourt erhielt den Titel eines „Señor de las islas Canarias“ (Herr der Kanarischen Inseln).[24]
Durch dieBulle „Romanus pontifex“ schuf PapstBenedikt XIII. am 7. Juli 1404 dasBistumRubicón. Da der Bischofssitz grundsätzlich in einer Stadt sein musste, nach der auch das Bistum benannt wurde, erklärte man das Castillo de Rubicón zur Stadt. Die 13,5 × 7 m große Kirche San Marcial war die Kathedrale.[25] Nach der Eroberung der InselGran Canaria wurde der Bischofssitz im Jahr 1485 nachLas Palmas de Gran Canaria verlegt.
Herrschaft der Señores
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nach der Unterwerfung der Bevölkerung der InselnFuerteventura undEl Hierro und vergeblichen Versuchen der Eroberung anderer Inseln verließ Jean de Béthencourt im Dezember 1405 die Inselgruppe und beauftragte seinen Neffen Maciot de Béthencourt mit der Herrschaft über die Inseln.[26] Der übertrug am 15. November 1419 die herrschaftlichen Rechte an den Kanarischen Inseln im Namen von Jean de Béthencourt unwiderruflich an den Grafen von Niebla, Enrique de Guzmán. Maciot de Béthencourt wurde von dem Grafen in seiner Stellung als Hauptmann und Gouverneur der Inseln bestätigt.[27] Nach Streitigkeiten zwischen Maciot de Béthencourt und den neuen Herren der Insel Lanzarote besetzten 1448portugiesische Truppen die Insel. Nach Aufständen aller Teile der Bevölkerung zog der portugiesische PrinzHeinrich der Seefahrer seine Truppen 1450 von der Insel ab.
Im Jahr 1452 erbteInés Peraza de las Casas die Herrschaftsrechte auf der Insel, die sie, der damaligen Tradition entsprechend, bis zu dessen Tod zusammen mit ihrem Ehemann Diego García de Herrera y Ayala ausübte. Diese Besitz- und Herrschaftsrechte wurden im Jahr 1477 durch dieKönigin Isabella I. und König Ferdinand V. von Kastilien ausdrücklich bestätigt.[28] Nach dem Tod Inés Perazas im Jahr 1503 übernahm ihr Sohn Sancho de Herrera praktisch die Herrschaft auf der Insel. Seine Nachkommen blieben bis zur Abschaffung der Feudalherrschaft im 19. Jahrhundert Herren von Lanzarote.[29]
Naturkatastrophen im 18. und 19. Jahrhundert
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Zu Beginn deszweiten Teils der vierten Hauptphase der vulkanischen Aktivitäten auf Lanzarote kam es ab dem 1. September 1730 zu schwerenVulkanausbrüchen. Es bildeten sich auf einer Strecke von 18 Kilometern schließlich insgesamt 32 neue Vulkane. Die Ausbrüche wurden durch Andrés Lorenzo Curbelo, Pfarrer von Yaiza, der mit Ausnahme von drei Monaten auf der Insel blieb, in einem 1744 in endgültiger Fassung abgeschlossenen, aber nur in Form der Auszüge durch den Geologen von Buch erhaltenen Bericht dokumentiert. Sie dauerten nach Curbelos Angabe bis April 1736,[13][10] nach den Akten der Inselverwaltung vielleicht nur bis Mai 1735.[30] Am Ende hatten Lava und feste Auswürfe rund ein Viertel der Insel unter sich begraben, darunter die fruchtbarsten Böden der Insel. Auch von den 1.077 Haushalten waren über 200 direkt betroffen, mehrere Gehöfte und Dörfer wie etwa Santa Catalina, Tingafa, Mancha Blanca und Chimanfaya (heute Timanfaya) wurden völlig zerstört, viele andere von den Auswürfen der Vulkane beschädigt, so San Bartolomé, Conil, Masdache und Montaña Blanca.[13] Das Gebiet mit den zusammenhängend meisten Vulkanen erhielt den NamenMontañas del Fuego (Feuerberge).
Vor 1730 hatte Lanzarote Weizen, Gerste und anderes Getreide in Überschuss produziert, es über Jahre hinweg eingelagert und damit als „Kornkammer“ desArchipels andere kanarische Inseln versorgt. Dadie Inselführung befürchtete, keine Arbeitskräfte mehr zur Verfügung zu haben, war es den Inselbewohnern anfangs unter Androhung von Strafe verboten, die Insel zu verlassen. Bald aber reichte die Produktion selbst für die eigene Versorgung nicht mehr aus und es kam Ende 1731 erneut zu schweren Vulkanausbrüchen. Der Hälfte der Bevölkerung wurde es daher erlaubt, auf die NachbarinselnGran Canaria,Fuerteventura undTeneriffa[13] auszuwandern.
