Kreis Mettmann

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Dieser Artikel behandelt den gegenwärtigen nordrhein-westfälischen Kreis Mettmann. Zum gleichnamigen früheren preußischen Kreis sieheKreis Mettmann (bis 1929).
WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:51° 15′ N,6° 58′ O51.25276.9714Koordinaten:51° 15′ N,6° 58′ O
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Düsseldorf
Landschaftsverband:Rheinland
Verwaltungssitz:Mettmann
Fläche:407,21 km2
Einwohner:489.760 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:1203 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen:ME
Kreisschlüssel:05 1 58
NUTS:DEA1C
Kreisgliederung:10Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Düsseldorfer Straße 26
40822 Mettmann
Website:www.kreis-mettmann.de
Landrat:Thomas Hendele (CDU)
Lage des Kreises Mettmann in Nordrhein-Westfalen
Karte
Karte

DerKreis Mettmann ist eineGebietskörperschaft mit 489.760 Einwohnern (31. Dezember 2023) im WestenNordrhein-Westfalens und gehört zumRegierungsbezirk Düsseldorf. Geographisch macht derKreis Mettmann den größten Teil desNiederbergischen Landes aus, im Südwesten grenzt er an denRhein. Durch seine zentrale Lage zwischen denrheinischen GroßstädtenDüsseldorf undKöln sowie demRuhrgebiet und demBergischen Städtedreieck ist der Kreis Mettmann ein bedeutsamer Wirtschaftsstandort und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Als Teil derMetropolregion Rhein-Ruhr gehört der Kreis zu einem Verdichtungsraum mit über zehn Millionen Einwohnern.[2] Historisch und soziokulturell wird er zurKulturregionBergisches Land gerechnet.[3][4]

Der Kreis Mettmann ist nach Einwohnerzahl derachtgrößte in Deutschland und nach Fläche der siebtkleinste, die Bevölkerungsdichte ist die höchste allerLandkreise in Deutschland.[5] Der Kreis Mettmann existiert in seiner heutigen Form seit derkommunalen Gebietsreform von 1975 und der zum 1. Juli 1976 erfolgten Wiederausgliederung der Stadt Monheim aus der Stadt Düsseldorf. Damals wurde derKreis Düsseldorf-Mettmann, aus dem mehrere Städte und Gemeinden (Angermund, Hubbelrath, Kettwig, Schöller, Wittlaer) und weitere Gebietsteile an die umliegenden Großstädte ausgegliedert wurden, um Teile des aufgelöstenRhein-Wupper-Kreises erweitert und inKreis Mettmann umbenannt.[6][7] Die einwohnerstärkste Gemeinde ist mit 88.708 Einwohnern (31. Dezember 2023) die StadtRatingen, die einwohnerschwächste Gemeinde ist mit 20.687 Einwohnern die StadtWülfrath.Verwaltungssitz ist die KreisstadtMettmann.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

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Lage

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Der Kreis Mettmann liegt am nordwestlichen Rand der deutschenMittelgebirgsschwelle im Niederbergischen Land zwischen den Ballungsräumen des Rheinlandes, des Ruhrgebietes und des Bergischen Städtedreiecks. Das Kreisgebiet wird im Südwesten vom Rhein begrenzt, im Westen liegt die Landeshauptstadt Düsseldorf. Nördlich des Kreises Mettmann schließt sich direkt das Ruhrgebiet an, im Nordosten grenzt der Kreis im Deilbach bei Velbert-Langenberg an Westfalen. Im Osten wird das Kreisgebiet vom Bergischen Städtedreieck und im Süden von der Stadt Leverkusen begrenzt.

Die Landschaftsformen sind divers. Während die südwestlichen Teile des Kreises, sowie ein Teil des Nordwestens, zurNiederrheinischen Bucht und damit zurNorddeutschen Tiefebene gehören,[8] steigt das Gelände nach Nordosten hin terrassenförmig bis zum niederbergischen Hügelland im Osten an. Die höchste Erhebung im Kreisgebiet befindet sich mit 303 m ü. NHN am Großen Fettenberg in Velbert. Der tiefste Punkt befindet sich am Rheinufer in Monheim mit 32 m ü. NHN.[9] Daraus ergibt sich ein Höhenunterschied von 271 Metern.

Siehe auch:Liste der Geotope im Kreis Mettmann

Klima

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Der Kreis Mettmann liegt in dergemäßigten Klimazone. Das Klima ist durch die Nähe zurNordsee ozeanisch geprägt. Westwinde tragen oft feuchte Luftmassen heran; die Sommer sind in der Regelhumid und mäßig warm, die Winter verhältnismäßig mild. Trotz der vergleichsweise geringen Fläche des Kreises bestehen klimatisch teilweise deutlich spürbare Unterschiede. So ist es in den höheren Lagen im Nordosten meist etwas kühler als im tiefer gelegenen Südteil des Kreises, auch fällt im Nordosten tendenziell mehr Niederschlag als im Süden.

