La Dornac
La Dornac Ladornac | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Terrasson-Lavilledieu | |
Gemeindeverband | Terrassonnais Haut Périgord Noir | |
Koordinaten | 45° 5′ N,1° 22′ O45.0827777777781.3605555555556Koordinaten:45° 5′ N,1° 22′ O | |
Höhe | 136–324 m | |
Fläche | 15,86 km² | |
Einwohner | 404(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 25 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24120 | |
INSEE-Code | 24153 | |
Website | www.ladornac.fr | |
![]() Ortszentrum mitÉglise Notre-Dame |
La Dornac (okzitanischLadornac) ist ein Ort und einesüdwestfranzösischeGemeinde (commune) mit 404 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der alten Kulturlandschaft desPérigord imDépartement Dordogne im Nordosten der RegionNouvelle-Aquitaine. Die Bewohner werdenLadornacois undLadornacoises genannt.
Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ort La Dornac liegt in einer Höhe von ca.320 m ü. d. M. und etwa 36 Kilometer (Fahrtstrecke) nordöstlich vonSarlat-la-Canéda; die NachbargemeindeChavagnac ist nur anderthalb Kilometer entfernt. Zur Gemeinde gehören auch mehrere Weiler und Einzelgehöfte.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2012 |
Einwohner | 301 | 268 | 261 | 266 | 302 | 365 | 414 |
Im 19. Jahrhundert lag die Einwohnerzahl der Gemeinde meist zwischen 600 und 900 Personen. DieReblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch dieMechanisierung der Landwirtschaft führten seitdem zu einem kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang. Die Tiefststände wurden in den 1970er und 1980er Jahren erreicht.
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bis in die heutige Zeit spielt die Landwirtschaft die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde. Der hier ehedem betriebene Weinbau ist jedoch nach derReblauskrise gegen Ende des 19. Jahrhunderts gänzlich aufgegeben worden. Tabak und Mais sind ebenfalls auf dem Rückzug – stattdessen dominieren Wälder, Felder und Weiden, aber auchWalnuss-,Esskastanien- und Obstbäume die Region. AuchGänseleberpastete undTrüffel zählen zu den regionalen Spezialitäten. Einige leerstehende Häuser werden als Ferienwohnungen (gîtes) vermietet.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Existenz der romanischen Kirche lässt auf eine Besiedlung des Ortes in mittelalterlicher Zeit schließen.
Sehenswürdigkeiten
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- Die einschiffige PfarrkircheNotre-Dame ist ursprünglich einromanischer Bau des 12. Jahrhunderts, der jedoch nach demHundertjährigen Krieg (1337–1453) einen mächtigen Wehrturm über der nunmehr flachschließendenApsis, eingotisches Westportal mitprofiliertenArchivolten und zwei großeSeitenkapellen erhielt. Lediglich der obere Teil der schmucklosen Westfassade mit einem dreiteiligenGlockengiebel (clocher mur) scheint noch alter Bestand zu sein. DasLanghaus ist flachgedeckt; derChorbereich ist gewölbt. Das Kirchenbauwerk wurde im Jahr 1949 alsMonument historique[1] eingeschrieben.
- Spätgotisches Westportal
- Spätgotisches Portal im südlichen Kapellenanbau
- Chorbereich
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- La Dornac, Kirche – Luftbild, Foto + Kurzinfos (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Église Notre-Dame, La Dornac in derBase Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)