1768 kam es zu einer Dürrekatastrophe, nachdem die Winterniederschläge mehrere Jahre lang ausblieben. Die Dürre forderte zahlreiche Tote, viele Bewohner wanderten auf die Nachbarinseln oder nachKuba undAmerika aus.
Im Jahre 1824 kam es zum Abschluss der vierten vulkanischen Hauptphase zu einem erneuten Vulkanausbruch im Bereich vonTiagua, der aber bei weitem nicht so folgenreich war wie die Ausbrüche in den Jahren 1730 bis 1736. 1974 wurde derNationalpark Timanfaya gegründet.
Natur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Flora
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Lanzarote ist eine der sieben Hauptinseln derKanaren und gehört somit in derVegetationskunde zurKanarischen Flora innerhalb derMakronesischen Region. Die Insel besitzt aufgrund der geringen Niederschläge eine kargeFlora. Es herrschen hier vornehmlich wasserspeichernde (Sukkulenten), gegen Trockenheit resistente (Xerophyten) undsalztolerante Gewächse (Salzpflanzen) vor. Insgesamt sind rund 570 Arten auf der Insel anzutreffen, darunter einheimische und eingeschleppte, aber auch 13endemische Arten, die nur auf Lanzarote, und weitere 55 Arten, die nur auf den Kanarischen Inseln vorkommen.Flechten als niedere Pflanzen beginnen mit der Besiedlung des jungenLavagesteins. Bisher wurden 180 unterschiedliche Flechten gezählt. Sie leiten dieSukzession ein, bereiten also die Besiedelung mit höheren Pflanzenarten vor. Vielerorts wachsenEuphorbien (Wolfsmilchgewächse, auf den Inselntabaiba genannt) und derStrauch-Dornlattich, einaulaga genannter genügsamer Dornenstrauch, der an den Küsten Lanzarotes zu den am häufigsten vertretenen Pflanzen zählt.[31] Diese Pflanzen haben sich an die Wasser- und Nährstoffarmut angepasst.Im feuchteren Norden ist die Artenvielfalt größer. Hier findet man dieKanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis), verschiedeneFarnarten,Kanarische Kiefern (Pinus canariensis) und vereinzelt den wilden Ölbaum (Olea europaea).[32][33] Nach den winterlichen Regenfällen erwacht im Februar und März dieVegetation im Norden und verwandelt die karge Landschaft in eine blühende. In der Vergangenheit sollenLorbeerwälder die Hochflächen desRisco de Famara bedeckt haben.
Fauna
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Die meistenSäugetiere (außerFledermäusen) gelangten vermutlich durch den Menschen auf die Insel. Darunter auchDromedare, die als Arbeits- und Lasttiere gefragt waren, da sie perfekt an die Umweltbedingungen angepasst waren. Heute werden diese Tiere hauptsächlich im Tourismus eingesetzt.1985 wurde aufFuerteventura dieKanaren-Spitzmaus (Crocidura canariensis) entdeckt und 1987 als eigeneArt beschrieben.[34] Diese Spitzmausart wurde nachfolgend auch auf Lanzarote und zwei der Hauptinsel vorgelagerten unbewohntenEilanden nachgewiesen.
DieVogelwelt umfasst rund 35 Arten, darunter der selteneEleonorenfalke, aber auch Falken und Gelbschnabelsturmtaucher.[35]
Unter denReptilien findet sich eine endemische Unterart, dieOstkanareneidechse (Gallotia atlantica subsp.atlantica), die vornehmlich im Inselnorden vorkommt.[36]
Eine Besonderheit ist der lediglich ein bis zwei Zentimeter große Albinokrebs (Munidopsis polymorpha, OrdnungRemipedia), der in der unterirdischen Lagune vonJameos del Agua vorkommt.[37][38] Dieser Krebs lebt normalerweise in einer Wassertiefe von mehreren tausend Metern.
Infrastruktur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nahe der InselhauptstadtArrecife liegt derFlughafen Lanzarote. Hier landen dieCharterflugzeuge, hauptsächlich mit Touristen aus demVereinigten Königreich, Deutschland undIrland.[39] Des Weiteren wird regionaler Flugverkehr, hauptsächlich mitBinter Canarias, zu den anderen Inseln des Archipels betrieben.