Gewässer

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Neben dem Rhein durchfließt auch dieDüssel das Kreisgebiet. Sie entspringt inWülfrath, fließt durchWuppertal,Mettmann,Haan und Erkrath und mündet inDüsseldorf in den Rhein. DieItter fließt vonSolingen über Haan und Hilden nach Düsseldorf-Benrath, wo sie ebenfalls in den Rhein mündet. Von Velbert kommend fließt zudem dieAnger durch Wülfrath, Heiligenhaus und Ratingen, ehe sie in Düsseldorf-Angermund in den Rhein mündet. DerDeilbach bildet bei Velbert-Langenberg die historische Grenze zwischen demRheinland und Westfalen. Bis auf wenige hundert Meter reicht der Kreis im Norden beiHeiligenhaus an dieRuhr und im Süden beiLangenfeld an dieWupper heran.

Größere natürliche Seen finden sich nicht im Kreis Mettmann. In Langenfeld, Monheim, Hilden und Ratingen finden sich einigeBaggerseen, die heute überwiegend als Naherholungsgebiete dienen, wie etwa derBlaue See. Ferner finden sich in Ratingen, Velbert, Wülfrath und Mettmann Seen in ehemaligenKalksteinbrüchen.

Nachbarkreise und -städte

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Der Kreis Mettmann grenzt, im Nordwesten beginnend im Uhrzeigersinn, an diekreisfreien StädteDuisburg,Mülheim an der Ruhr undEssen, an denEnnepe-Ruhr-Kreis, an die kreisfreien StädteWuppertal undSolingen, an denRheinisch-Bergischen Kreis, an die kreisfreien StädteLeverkusen undKöln und schließlich an denRhein-Kreis Neuss und an die kreisfreie StadtDüsseldorf. Mit elf angrenzenden Kreisen bzw. kreisfreien Städten hat der Kreis Mettmann die meisten „Nachbarn“ in Nordrhein-Westfalen.

DuisburgMülheim an der Ruhr,EssenEnnepe-Ruhr-Kreis
DüsseldorfKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtWuppertal,Solingen
Rhein-Kreis NeussKöln,LeverkusenRheinisch-Bergischer Kreis

Siedlungsstruktur

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Der Nordteil des Kreises ist im Vergleich zum südlichen Kreisgebiet dünner besiedelt. Er macht 65,3 % der Gesamtfläche aus, dafür leben 52,6 % der Einwohner in diesem Gebiet. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 960 Einwohnern pro Quadratkilometer. Rund um die StädteHeiligenhaus,Velbert,Wülfrath undMettmann dominieren landwirtschaftlich genutzte Flächen das Landschaftsbild, inRatingen gibt es zudem größere, zusammenhängende Waldflächen. Die einzelnen Städte sind überwiegend nicht miteinander verwachsen. Während Wülfrath, Mettmann und Heiligenhaus zum jeweils größten Teil nur aus einem bzw. zwei größeren Siedlungskernen bestehen, teilt sich das Stadtgebiet von Ratingen und Velbert auf mehrere Stadtteile auf.

Im südlichen Teil des Kreises zeigt sich ein vom Nordkreis deutlich abweichendes Bild. Der Südkreis macht nur 34,7 % der Gesamtfläche aus, während 47,4 % der Einwohner hier leben. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 1630 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die StädteErkrath,Haan,Hilden,Langenfeld undMonheim sind zum Teil untereinander und mit ihren Nachbarstädten jenseits der Kreisgrenzen verwachsen.

Kreisangehörige Städte

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Im Kreis Mettmann gibt es zehnkreisangehörige Gemeinden, die alle den TitelStadt führen undMittelstädte sind. Die Städte Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Hilden, Langenfeld (Rhld.), Mettmann, Monheim am Rhein und Wülfrath sind mit 20.000 bis 60.000 Einwohnernmittlere kreisangehörige Städte. Die beiden Städte Ratingen und Velbert sind mit mehr als 60.000 Einwohnerngroße kreisangehörige Städte.

