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Kurt Hamrin

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Kurt Hamrin
Hamrin (1970)
Personalia
Geburtstag19. November1934
GeburtsortStockholmSchweden
Sterbedatum4. Februar2024
SterbeortFlorenzItalien
Größe170 cm
PositionRechter Flügelstürmer
Junioren
JahreStation
1946–1947Huvudsta IS
1947–1948Råsunda IS
1949–1951AIK Solna
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1951–1955AIK Solna620(54)
1956–1957Juventus Turin2300(8)
1957–1958AC Padua300(20)
1958–1967AC Florenz289 (150)
1967–1969AC Mailand3600(9)
1969–1971SSC Neapel2200(3)
1972IFK Stockholm1000(5)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1953–1965Schweden320(16)
Stationen als Trainer
JahreStation
1971–1972US Pro Vercelli
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Kurt Roland „Kurre“ Hamrin (*19. November1934 inStockholm; †4. Februar2024 inFlorenz) war einschwedischer Fußballspieler und-trainer sowieEishockeyspieler. 1958 wurde er mit derschwedischen Nationalmannschaft Vizeweltmeister. Er war der letzte Überlebende des Weltmeisterschaftsfinales von 1958 zwischen Schweden und Brasilien.

Der Rechtsaußen spielte ursprünglich fürAIK Solna, wo er 1955 mit 22 Treffern Torschützenkönig der ersten Liga wurde. Er trat bei Solna zudem für die Eishockeymannschaft des Vereins an und bestritt auch zwei Länderspiele für die Eishockeynationalmannschaft. Mitte der 1950er Jahre wechselte er nach Italien. Dort spielte er unter anderem neun Jahre für denAC Florenz, wo er 1961 und 1966 den italienischen Pokal und 1961 den Europapokal der Pokalsieger gewann. In seinen beiden Jahren beimAC Mailand gewann er 1968 die italienische Meisterschaft und erneut den Europapokal der Pokalsieger sowie 1969 den Europapokal der Landesmeister. In der ewigen Torschützenliste der italienischenSerie A rangierte Hamrin mit 191 Toren in 400 Spielen – ein Durchschnitt von 0,48 Toren pro Spiel – auf Platz neun.

Karriere

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Im Verein

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Hamrin war nicht der einzige Skandinavier, der im Sommer Fußball und im WinterEishockey spielte – aber er war einer der wenigen, die es in beiden Sportarten zum Nationalspieler brachten: „Kurre“, so sein schwedischer Spitzname, entschied sich trotz zweier Eishockey-Länderspiele schließlich für den Rasensport und wurde mitAIK 1952 Zweitligameister und Aufsteiger.

Ab 1956 wandelte derRechtsaußen auf den Spuren seiner LandsleuteGunnar Gren,Gunnar Nordahl undNils Liedholm und wurde Profi inItalien. Dort wurde ausKurre dasVögelchen (ital.l’uccellino). In derSerie A feierte er insbesondere mit derFiorentina und demAC Mailand, wo er an der Seite vonKarl-Heinz Schnellinger undGianni Rivera spielte, seine meisten Erfolge: Er wurdeMeister, zweimalPokalsieger, gewann denMitropapokal ebenso wie die Europapokale der Landesmeister und der Pokalsieger. Außerdem spielte er auch beiJuventus Turin,AC Padua und derAC Napoli. 1972 kehrte er kurzzeitig nach Schweden zurück und spielte zeitweise fürIFK Stockholm, lebte anschließend bis zu seinem Tod 2024 aber wieder inFlorenz, wo er sich beruflich als Versicherungsagent betätigte.[1] 2011 erhielt er im Rahmen derFotbollsgalan aus der Hand des amtierendenUEFA-PräsidentenMichel Platini den Ehrenpreis.[2]

In der Nationalmannschaft

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Aufgrund der Profizeit in Italien kam Kurt Hamrin zwischen 1953 und 1965 nur auf 32 Einsätze für Schweden, erzielte aber auch dort 16 Tore. Bei derWeltmeisterschaft 1958 zählte er zu den besten Spielernim schwedischen Team und wurde Vizeweltmeister. Er schoss ein entscheidendes Torgegen die deutsche Fußballnationalmannschaft im Halbfinale; für Teile der deutschen Öffentlichkeit war er hingegen eher der „Buhmann“, der in diesem Spiel den Platzverweis vonErich Juskowiak provoziert und dadurch Deutschlands Niederlage verschuldet habe.