Der SeehafenPuerto de Arrecife,Los Mármoles genannt, ist der wichtigste Umschlagplatz von Versorgungsgütern für die Insel. Von hier aus gibt es auch Fährverkehr nachLas Palmas de Gran Canaria,Santa Cruz de Tenerife undCádiz auf dem spanischen Festland. Zwei weitere Fährlinien der UnternehmenNaviera Armas undFred Olsen verkehren mehrmals täglich vonPlaya Blanca im Süden der Insel aus zur benachbarten InselFuerteventura. Seit 2004 wird Fuerteventura auch fünfmal wöchentlich mit einer Personenfähre vonPuerto del Carmen aus angefahren.
Alle Orte der Insel sind durch ausgebaute Straßen erreichbar. Die Straße LZ-2 ist zwischen dem Flughafen und Arrecife sowie zwischen Yaiza und Playa Blanca autobahnähnlich angelegt. Von 1988 bis 1996 war der Autobestand Lanzarotes um 65 Prozent angestiegen. Damit gibt es etwa 800 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner (Stand: 2006), also weit über EU-Durchschnitt. Im Jahre 2016 wurde der Ausbau der Umgehungsstraße LZ-3 um die Hauptstadt Arrecife fertiggestellt, was eine bessere Verbindung zwischen dem Flughafen und dem Inselnorden zur Folge hat.
Wirtschaft und Tourismus
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Industrieansiedlungen gibt es auf Lanzarote so gut wie nicht. Größere Betriebe sind neben einem Elektrizitätswerk und einer Ölraffinerie einzig Meerwasserentsalzungsanlagen.[40] Auch Landwirtschaft spielt lediglich eine untergeordnete Rolle. Hauptwirtschaftszweig ist derTourismus, ein beträchtlicher Teil der Urlauber kommt in großen Pauschalhotels mitAll inclusive oder Halbpension unter.
Tourismus
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bade-, Natur- und Kulturtourismus
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jährlich besuchen etwa 2,5 bis 3 Millionen Feriengäste Lanzarote. An der Ostküste konzentriert sich der Tourismus in den beiden großen BadeortenPuerto del Carmen undCosta Teguise, im Süden inPlaya Blanca, das mit den nahe gelegenenPapagayo-Stränden mit einem der schönsten Strandreviere der Kanaren aufwarten kann und zugleich eines der sonnensichersten Orte der Insel ist.
Abseits der Strände sind das vom Vulkanismus geprägte Landschaftsbild und die von dem Künstler César Manrique geschaffenen Sehenswürdigkeiten die größten Anziehungspunkte der Insel. Im Nationalpark Timanfaya werden jedes Jahr mehr als 500 000 zahlende Besucher gezählt.[41] Auch die LavagrottenJameos del Agua sowie der AussichtspunktMirador del Río ziehen Hunderttausende von Besuchern an.
Aktiv- und Wandertourismus
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Neben Wassersportarten (Tauchen, Wind- und Kitesurfen, Wellenreiten) ist auch das Radfahren weit verbreitet, im Hinterland der Küsten laden ruhige Nebenstraßen zu Touren ein. Verleihstationen für Mountainbikes und Rennräder gibt es in allen größeren Touristenorten, es werden auch organisierte Touren angeboten. Eine der größten Sportveranstaltungen ist der jährlich im Mai veranstalteteIronman Lanzarote.
Das Wandern wird auf Lanzarote immer populärer. Wanderziele sind vor allem Vulkankrater undCalderen sowie Touren durch die ausgeglühte Vulkanlandschaft.[42] Im Nationalpark Timanfaya ist das Wandern auf eigene Faust bis auf wenige Ausnahmen nicht gestattet. Frei zugänglich sind dagegen Gipfelziele wieMonte Corona und Los Helechos im Norden,Caldera Blanca im NaturparkLos Volcanes sowie das Bergland vonLos Ajaches im Süden, das u. a. mit Atalaya de Femés, Pico de Naos und Hacha Grande etliche zu besteigende Berge bereithält.[43] Aus botanischer Sicht sind Touren durch denBarranco de Tenegüime naheGuatiza und der Aufstieg vonHaría durch denBarranco de Elvira Sánchez zumMirador del Bosquecillo interessant.[44][45]
Weitwanderer können auf demCamino Natural de Lanzarote (GR 131) in fünf Tagesetappen vonOrzola im Norden bis nach Playa Blanca im Süden wandern.