Gemeinden des Kreises Mettmann (Einwohnerzahlen zum 31. Dezember 2023)[10]
NameEinwohnerFlächeEinw./km²StatusAGS
Erkrath043.830026.88 km²1631mittlere kreisangehörige Stadt05 158 004
Haan030.118024.19 km²1245mittlere kreisangehörige Stadt05 158 008
Heiligenhaus026.443027.52 km²0961mittlere kreisangehörige Stadt05 158 012
Hilden055.057025.95 km²2122mittlere kreisangehörige Stadt05 158 016
Langenfeld (Rheinland)059.886041.15 km²1455mittlere kreisangehörige Stadt05 158 020
Mettmann039.484042.56 km²0928mittlere kreisangehörige Stadt05 158 024
Monheim am Rhein043.078023.05 km²1869mittlere kreisangehörige Stadt05 158 026
Ratingen088.708088.74 km²01000große kreisangehörige Stadt05 158 028
Velbert082.469074.90 km²1101große kreisangehörige Stadt05 158 032
Wülfrath020.687032.27 km²0641mittlere kreisangehörige Stadt05 158 036
Gesamt (10)489.760407.21 km²1203Kreis Mettmann05 158

Geschichte

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Der heutige Kreis Mettmann existiert unter diesem Namen seit der kommunalen Neugliederung 1975. Seine Ursprünge gehen bis auf den 1816 und wiederum 1860 eingerichtetenpreußischenKreis Mettmann und davor auf dasAmt Mettmann imHerzogtum Berg zurück. Er ist rechtlich mit dem bis zum 31. Dezember 1974 bestehendenKreis Düsseldorf-Mettmann identisch.[11]

Das heutige Kreisgebiet wurde im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts mehrfach neu gegliedert und war zeitweilig Bestandteil der KreiseElberfeld,Essen,Düsseldorf,Solingen,Rhein-Wupper undDüsseldorf-Mettmann. Letzterer umfasste auch Gebiete im heutigenRuhrgebiet, so die heutigen südlichen Stadtteile vonMülheim an der Ruhr (Mintard, ehemaliger Stadtteil von Kettwig) undEssen (ehemalige Stadt Kettwig).

Die südlichen Städte des Kreises,Monheim am Rhein undLangenfeld (Rheinland), wurden von dem am 1. Januar 1975 aufgelöstenRhein-Wupper-Kreis übernommen, davon Monheim – nach einer zeitweiligen Eingemeindung nach Düsseldorf – erst am 1. Juni 1976.[12]

Bevölkerung

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Einwohnerstatistik

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Bevölkerungspyramide für den Kreis Mettmann (Datenquelle: Zensus 2011[13])
JahrEinwohner[14]
1976469.516
1980482.974
1985477.052
1990499.372
1995504.698
2000507.699
2005504.972
2010495.155
2015483.279
2020484.322
2022489.794

Konfessionsstatistik

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Laut derVolkszählung 2011 waren 29,7 % der Einwohnerevangelisch, 33,2 %römisch-katholisch und 37,1 % warenkonfessionslos, gehörten einer anderenGlaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[15] Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist seitdem mit 1 % jährlich gesunken. Gemäß demZensus 2022 waren (2022) 23,4 % der Einwohner evangelisch, 28,4 % katholisch und 48,2 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[16]

Politik

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Gebäude der Kreisverwaltung in Mettmann

Kreistag

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Wahl des Mettmanner Kreistags 2020
in Prozent
 %
40
30
20
10
0
38,6
22,5
17,3
6,4
5,6
4,6
3,2
1,9
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−3,9
+10,7
−10,4
+1,5
+3,4
+1,1
−0,6
−0,6
Sitzverteilung im
Mettmanner Kreistag 2020
        
Insgesamt 86 Sitze

DerKreistag des Kreises Mettmann hat regulär 66 Sitze. In der aktuellen Wahlperiode (2020 bis 2025) sind es aufgrund vonÜberhang- undAusgleichsmandaten 86 Sitze, welche sich auf sechs Fraktionen und zwei Gruppen aufteilen. DieKommunalwahl 2020 ergab die folgende Sitzverteilung im Kreistag:

ParteiSitzeFraktionsvorsitzender
CDU33Waldemar Madeia
Grüne19Sandra Ernst
SPD15Manfred Schulte
FDP05Klaus Müller
AfD05Ralf Bommermann
UWG-ME04Brigitte Hagling
Piraten02Thomas Küppers
Einzelmitglieder03

Für die laufende Wahlperiode haben CDU, Grüne und FDP am 2. November 2020 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.[17]

Der Kreistag setzte sich seit denKommunalwahlen 1975 folgendermaßen zusammen:

