Kurt Striegler

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Kurt Striegler auf einer Postkarte der Dresdner Volks-Sing-Akademie

Kurt Emil Striegler (*7. Januar1886 inDresden; †4. August1958 inWildthurn/Landau) war ein deutscherMusiker,Dirigent undKomponist.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

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Grab von Kurt Striegler auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden

Der Sohn eines Kammermusikers am Sächsischen Staatstheater besuchte dasköniglich-sächsische Kapellknaben-Institut in Dresden und wurde 1905 vonErnst von Schuch zum Kapellmeisteraspirant an dieDresdner Hofkapelle berufen. Im Jahr 1912 erfolgte seine Ernennung zumKapellmeister. Über 50 Jahre engagierte er sich für das Dresdner Musikleben als Lehrer, Dirigent, Musiker und Komponist, leitete von 1939 bis 1945 dieVolks-Singakademie, den Dresdner Männergesangverein und warDozent fürKomposition, Dirigentenausbildung undInstrumentationslehre an der Orchesterschule derSächsischen Staatskapelle. Zu Strieglers Schülern zählen unter anderem der Komponist,Schriftsteller,Librettist undRegisseurRobert Bosshart, der DirigentRolf Kleinert und der Komponist und DirigentHerbert Trantow. Striegler trat zum 1. Mai 1933 derNSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.442.858)[1] und fungierte im selben Jahr als Nachfolger vonPaul Büttner, Direktor desDresdner Konservatoriums, sowie vonFritz Busch, Generalmusikdirektor derSemperoper, die beide von den nationalsozialistischen Machthabern aus dem Amt gedrängt worden waren.[2]

Im Jahr 1950 siedelte Striegler nachMünchen über. Im Jahr 1953 schuf derMaler undGrafikerOtto Dix dieLithografie „Kurt Striegler“.[3]Striegler verstarb 1958 in Wildthurn/Landau. Er fand seine letzte Ruhe auf demAlten Katholischen Friedhof in Dresden.

Werke (Auswahl)

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  • 1911:Elfenried (Ballade von Max Freygang)
  • 1920:Auf Schwingen des Windes (eine Liederfolge für eine Singstimme mit Klavier)
  • 1920:Bardengesang
  • 1930:Frühlings-Hymne (für Männerchor und Orchester)
  • 1932:Dagmar (Oper), Libretto: Robert Bosshart
  • 1950:Glück
  • 1955:Der Fink (Ballade für Koloratur-Sopran und Orchester)
  • 1956:Blumenritornelle (für eine Singstimme und Kammerorchester)
  • Konzert für Violine und Orchester d-moll, op. 15
  • Orgelsinfonie, op. 31
  • Scherzo capriccio für Pauken-Solo und Orchester, op. 34 (um 1914)
  • Der Thomaskantor (Oper über Johann Sebastian Bach), op. 37; Libretto: F. A. Geißler
  • Sinfonie e-moll, op. 83
  • Te Deum, op. 105

Nachlass

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Der Nachlass von Kurt Striegler wird in der Musikabteilung (Signatur: Mus.10749-…) und in der Handschriftensammlung (Signatur: Mscr.Dresd.App.1951-1952) derSächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden aufbewahrt.[4]

Tonträger (Auswahl)

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Literatur

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Weblinks

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Commons: Kurt Striegler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/43590570
  2. Wie Dresden seine Unschuld verlor Peter Bäumler, in: Dresdner Philharmonie, 30. August 2011 - abgerufen am 12. Januar 2017
  3. Der Musiker Kurt Striegler (mit Bild von Otto Dix) (abgerufen am 30. Juli 2022)
  4. Kalliope | Verbundkatalog für Archiv- und archivähnliche Bestände und nationales Nachweisinstrument für Nachlässe und Autographen. Abgerufen am 13. Mai 2020. 
Personendaten
NAMEStriegler, Kurt
ALTERNATIVNAMENStriegler, Kurt Emil (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Komponist
GEBURTSDATUM7. Januar 1886
GEBURTSORTDresden
STERBEDATUM4. August 1958
STERBEORTWildthurn,Landau an der Isar
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