Landwirtschaft
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Wichtigste landwirtschaftliche Sparte auf Lanzarote ist der Weinanbau. Wein wird auf Lanzarote (siehe hierzu auch den ArtikelLanzarote (Weinbaugebiet)) auf etwa 2300 Hektar angebaut. Die bedeutendsten Rebsorten sind der roteListán Negro undNegramoll. Weißweine werden ausListán Blanco,Malvasia,Moscatel undDiego hergestellt. Das WeinanbaugebietLa Geria ist ein Naturschutzgebiet und für seine traditionelle Anbaumethode aufLapilli bekannt (spanischenarenado natural). Die teilweise meterdicke dunkle Lapillischicht (Vulkanasche, auch Picón genannt) wird nutzbar, da sie tagsüber aufheizt und nachts Feuchtigkeit aus der Luft aufsaugt. Da nur sehr wenig Niederschläge fallen, kann so das Wasser gespeichert werden. In La Geria gibt zwischen den Ortschaften Mozaga und Masdache dieBodegas El Grifo mit eigenem Weinmuseum.[46]
Trockenfeldbaus ist vornehmlich im zentralen und nördlichen Teil der Insel verbreitet. Ein frühes Beispiel dieser Anbaumethode sind dieOpuntienfelder umGuatiza, auf denen ab dem 19. Jahrhundert, in kleinerem Umfang bis ins 21. Jahrhundert,Schildläuse zur Herstellung desKarminfarbstoffs gezüchtet wurden.[47][48]Man hat meist künstlich etwa 15 cm dicke Lapillischichten auf fruchtbaren Boden aufgebracht (spanischenarenado artificial). So werden heute hauptsächlich Kartoffeln, Zwiebeln, Mais, Knoblauch, Tomaten undLuzerne angebaut. Eine weitere Art des Trockenfeldbaus sind dieSandkulturen in und am Rande der TiefebeneEl Jable, die sich unterhalb des Famaramassivs ins Landesinnere erstreckt. Im Wesentlichen werden hier auf etwa 1000 Hektar Süßkartoffeln, Melonen, Kürbisse, Tomaten und Gurken auf einer dünn mit Lapilli bedeckten Sandfläche angebaut. Die Erträge sind hier allerdings etwas geringer. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen sind rückläufig, da sich die Nutzung immer weniger lohnt.Als Nutztier werden hauptsächlich Ziegen gehalten, aus deren Milch Ziegenkäse in verschiedenen Reifungsgraden hergestellt wird.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Der KünstlerCésar Manrique (1919–1992) trug entscheidend zur Gestaltung der Insel bei. Manrique erreichte 1968 beim befreundeten Präsidenten der Inselverwaltung Pepin Ramírez, dass kein Gebäude auf der Insel höher als drei Stockwerke – der Höhe einer ausgewachsenen Palme – gebaut werden durfte. Damit sollte auf Lanzarote den Auswüchsen desMassentourismus vorgebeugt werden. Die Gestaltung der Häuser sah außerdem vor, diese generell weiß zu streichen und in Fischerorten die Fensterläden, Türen und Gartenzäune blau und in landwirtschaftlichen Gegenden grün abzusetzen. Lange Zeit gab es nur ein einziges Hochhaus in der Hauptstadt Arrecife, welches bereits stand, bevor die entsprechenden Gesetze griffen. Noch zu Lebzeiten Manriques hat sich die Lage verändert, sodass ab den 1980er Jahren in den großen FerienzentrenCosta Teguise,Puerto del Carmen undPlaya Blanca höhere Gebäude errichtet wurden.[49]
- InTías wohnte ab 1993 der portugiesischeNobelpreisträger für LiteraturJosé Saramago. Nach seinem Tod im Jahr 2010 wurde sein ehemaliges Wohnhaus der Öffentlichkeit als Museum zugänglich gemacht. Der Dichter fühlte sich stark mit seiner neuen Wahlheimat verbunden.[50]
Kunst
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In derFundación César Manrique sind neben den permanent ausgestellten Werken aus dem Nachlass des KünstlersCésar Manrique in temporären Ausstellungen auch internationale Künstler zu sehen, deren inhaltlicher Schwerpunkt im Thema „Kunst und Natur“ liegen. Die Fundación César Manrique liegt nördlich von Arrecife an der Landstraße LZ 34, nahe bei Tahiche.