Kreistag des Kreises Mettmann: Wähleranteil und Sitze
Wahlperiode

CDU

SPD

Bündnis 90/Die Grünen

FDP

SonstigeSitze
Wähleranteil[18]
VIII: 1975–197646,8 %44,6 %00008,6 %0k. A.
VIII: 1976–197945,2 %45,8 %00008,9 %0k. A.
IX: 1979–198447,4 %+0,643,7 %0−0,90007,9 %−0,701,0 %+1,0k. A.
X: 1984–198944,3 %−3,138,8 %0−4,909,9 %0+9,906,3 %−1,600,7 %−0,3k. A.
XI: 1989–199440,1 %−4,240,0 %0+1,208,9 %0−1,008,4 %+2,102,6 %+1,9k. A.
Wähleranteil und Sitze[19]
XII: 1994–199942,9 %+2,83038,8 %0−1,22710,6 %0+1,70705,3 %−3,1302,4 %−0,20067
XIII: 1999–200451,9 %+9,03431,6 %0−7,22106,9 %0−3,70505,9 %+0,6403,7 %+1,30266
XIV: 2004–200946,3 %−5,63329,3 %0−2,32110,1 %0+3,20707,8 %+1,9606,3 %+2,60572
XV: 2009–201441,5 %−4,83323,3 %0−6,01913,4 %0+3,31110,6 %+2,8911,1 %+4,80880
XVI: 2014–202042,5 %+1,03327,7 %0+4,42111,8 %0−1,60904,9 %−5,7413,1 %+2,01178
XVII: 2020–202538,6 %−3,93317,3 %−10,41522,5 %+10,71906,4 %+1,5515,3 %+2,21486

Landräte

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Bis 1999 nahm derehrenamtlicheLandrat nur repräsentative Aufgaben wahr, der Hauptverwaltungsbeamte des Kreises war derOberkreisdirektor (OKD).

Oberkreisdirektoren (bis 1999)

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Wappen und Flagge

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Flagge des Kreises Mettmann
Wappen der Gemeinde Kluse
Wappen der Gemeinde Kluse
Blasonierung: „In silbernem (weißem) Schild ein blaubewehrter und blaugekrönter doppelschwänziger roter Löwe, alles innerhalb eines schwarzen Schildbordes, der im rechten Obereck nach innen rund ausgebogen, dort mit einem silbernen (weißen) Vorhängeschloss und im linken unteren Bogen nach der Figur mit einer goldenen (gelben) Ähre belegt ist.“[20]
Wappenbegründung: Das vonWolfgang Pagenstecher aus Düsseldorf entworfene Wappen wurde am 28. November 1936 vomPreußischen Staatsministerium genehmigt. Das Wappentier der Herzöge von Berg, derBergische Löwe, soll die traditionelle Zugehörigkeit des Kreises zum Bergischen Land dokumentieren. Schloss und Ähre weisen auf charakteristische Wirtschaftszweige im Kreisgebiet hin.

Hissflagge: „Rot-Weiß-Rot-Weiß-Rot im Verhältnis 2 : 5 : 2 : 5 : 2 quergestreift, belegt mit dem Wappen imLiek. Das Flaggentuch hat ein Verhältnis von 2:1. In der Hauptsatzung ist diese Beschreibung zu finden: ‚Weißes Flaggentuch im Verhältnis von Länge zu Höhe wie 2 : 1 mit roten Längsstreifen am Ober- und Unterrand und in der Mitte in den Verhältnissen 2 : 5 : 2 : 5 : 2, an der Mastseite belegt mit dem Wappen des Kreises Mettmann.‘“

Haushalt

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Der Haushaltsaufwand betrug 2012 435,1 Mio. Euro, denen 426,4 Mio. Euro aus Erträgen gegenüberstanden, sodass ein Fehlbedarf von 8,7 Mio. Euro entstand.2012 mussten die 10 Städte über dieKreisumlage bei einem Hebesatz von 45,2 % 284,7 Millionen Euro an den Kreis Mettmann zahlen.[21] Davon entfielen auf Erkrath 22,6, auf Haan 18,4, auf Heiligenhaus 12,5, auf Hilden 35,2, auf Langenfeld 35,1, auf Mettmann 17,0, auf Monheim 24,1, auf Ratingen 67,7, auf Velbert 42,0 und auf Wülfrath 10,1 Mio. Euro.[22] 113,7 Mio. Euro mussten über die Landschaftsumlage mit dem Hebesatz von 16,7 % an denLandschaftsverband Rheinland gezahlt werden.[23]

Der Kreis Mettmann war zum Stichtag 31. Dezember 2012 mit 6,43 Millionen Euro verschuldet. Dies entspricht der zusammen mit demLandkreis Lörrach niedrigstenPro-Kopf-Verschuldung aller Landkreise in Deutschland.[24]

Wahlkreise

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Landtagswahlkreise Nordrhein-Westfalen

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Gegenwärtig ist der Kreis Mettmann in die folgenden Landtagswahlkreise eingeteilt(Stand: 2022):

