Lalla Carlsen

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Lalla Carlsen

Lalla Carlsen (Haralda Petrea Christensen; *17. August1889 inSvelvik; †23. März1967 inOslo) war eine norwegische Schauspielerin und Sängerin und eine der populärsten Revuekünstlerinnen Norwegens.

Leben

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Carlsen studierte von 1909 bis 1913 am Konservatorium von Kristiania Gesang und trat zunächst als klassische Sopranistin auf. Professionell debütierte sie 1914 in Arendal inEmmerich Kálmáns OperetteDas Herbstmanöver mit derNorsk Operette-Selskap. Von 1915 bis 1947 gehörte sie mit zwei kurzen Unterbrechungen dem Ensemble desChat Noir an. 1927–28 war sie imCasino in Kopenhagen engagiert, von 1940 bis 1943 imCarl Johan Teatret in Oslo.

Ihren Durchbruch hatte sie 1925 mit der RevueSummetonen, es folgten in der Vorkriegszeit weitere erfolgreiche Revuen wieNå er'e vi som har makta (1928),Etter karnevalet (1930),Marsjkonkurransen (1932),Norge, våkn opp! (1934, eine eindringliche Warnung vor dem aufkommenden Nationalsozialismus) undMrs. Simpson (1937). Zudem realisierte sie in dieser Zeit mehr als 40 Plattenaufnahmen.

Als Schauspielerin debütierte sie 1927 in dem StummfilmDen glade enke i Trangvik. 1932 hatte sie die Hauptrolle in der FilmkomödieLalla vinner. Neben dem RevuefilmOp med hodet (1932) waren das ihre einzigen Filmauftritte in der Vorkriegszeit. Zwischen 1947 und 1965 hatte sie kleine Nebenrollen in mehr als 20 Filmen, zuletzt auch noch einige Rundfunk- und Fernsehauftritte.

In der Kriegszeit amCarl Johan Teatret schrieb Carlsen Melodien für viele der Lieder, die den Hauptstamm ihres Repertoires bilden sollten, wieHan Jon (1941),Det sterke kjønn (1942),Ålreit (1943) undMadame Sans Gêne (1944). 1945 startete sie im Chat Noir die gefeierte RevueNorge i rødt, hvitt og blått. Ab 1947 war sie amEdderkoppen-Theater aktiv. Bekannt wurden Produktionen wieE' hel ei, e' halv ei (1955) undSe Det! (1957).

Daneben übernahm sie nun auch dramatische Rollen wie die der Mutter inEugene O’NeillsSchöne Jugend (mitGisle Straume,Rogaland Teater 1952), der Celia PeechumBrecht/WeillsDreigroschenoper oder der Prostituierten Marthy in O’NeillsAnna Christie (Riksteatret 1953). 1957 trat sie im Frogenerparken nebenEspen Skjønberg als Mutter Aase inPeer Gynt auf. 1949 wurde sie mit derKöngens fortjenstmedalje ausgezeichnet. 1958 wurde sie Ehrenmitglied imNorsk Skuespillerforbund. Sowohl in ihrer Geburtsstadt Svelvik als auch in Oslo wurde eine Straße nach ihr benannt. Lalla Carlsen war seit 1917 mit dem Komponisten und DirigentenCarsten M. Carlsen verheiratet.

Filmografie

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  • 1927: Den glade enke i Trangvik
  • 1932: Lalla vinner!
  • 1934: Op med hodet
  • 1947: Sankt Hans fest
  • 1951: Ukjent mann
  • 1953: Brudebuketten
  • 1953: Ung frue forsvunnet
  • 1955: Bedre enn sitt rykte
  • 1955: Blodveien
  • 1956: Kvinnens plass
  • 1956: På solsiden
  • 1958: Høysommer
  • 1958: In so einer Nacht(I slik en natt)
  • 1959: Støv på hjernen
  • 1959: Hete septemberdager
  • 1960: Millionær for en aften
  • 1961: Bussen
  • 1961: Sønner av Norge
  • 1962: Tonny
  • 1963: Freske fraspark
  • 1964: Alle tiders kupp
  • 1965: Hjelp – vi får leilighet!
  • 1965: To på topp

Quellen

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Normdaten (Person):LCCN:n90640946 |VIAF:307149106230668491872 |Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 15. Januar 2019.
Personendaten
NAMECarlsen, Lalla
ALTERNATIVNAMENChristensen, Haralda Petrea
KURZBESCHREIBUNGnorwegische Schauspielerin und Sängerin
GEBURTSDATUM17. August 1889
GEBURTSORTSvelvik
STERBEDATUM23. März 1967
STERBEORTOslo
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