Ein weiteres Ausstellungsgebäude für Wechselausstellungen der Fundación, die Sala Saramaro, befindet sich an derPlaza de la Constitución in Arrecife. Ebenfalls in Arrecife liegt das Museo Insular de Arte Contemporáno (MIAC) im Castillo San José, nahe dem Hafen in der Avenida de Naos.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- El Golfo, ein halb im Meer versunkener Krater mit einer Lagune
- Montañas del Fuego, Feuerberge imTimanfaya-Nationalpark
- Papagayo-Strände
- Salinas de Janubio,Meerwassersaline
- Jameos del Agua, ein KunstwerkCésar Manriques in Lavahöhlen
- Los Hervideros, durch Erosion entstandene, sogenannte „Kochlöcher“ an der südlichen Lavaküste
- Mirador del Río, ein Aussichtspunkt im Norden der Insel, gestaltet von César Manrique
- Cueva de los Verdes, einer der längsten Lavatunnel der Welt, in Teilen für den Tourismus erschlossen
- La Geria, das Weinanbaugebiet der Insel
- LagOmar ist ein in vulkanischem Steinbruch eingebettetes Anwesen inNazaret. Manrique gestaltete gemeinsam mitJesús Soto das Anwesen, dasOmar Sharif imBridge-Spiel verlor.
- Jardín de Cactus, ein Kakteengarten, angelegt und entworfen von César Manrique und Jesús Soto inGuatiza
- Fundación César Manrique, eine Stiftung mit Museum in Tahiche
- Museum Wohnhaus César Manrique in Haría
- Castillo de Santa Barbara inTeguise
- Castillo de San Gabriel sowie dasCastillo de San José in Arrecife
- Bauernmuseum in Tiagua
- Monumento al Campesino, BauerndenkmalSan Bartolomé
- „Tropical Park“, Vogelpark beiGuinate (dauerhaft geschlossen)
- „Tal der Tausend Palmen“ beiHaría
- Quesera de Zonsamas und Quesera de Bravo, Artefakte der vorspanischen Bevölkerung
- Auswahl der Sehenswürdigkeiten
- Jardín de Cactus mit Windmühle vonCésar Manrique
- Jameos del Agua, KunstwerkCésar Manriques
- Wandgemälde derFundación César Manrique
- Krater und LaguneEl Golfo
- Mirador del Río mitLa Graciosa im Hintergrund
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Allgemein
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Klaus G. Förg, Eberhard Fohrer:Lanzarote. Die eigenwillige Vulkanschönheit. Bildband. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 2005,ISBN 3-475-53599-8.
- Konrad Hummel, Christoph Lippelt:Lanzarote – Bilder einer Insel. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1981,ISBN 3-7995-1615-8.
- Jürgen Richter,Ernst-Otto Luthardt:Reise durch Fuerteventura und Lanzarote. Stürtz, Würzburg 2009,ISBN 978-3-8003-4046-0.
- Alejandro Scarpa:César Manrique, acupuntura territorial en Lanzarote. Arrecife: Centros de Arte, Cultura y Turismo del Cabildo de Lanzarote, 2019,ISBN 978-84-12-00223-2. (Spanische Version mit Zusammenfassungen auf Deutsch).
Reiseführer/Wanderführer
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Eberhard Fohrer:Lanzarote. Michael Müller Verlag, Erlangen 2017,ISBN 978-3-95654-455-2.
- Baedeker Reiseführer Lanzarote. Verlag Karl Baedeker, 2019 Ostfildern 2019,ISBN 978-3-8297-4655-7.
- Raimundo Rodríquez:Lanzarote – Geologischer Ursprung, Inselrelief, Natürliche Ressourcen, Naturschutzgebiete, Geschichte und Kultur, Architektur, Gemeinden. RAI Ediciones, Antiqua (Fuerteventura) 2017,ISBN 978-84-92829-23-1.
- Michael Will:Lanzarote – 50 Touren, Wanderführer + Karte. Kompass-Karten GmbH, Innsbruck 2017,ISBN 978-3-99044-154-1.
- Rolf Goetz:Rother Wanderführer Lanzarote. 8. Auflage. Bergverlag Rother, München 2025,ISBN 978-3-7633-4896-1.
- Lanzarote – Der Reiseführer für Kinder Pinta Verlag, Bienenbüttel 2010,ISBN 978-3-00030-447-7.
Natur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Gilberto M. Cruz Trujillo:Flora vascular del Parque Nacional de Timanfaya (Lanzarote, Islas Canarias). Naturaleza Y Parques Nacionales, La Lagune 2004,ISBN 84-8014-554-4.