Bundestagswahlkreise

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Bis einschließlich der Bundestagswahl 1976 war der Kreis Mettmann in die Wahlkreise Düsseldorf-Mettmann I und II eingeteilt:

  • Wahlkreis 73, Düsseldorf-Mettmann I (mit Mettmann, Erkrath, Haan, Wülfrath, Hilden)
  • Wahlkreis 72, Düsseldorf-Mettmann II (mit Ratingen, Velbert, Heiligenhaus,Kettwig,Amt Angerland,Amt Hubbelrath)

Bei den Bundestagswahlen 1980 bis 1998 war der Kreis Mettmann in die Wahlkreise Mettmann I und II eingeteilt:

  • Wahlkreis 73, Mettmann I (mit Mettmann, Erkrath, Haan, Hilden, Langenfeld, Monheim)
  • Wahlkreis 72, Mettmann II (mit Ratingen, Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath)

Bei den Bundestagswahlen seit 2002 ist der Kreis Mettmann in die Wahlkreise Mettmann I und II eingeteilt (keine Veränderungen der Gebiete):

Bürgermeister

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In den kreisangehörigen Städten amtieren die folgenden Personen als hauptamtliche Bürgermeister:

Kreisjugendrat

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Der Kreis Mettmann gründete 2021 den „Jugendrat des Kreises Mettmann“ (Kreisjugendrat Mettmann) als politische Interessenvertretung der Jugendlichen.[25] Vorangegangen war eine jahrelange Initiative engagierter Jugendlicher aus den Jugendgremien Erkrath, Hilden und Haan. Es handelt sich um den ersten Kreisjugendrat im Land NRW, und auch bundesweit gibt es kaum Gremien, welche sich an Funktion und Größe vergleichen lassen.

Dieses Gremium vertritt die Interessen der über 100.000 Kinder und Jugendlichen im Kreis Mettmann. Zugleich stellt es eine Vernetzung zwischen den etablierten städtischenJugendräten dar.

Wirtschaft

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Im „Zukunftsatlas“ 2022 des MarktforschungsinstitutsPrognos belegte der Kreis Mettmann Platz 73 von 401Landkreisen,Kommunalverbänden undkreisfreien Städten und gehört damit zu den Regionen mit „hohen Zukunftschancen“.[26] 2016 belegte der Kreis Mettmann in derselben Rangliste Platz 143,[27] in der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 111.[28]

Der Kreis Mettmann hat nach dem Rheinisch-Bergischen Kreis, der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Rhein-Kreis Neuss die vierthöchsteKaufkraft in Nordrhein-Westfalen. Bundesweit belegt der Kreis Mettmann den 39. Platz der 401 Landkreise und kreisfreien Städte.[29]

Tourismus

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Logo Neanderland

Der Kreis Mettmann vermarktet sich gemeinsam mit seinen kreisangehörigen Städten unter derMarke „neanderland“ als Tourismusziel und wirbt mit Sehenswürdigkeiten wie demNeandertal und demNeanderthalmuseum, einem Museumsangebot, historischen Stadtkernen und Landschaftsräumen – von der niederbergischen Hügellandschaft im Nordosten des Kreises bis zur rheinischen Ebene im südlicheren Kreisgebiet – sowie dem Rundwanderwegneanderland STEIG. Ein großer Teil der Naturflächen des Kreises steht unter Natur- und Landschaftsschutz.

Der Kreis Mettmann gehört zu den wenigen Regionen, die sich nicht unter ihrem geographischen Namen, sondern mit einem Kunstnamen touristisch vermarkten (siehe auch:Heidiland).[30] Mit der Wortneuschöpfung „Neanderland“ knüpft der Kreis an das Alleinstellungsmerkmal der Region – das weltbekannteNeandertal mit der Fundstelle desNeanderthalers – an. In Anlehnung an den Neanderthaler-Mythos soll das Motiv „neanderland“ der Region und ihren zehn Städten eine gemeinsame Identität geben und sie vom internationalen Bekanntheitsgrad des Neandertals profitieren lassen.[31]

Zunächst verwendete der Kreis Mettmann den Begriff „Neanderland“ vorwiegend in seinen Kulturprojekten. Durch das EU/Ziel2-Förderprojekt „Erlebnis.NRW“, das der Kreis Mettmann mit seinem eingereichten Förderprojekt „Expeditionen ins neanderland – Destinationsmarketingkonzept für den Kreis Mettmann“ 2010 gewonnen hatte, steht der Name seither schwerpunktmäßig in Verbindung mit dem Tourismusmarketing.[32]

