L1 A1
L1 A1 | |
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Allgemeine Information | |
Militärische Bezeichnung | Rifle 7.62 mm L1A1 |
Einsatzland | Großbritannien, Kanada, Australien |
Entwickler/Hersteller | Fabrique National,Royal Small Arms Factory |
Produktionszeit | seit 1954 |
Waffenkategorie | Sturmgewehr |
Ausstattung | |
Gesamtlänge | 1143 mm |
Gewicht(ungeladen) | 4,3 kg |
Lauflänge | 554 mm |
Technische Daten | |
Kaliber | 7,62 × 51 mm NATO |
MöglicheMagazinfüllungen | 20 Patronen |
Munitionszufuhr | doppelreihiges Stangenmagazin |
Kadenz | 40 Schuss/min |
Feuerarten | Einzelfeuer |
AnzahlZüge | 5 |
Drall | rechts bei Dralllänge 305 mm |
Verschluss | zweiteiligerKippblockverschluss |
Ladeprinzip | Gasdrucklader mit feststehendem Lauf |
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DasL1 A1 (auch alsL1 A1 SLR undSLR bezeichnet) ist ein seit 1954 von der britischenRoyal Small Arms Factory inEnfield gebautesSelbstladegewehr und ein Lizenzbau des von der belgischen FirmaFabrique National (FN) entwickelten SturmgewehrsFN FAL. Die Waffe wurde an verschiedene Länder, darunter Australien, Barbados, Gambia, Guyana, Kanada, Malaysia, Neuseeland, Oman und Singapur verkauft. Zum Teil wurden auch Waffen in Australien und Kanada gefertigt.
Wichtigster Unterschied des Lizenzprodukts ist, dass es zwar als Selbstlader funktioniert, aber im Gegensatz zum FN FAL keine Dauerfeuereinrichtung besitzt. Die praktische Feuergeschwindigkeit liegt dennoch bei bis zu 40 Schuss/min.
Wie das Original ist das L1 A1 einGasdrucklader mit feststehendem Lauf, zweiteiligemKippblockverschluss und starrer Verriegelung. Der Gasregler ist ebenfalls verstellbar.
Im Aussehen gleichen sich die belgischen und britischen Waffen nahezu. Lediglich die Anzahl der Kühlöffnungen am Handschutz des Laufes wurde von drei auf zwei verringert. Als Material fürHandschutz, Kolben und Pistolengriff wurde glasfaserverstärkter Kunststoff verwendet. Daneben gibt es einen Unterschied bei der Visiereinrichtung. Die L1 A1 verfügen über verschiedene Arten von Nachtvisieren.
Während es sich bei dem L1 A1 um eine präzise Waffe handelt, ergeben sich durch die Größe jedoch auch taktische Nachteile, beispielsweise beim Schießen aus Fahrzeugen.
Auch aus dem Hause RSAF stammt ein ebenfalls als L1 A1 bezeichnetes66-mm-Granatgerät.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Edward Clinton Ezell, Walter Harold Black Smith:Small arms of the world. Barnes & Noble,ISBN 978-0-88029-601-4, S. 215 ff.