- Rolf Goetz:Flora der Kanarischen Inseln. Bergverlag Rother, München 2017,ISBN 978-3-7633-6102-1.
- Ulrike Strecker, Horst Wilkens:Pflanzen entdecken – Lanzarote und Fuerteventura. Naturalanza, 2019,ISBN 978-3-942999-10-6.
- Horst Wilkens:Lanzarote – Blinde Krebse, Wiedehopfe und Vulkane. Naturalanza, 2015,ISBN 978-3-942999-00-7.
- María Antónia Perera Betancort u. a. (Hrsg.): Julio Afonso-Carrillo. Instituto de Estudios Hispánicos de Canarias, Puerto de la Cruz 2015,ISBN 978-84-608-1557-0 (spanisch, iehcan.com [PDF; 6,4 MB; abgerufen am 4. September 2018]).
- Don Andrés Lorenzo Curbelo:Als die Vulkane Feuer spien – „Tagebuch Lanzarote. Notizen über die Ereignisse in den Jahren 1730 bis 1736“. Editorial Yaiza S.L., Lanzarote,ISBN 978-84-89023-31-4.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Lanzarote imGlobal Volcanism Program derSmithsonian Institution (englisch)
- Memoria digital de Lanzarote. Historische Dokumente zur Geschichte der Insel (spanisch)
- Karte von Lanzarote mit allen architektonischen Arbeiten von César Manrique
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑El censo alcanza nuevo máximo al sumar casi 162.500 residentes. In: canarias7.es. 17. Juli 2020, abgerufen am 19. Juli 2020 (europäisches Spanisch).
- ↑Superficie por islas de Canarias. In: gobiernodecanarias.org. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. September 2017 (spanisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.gobiernodecanarias.org (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven)
- ↑Imkanarischen Spanisch, wie auch in ganzHispanoamerika, wird das „z“ als [s] ausgesprochen. DieReal Academia Española sagt daher: „[S]e indica siempre, y en primer lugar, la pronunciación seseante, por ser la mayoritaria en el conjunto de los países hispanohablantes.“ (Übersetzung: Die Aussprache mit „s“ (Seseo) wird stets an erster Stelle angegeben, da sie von der Mehrheit der Spanischsprechenden verwendet wird.) Real Academia Española:Diccionario panhispánico de dudas. Erste Ausgabe. Santillana, Madrid 2005,ISBN 84-294-0623-9.
- ↑Elecciones Locales. Resultados electorales al Cabildo de Lanzarote (26 de mayo de 2019). In: datosdelanzarote.com. Cabildo de Lanzarote, abgerufen am 29. November 2019 (spanisch).
- ↑Desaladora Lanzarote V. Arrecife, Lanzarote / Lanzarote V Desalination Plant – Arrecife, Lanzarote. In:Futurenviro. Sonderausgabe Juni 2015. Saguenay SLU, Juni 2015,ISSN 2340-2628 (spanisch/englisch,futurenviro.com [PDF; 2,6 MB; abgerufen am 25. Februar 2018]).
- ↑Lanzarote: Montañas del Fuego im Timanfaya Nationalpark. In:vulkane.net. 2011, abgerufen am 26. März 2020 (aktualisiert 2019).
- ↑Erdwärme für Teneriffa. In:wochenblatt.es, 10. August 2013, abgerufen am 30. Mai 2020.
- ↑La presa de Mala. In: rubicon.lanzarote3.com. 14. Juli 2015, abgerufen am 28. September 2017 (spanisch).
- ↑Stausee von Mala wird niemals Wasser führen. In: radio-europa.fm. 17. Dezember 2014, abgerufen am 2. September 2020.
- ↑abJuan Carlos Carracedo, Eduardo Rodríguez Badiola, Vicente Soler:Aspectos volcanológicos y estructurales, evolución petrológica e implicaciones en riesgo volcánico de la erupción de 1730 en Lanzarote, Islas Canarias. In: Consejo Superior de Investigaciones Científicas (España) (Hrsg.):Estudios geológicos. Bd. 46, 1990, S. 25–55(PDF, 1,7 MB)
- ↑Leopold von Buch:Ueber einen vulcanischen Ausbruch auf der Insel Lanzerote. 1820 (Volltext in der Google-Buchsuche – In der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften am 4. Feb. 1819 vorgelesene Abhandlung).
- ↑Leopold von Buch:Physikalische Beschreibung der Canarischen Inseln. Berlin 1825.