Das vor allem aus den Mehrheitsfraktionen des Kreistags und der Stadträte der kreisangehörigen Städte getragene Marketingkonzept generierte anfangs ein gespaltenes Echo in der Bevölkerung und ist dort noch nicht vollständig verankert. Das überwiegend touristische Ziele verfolgende Projekt „Neanderland“ stößt in der traditionell eher durch Kleingewerbe und Kleinindustrie geprägten Region zwischen den Großstädten Düsseldorf und Wuppertal auch auf Ablehnung. Die Erzeugung einer gemeinschaftlichen Identität unter dem „Dach Neanderland“ erscheint schwierig. Es gibt kaum gemeinschaftliche Traditionen. Der Kreis ist erst 1975 im Rahmen einer kommunalen Neugliederung entstanden. Zudem handelt es sich bei einigen der kreisangehörigen Städte um sehr alte Gründungen, zum Teil aus der Zeit vor dem Jahr 1000. Auf diese Weise haben sich lokale Traditionen und Dialekte entwickelt, die von Ort zu Ort sehr unterschiedlich sein können. Der Zuzug von Kriegsflüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg und der bis heute erfolgende Zuzug von Migranten scheinen die Findung einer gemeinschaftlichen Identität im Kreis Mettmann zu erschweren.

Ein Jahr nach der Einführung der neuen Tourismusvermarktungsstrategie im März 2013 fand das Neanderland eine wachsende mediale Beachtung: So widmete unter anderem dasWDR Fernsehen dem Neanderland in seiner SendereiheWunderschön! einen 90-minütigen Sendebeitrag mit dem TitelDas neue Neanderland.

Campingplätze

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Im Kreis Mettmann befinden sich drei Campingplätze:

  • Campingplatz Rheinblick in Monheim am Rhein
  • Gut Halfeshof in Mettmann
  • Wasserski Camping in Langenfeld

Bergbau

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In den Städten Mettmann und Wülfrath wird bis heuteKalkstein abgebaut. In Wülfrath befindet sich mit dem vombelgischen KonzernLhoist betriebenenKalkwerk Flandersbach das größte Kalkwerk Europas. Der Kalkabbau in Haan und Erkrath ist im 20. Jahrhundert zum Erliegen gekommen.

Darüber hinaus spielte in der Vergangenheit der Abbau vonKies eine bedeutende Rolle, vor allem in Ratingen, Erkrath, Hilden, Monheim und Langenfeld. In Mettmann wurde bis ins 20. JahrhundertEisen- undBleierz abgebaut.[33] In Velbert wurde neben Blei- und Eisenerz auchSteinkohle abgebaut.[34] Auch in Ratingen und Heiligenhaus finden sich Spuren von frühneuzeitlichem Erzabbau.[35] Vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert wurde imWindrather Alaunloch bei Velbert-Neviges zudemAlaun abgebaut.

Siehe auch:Liste von Bergwerken im Kreis Mettmann

Auszeichnungen

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Der Wettbewerb „Familienfreundlicher Betrieb im Kreis Mettmann“ wurde 2005 im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbes „Erfolgsfaktor Familie 2005“ desBundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit durchgeführt, dessen Teilnehmer aus dem Kreis Mettmann automatisch am regionalen Wettbewerb beteiligt waren. Preisträger war Discher Sanitätstechnik, Haan,Schwarz Pharma und Spedition Dammasch, Monheim am Rhein, Argetra Verlag, Ratingen und die Stadtverwaltung Velbert.[36]

Beteiligungen

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Der Kreis ist Gesellschafter der BeratungsgesellschaftPD – Berater der öffentlichen Hand.[37]

Verkehr

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Schiene

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ImSchienenpersonennahverkehr verkehren dieS-Bahnen S 1, S 6, S 8, S 9, S 28 und S 68 (zeitweise). DieRB 48 hält in Haan und Gruiten. DerRE 49 hält in Velbert-Langenberg und Velbert-Neviges. In Hilden hält zudem der zwischen Remscheid und Düsseldorf verkehrende RE 47 (Düssel-Wupper-Express).

Heiligenhaus und Monheim sind nicht an den Schienen-Personen-Nahverkehr angeschlossen.

Imöffentlichen Personennahverkehr verkehren zahlreiche Buslinien zwischen den Städten sowie in Ratingen eine Stadtbahnlinie (U 72) derDüsseldorfer Stadtbahn. Die Buslinien werden von derRheinbahn,Kreisverkehrsgesellschaft Mettmann (KVGM) sowie den Stadtwerken der einzelnen Städte betrieben. Die Stadtbahnlinie wird von der Rheinbahn betrieben.