Erfolge und Auszeichnungen

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AC Florenz

AC Mailand

Persönliche Auszeichnungen

Weblinks

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Commons: Kurt Hamrin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lorenzo Bettoni: Serie A legend Kurt Hamrin dies aged 89. In: football-italia.net. 4. Februar 2024, abgerufen am 5. Februar 2024 (englisch). 
  2. Kurre Hamrin fick hederspris av Platini. In: svenskfotboll.se. 7. November 2011, archiviert vom Original am 9. August 2013; abgerufen am 5. Februar 2024 (schwedisch). 

1925:Johansson |1926:Holmberg |1927:Olsson |1928:Holmberg |1929:Lundahl |1930:Lundahl |1931:Nilsson |1932:Holmberg |1933:Bunke |1934:Jonasson |1935:Andersson |1936:Jonasson |1937:Zetherlund |1938:Hjelm |1939:Persson /Andersson /Lindegren |1940:Pålsson |1941:Nyström |1942:Jacobsson |1943:Nordahl |1944:Larsson |1945:Nordahl |1946:Nordahl |1947:Gren |1948:Nordahl |1949:Franck |1950:Rydell |1951:Jeppson |1952:Jacobsson |1953:Jacobsson |1954:Jacobsson |1955:Hamrin |1956:Bengtsson |1957:Bild |1958:Johansson /Källgren |1959:Börjesson |1960:Börjesson |1961:Börjesson |1962:Skiöld |1963:Heineman /Larsson |1964:Granbom |1965:Larsson |1966:Kindvall |1967:Szepanski |1968:Eklund |1969:Almqvist |1970:Larsson| |1971:Sandberg |1972:Edström /Sandberg |1973:Mattsson |1974:Mattsson |1975:Mattsson |1976:Backe |1977:Almqvist /Aronsson |1978:Berggren |1979:Werner |1980:Ohlsson |1981:Nilsson |1982:Corneliusson |1983:Ahlström |1984:Ohlsson |1985:Börjesson /Karlsson /Lansdowne |1986:Ekström |1987:Larsson |1988:Dahlin |1989:Hellström |1990:Eskelinen |1991:Andersson |1992:Eklund |1993:Bertilsson /Lilienberg |1994:Kindvall |1995:Skoog |1996:Andersson |1997:Lilienberg /Mattiasson /Sahlin |1998:Stavrum |1999:Allbäck |2000:Berglund |2001:Selakovic |2002:Ijeh |2003:Skoog |2004:Rosenberg |2005:Þorvaldsson |2006:Ari |2007:Berg /Omotoyossi |2008:Ingelsten |2009:Hysén /Wanderson |2010:Gerndt |2011:Ranégie |2012:Majeed Waris |2013:Khalili |2014:Vibe |2015:Kujović |2016:Owoeri |2017:Eriksson /Holmberg |2018:Paulinho |2019:Buya Turay |2020:Nyman |2021:Adegbenro |2022:Jeremejeff |2023:Kiese Thelin |2024:Vasić |2025:Diabate /Priske

Torschützenkönige des Europapokals der Pokalsieger
Personendaten
NAMEHamrin, Kurt
ALTERNATIVNAMENKurt Roland Hamrin (vollständiger Name); Kurre (Spitzname); L'uccellino (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNGschwedischer Fußballspieler und -trainer sowie Eishockeyspieler
GEBURTSDATUM19. November 1934
GEBURTSORTStockholm, Schweden
STERBEDATUM4. Februar 2024
STERBEORTFlorenz, Italien
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