- ↑abcdAndrés Lorenzo Curbelo, Wolfgang Borsich:Als die Vulkane Feuer spien. Tagebuch Lanzarote. Notizen über die Ereignisse in den Jahren 1730 bis 1736. Übersetzung der Auszüge des Tagebuchs Curbelos, Konzept und Layout durch Wolfgang Borsich. Editorial Yaiza S.L., Lanzarote 2011,ISBN 978-84-89023-31-4.
- ↑Pablo Atoche Peña:Excavaciones arqueológicas en el sitio de Buenavista (Lanzarote) – Nuevos datos para el estudio de la colonización protohistórica del archipiélago. In:Gerión.Band 29,Nr. 1, 2011,ISSN 0213-0181,S. 59–82 (spanisch,dialnet.unirioja.es [abgerufen am 25. Mai 2017]).
- ↑Pablo Atoche Peña, María Ángeles Ramírez Rodriguez:C14 references and cultural sequence in the Proto-history of Lanzarote (Canary Islands). In: Juan A. Barceló, Igor Bogdanovic, Berta Morell (Hrsg.):Cronometrías para la Historia de la Península Ibérica. Actas del Congreso de Cronometrías para la Historia de la Península Ibérica. 2017,ISSN 1613-0073,S. 278 (englisch,ceur-ws.org [abgerufen am 4. Februar 2022]).
- ↑Pablo Atoche Peña:Las Culturas Protohistóricas Canarias en el contexto del desarrollo cultural mediterráneo: propuesta de fasificación. In: Rafael González Antón, Fernando López Pardo, Victoria Peña (Hrsg.):Los fenicios y el Atlántico IV Coloquio del CEFYP. Universidad Complutense, Centro de Estudios Fenicios y Púnicos, 2008,ISBN 978-84-612-8878-6,S. 329 (spanisch,dialnet.unirioja.es [abgerufen am 25. Mai 2017]).
- ↑Eduardo Aznar:Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg.):Le Canarien : retrato de dos mundos (= Fontes Rerum Canarium).Band XLII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006,ISBN 84-88366-58-2,S. 11 (spanisch).
- ↑Pierre Bontier, Jean Le Verrier:Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg.):Le Canarien : retrato de dos mundos (= Fontes Rerum Canarium).Band XLII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006,ISBN 84-88366-58-2,S. 99 (spanisch).
- ↑Hans-Joachim Ulbrich:Die Entdeckung der Kanaren vom 9. bis zum 14. Jahrhundert: Araber, Genuesen, Portugiesen, Spanier. In:Almogaren.Nr. 20, 2006,ISSN 1695-2669,S. 129 (dialnet.unirioja.es [abgerufen am 25. Februar 2017]).
- ↑José Carlos Cabrera Pérez, María Antonia Perera Betancort, Antonio Tejera Gaspar:Majos, la primitiva población de Lanzarote - Islas Canarias. Fundación César Manrique, Teguise (Lanzarote) 1999,ISBN 84-88550-30-8,S. 104 (spanisch,dialnet.unirioja.es [abgerufen am 22. Mai 2017]).
- ↑Alejandro Cioranescu:Juan de Bethencourt. Aula de Cultura de Tenerife, Santa Cruz de Tenerife 1982,ISBN 84-500-5034-0,S. 158 (spanisch).
- ↑Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg.):Le Canarien : retrato de dos mundos (= Fontes Rerum Canarium).Band XLII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006,ISBN 84-88366-58-2,S. 46 (spanisch).
- ↑Eduardo Aznar:Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. Hrsg.: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006,ISBN 84-88366-58-2,S. 49 (spanisch).
- ↑Eduardo Aznar:Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. Hrsg.: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006,ISBN 84-88366-58-2,S. 15 (spanisch).
- ↑Antonio Tejera Gaspar, Eduardo Aznar Vallejo:San Marcial de Rubicón : la primera ciudad europea de Canarias. Artemisa, La Laguna 2004,ISBN 84-96374-02-5,S. 73 ff. (spanisch).
- ↑Miguel Ángel Ladero Quesada:Jean de Béthencourt, Sevilla y Henrique III. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg.):Le Canarien : retrato de dos mundos II. (= Fontes Rerum Canarium).Band XLIII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006,ISBN 84-88366-59-0,S. 30 (spanisch).
- ↑Alejandro Cioranescu:Juan de Bethencourt. Aula de Cultura de Tenerife, Santa Cruz de Tenerife 1982,ISBN 84-500-5034-0,S. 232 (spanisch).