In allen öffentlichen Verkehrsmitteln im Kreis Mettmann gelten die Preise desVerkehrsverbundes Rhein-Ruhr. In Langenfeld und Monheim gilt für Fahrten in das Gebiet desVerkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) der VRS-Tarif („kleiner Grenzverkehr“), von Erkrath, Haan und Hilden aus gilt der VRS-Tarif als Übergangstarif bis nachKöln („großer Grenzverkehr“).

Straße

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Autobahnen

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Bedingt durch die zentrale Lage zwischen den Ballungszentren Ruhrgebiet, Rheinland, Bergischem Städtedreieck und Köln ist der Kreis Mettmann von zahlreichen Autobahnen durchzogen:[38]

In Nord-Süd-Richtung verläuft von Ratingen über Erkrath, Hilden und Langenfeld dieA 3, eine der am stärksten befahrenen Autobahnen Deutschlands. Sie trifft imKreuz Hilden auf dieA 46, welche von Düsseldorf über Erkrath, Hilden und Haan nach Wuppertal verläuft.

Durch den Nordkreis führt von Ratingen über Heiligenhaus bis Velbert – mit einer Unterbrechung zwischen demKreuz Ratingen-Ost und Heiligenhaus – dieA 44, welche bei ihrer Fertigstellung den Niederrhein und den Düsseldorfer Norden mit dem mittleren Ruhrgebiet verbinden soll.[39] ImKreuz Düsseldorf-Nord trifft die A 44 auf dieA 52, welche Düsseldorf mit Essen verbindet und über Ratinger Stadtgebiet führt.[40] ImDreieck Breitscheid zweigt von der A 52 die A 524 ab, welche von Ratingen bis zumKreuz Duisburg-Süd führt und dort in dieB 288 übergeht.[41]

DieA 59 verbindet den Düsseldorfer Süden mit Leverkusen und führt über Monheimer und Langenfelder Stadtgebiet. Sie trifft imDreieck Monheim-Süd auf dieA 542, welche die A 59 mit der fünf Kilometer entfernt parallel verlaufenden A 3 verbindet.[42]

Im Osten des Kreises verläuft dieA 535 vomSonnborner Kreuz in Wuppertal über Wülfrath bis zumDreieck Velbert-Nord, wo sie in die A 44 mündet.[43]

Bundesstraßen

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Folgende Bundesstraßen verlaufen durch den Kreis Mettmann:

  • B 1: von Düsseldorf-Rath kommend über Ratingen-Breitscheid nach Mülheim an der Ruhr
  • B 7: von Düsseldorf-Hubbelrath kommend über Mettmann und Haan-Gruiten nach Wuppertal
  • B 224: von Essen-Werden kommend über Velbert nach Wuppertal
  • B 227: von Ratingen-Breitscheid über Heiligenhaus nach Essen
  • B 228: von Düsseldorf-Benrath kommend über Hilden und Haan nach Wuppertal
  • B 229: von Langenfeld nach Solingen

Flugverkehr

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DerFlughafen Düsseldorf grenzt im Nordwesten direkt an die StadtRatingen und somit an den Kreis Mettmann. DerFlughafen Köln/Bonn ist ein weiterer Flughafen in der näheren Umgebung.

Zwischen Ratingen und Heiligenhaus befindet sich dasSegelfluggelände Meiersberg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Weltkulturerbe

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Im Juli 2021 nahm dieUNESCO denNiedergermanischen Limes in die Liste derWelterbestätten auf.[44] Dazu gehört auch das auf ein römisches Kastell zurückgehendeHaus Bürgel inMonheim am Rhein.[45]

Kulturprojekte

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Der Kreis Mettmann beteiligt sich in der überörtlichen Kulturförderung. Zu den Kulturprojekten zählen die in ungeraden Jahren stattfindende „neanderland BIENNALE“, ein Theaterfestival mit internationalen Partnern, sowie die Aktion „neanderland TATORTE – offene Ateliers“, die im jährlichen Wechsel mit der Biennale stattfindet. Bei der kreisweiten jurierten Ausstellung „neanderland ART“ präsentieren Künstler alle zwei Jahre ihre neuesten Arbeiten. Bis 2012 lief dieses Format unter dem Namen „Kreiskunstausstellung“, ab 2014 unter dem neuen Namen („neanderland ART 14“ für das Jahr 2014). Jährlich im September veranstaltet der Kreis zusammen mit Museen und Ausstellungshäusern der Region die „neanderland MUSEUMSNACHT“.

Neben dem RegionalwettbewerbJugend musiziert ruft der Kreis Mettmann jedes Jahr zu einem Jugend-Bandcontest auf.