- ↑Manuel Lobo Cabrera:La conquista de Gran Canaria (1478–1483). Ediciones del Cabildo de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 2012,ISBN 978-84-8103-653-4,S. 55 ff. (spanisch).
- ↑Antonio Rumeu de Armas:El señorío de Fuerteventura en el siglo XVI. In:Anuario de estudios atlánticos.Nr. 32, 1986,S. 30 (spanisch,dialnet.unirioja.es [abgerufen am 16. Februar 2020]).
- ↑Cazorla León Santiago, Sánchez Rodríguez:Los Volcanes de Chimanfaya. Hrsg.: Ayuntamiento de Yaiza, Lanzarote, Departamento de Educación y Cultura, 2003.
- ↑Rolf Goetz:Flora der Kanarischen Inseln. Rother Naturführer, München 2017,ISBN 978-3-7633-6102-1, S. 89.
- ↑Richard Pott et al.:Die Kanarischen Inseln. Natur- und Kulturlandschaften. Ulmer, Stuttgart 2003,ISBN 3-8001-3284-2, S. 267f.
- ↑Rolf Goetz:Flora der Kanarischen Inseln. Rother Naturführer, München 2017,ISBN 978-3-7633-6102-1, S. 112 und S. 116.
- ↑Rainer Hutterer, Luis Felipe López Jurado,Peter Vogel:The shrews of the eastern Canary Islands: a new species (Mammalia: Soricidae). In:Journal of Natural History.Band 21,Nr. 6. Taylor & Francis, 1987,ISSN 0022-2933,S. 1347–1357,doi:10.1080/00222938700770851 (englisch).
- ↑Hans-Heiner Bergmann, Wiltraud Engländer:Kanarische Inseln. BLV Verlagsgesellschaft, München, 1993,ISBN 3-405-14318-7, S. 144ff.
- ↑Horst Wilkens:Lanzarote. 2. Auflage. Naturalanza, Hamburg 2009,ISBN 978-3-942999-00-7, S. 36.
- ↑Hans-Heiner Bergmann, Wiltraud Engländer:Kanarische Inseln. BLV Verlagsgesellschaft, München, 1993,ISBN 3-405-14318-7, S. 146.
- ↑Horst Wilkens:Lanzarote. 2. Auflage. Naturalanza, Hamburg 2009,ISBN 978-3-942999-00-7, S. 43ff.
- ↑Principales países de origen de los turistas que visitaron la isla de Lanzarote (Canarias) en 2020. In: es.statista.com. 26. November 2021, abgerufen am 6. Februar 2023 (spanisch, Paywall).
- ↑Baedeker Reiseführer Lanzarote. Karl Baedeker Verlag, Ostfildern 2019,ISBN 978-3-8297-4655-7, S. 197.
- ↑Baedeker Reiseführer Lanzarote. Karl Baedeker Verlag, Ostfildern 2019,ISBN 978-3-8297-4655-7, S. 114.
- ↑Rolf Goetz:Rother Wanderführer Lanzarote. 8. Auflage. Bergverlag Rother, München 2025,ISBN 978-3-7633-4896-1, S. 3.
- ↑Rolf Goetz:Rother Wanderführer Lanzarote. 8. Auflage. Bergverlag Rother, München 2025,ISBN 978-3-7633-4896-1, S. 130ff.
- ↑Lanzarote Wanderführer. Gequo Travel. Karlsruhe 2016,ISBN 978-3-9466-3603-8, S. 118ff und S. 124ff.
- ↑Rolf Goetz:Rother Wanderführer Lanzarote. 8. Auflage. Bergverlag Rother, München 2025,ISBN 978-3-7633-4896-1, S. 59ff und S. 77ff.
- ↑Baedeker Reiseführer Lanzarote. Karl Baedeker Verlag, Ostfildern 2019,ISBN 978-3-8297-4655-7, S. 97
- ↑Rolf Goetz:Flora der Kanarischen Inseln. Rother Naturführer, München 2017,ISBN 978-3-7633-6102-1, S. 98f.
- ↑Verónica Reisenegger:Lanzarote. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2014,ISBN 978-3-7701-7329-7, S. 128ff.
- ↑Peter Bölke, Gudrun Greunke:Spiegel-Gespräch – „Ein ganzes Volk wird kulturell erledigt“. Interview mit César Manrique. In:Der Spiegel. 20. März 1988,ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 4. Februar 2024]).
- ↑José Saramago:Cuadernos de Lanzarote (1993–1995). Alfaguara, Madrid 1997,ISBN 84-204-2862-0.