Auszeichnungen

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Der Kulturpreis Kreis Mettmann wird seit dem Jahr 2000 alle zwei Jahre in wechselnden Sparten ausgeschrieben und vergeben. Der Preisträger erhält 4000 Euro.[46][47]

Preisträger:

Museen

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Hauptartikel:Liste der Museen im Kreis Mettmann

Jüdische Friedhöfe

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Für den Kreis Mettmann sind neunJüdische Friedhöfe dokumentiert: in Heiligenhaus (1), in Ratingen (2), in Monheim (1), in Mettmann (1), in Langenfeld (1) und in Velbert (3).[52] Es sind schützenswerteKulturdenkmäler – steinerne Zeugen für ehemals existierendejüdische Gemeinden und eines regen jüdischen Gemeindelebens bis in die 1930er Jahre.

Gesundheit und Bildung

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Krankenhäuser und private Kliniken

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Allgemeinkrankenhäuser

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Fachkrankenhäuser

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Private Kliniken

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Berufliche Bildung

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Der Kreis Mettmann ist Träger von vier Berufskollegs:

Zudem betreibt der Kreis Mettmann die staatlich anerkannte Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialberufe des Kreises Mettmann GmbH.Daneben gibt es diverse berufliche Bildungsmöglichkeiten einzelner Städte.

Kfz-Kennzeichen

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Bei der Bildung des Kreises Mettmann wurde diesem mit Wirkung vom 1. Januar 1975 das bis heute gültige UnterscheidungszeichenME zugeteilt. Zuvor führten die Städte desKreises Düsseldorf-Mettmann das UnterscheidungszeichenD, die Städte Langenfeld und Monheim am Rhein führten bis 1975 das UnterscheidungszeichenOP (Opladen) desRhein-Wupper-Kreises.

Literatur

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  • Stefan Gorißen, Horst Sassin, u. a. (Hrsg.):Geschichte des Bergischen Landes, Band 1:Bis zum Ende des Herzogtums 1806 (Bergische Forschungen / Quellen und Forschungen zur bergischen Geschichte, Kunst und Literatur). Verlag für Regionalgeschichte, 2014.
  • Stefan Gorißen, Horst Sassin, u. a. (Hrsg.):Geschichte des Bergischen Landes, Band 2:Das 19. und 20. Jahrhundert (Bergische Forschungen / Quellen und Forschungen zur bergischen Geschichte, Kunst und Literatur). Verlag für Regionalgeschichte, 2016.
  • Der neanderland STEIG. Das offizielle Wanderbuch. Mit dem Wegepaten Manuel Andrack. Droste Verlag, 2014.

Weblinks

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Commons: Kreis Mettmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 30. Januar 2025.  (Hilfe dazu)
  2. Gebiet und Bevölkerung. Abgerufen am 22. Mai 2020. 
  3. Regionale Kulturpolitik: Kulturregion Bergisches Land und Rheinschiene, rbk-direkt.de, abgerufen am 15. Juni 2020.
  4. Regionale Kulturpolitik Bergisches Land, kreis-mettmann.de, abgerufen am 15. Juni 2020.
  5. Bevölkerungsdaten der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Abgerufen am 22. Mai 2020. 
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 293 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF;41,1 MB]). 
  7. § 24 desDüsseldorf-Gesetzes vom 10. September 1974, GV. NRW. S. 890; § 2 des Gesetzes über Gebietsänderungen im Neugliederungsraum Düsseldorf vom 1. Juni 1976, GV. NRW. S. 214
  8. Naturraumkarten für Düsseldorf. Abgerufen am 21. Mai 2020. 
  9. Geologie des Kreises Mettmann. Abgerufen am 22. Mai 2020. 
  10. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 30. Januar 2025.  (Hilfe dazu)
  11. § 24 desDüsseldorf-Gesetzes vom 10. September 1974, GV. NRW. S. 890
  12. Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 293 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF;41,1 MB]). 
  13. Datenbank Zensus 2011, Kreis Mettmann, Alter + Geschlecht (Memento vom 22. September 2021 imInternet Archive)
  14. Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen
  15. Kreis Mettmann Religion (Memento vom 5. Juni 2013 imInternet Archive),Zensus 2011
  16. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 30. Juli 2024
  17. CDU Kreisverband Mettmann – „Jamaika“ im Kreis Mettmann – Kooperation aus CDU, Grünen und FDP. CDU Kreisverband Mettmann, abgerufen am 2. November 2020. 
  18. Ergebnisse aller Wahlen zwischen 1975 und 2004 für den Kreis Mettmann (Nordrhein-Westfalen) (Memento vom 19. Mai 2011 imInternet Archive) (PDF; 71 kB)
  19. Ergebnisse der Kreistagswahlen 1994 und 1999 (Wähleranteile und Sitze)
  20. Hauptsatzung des Kreises Mettmann
  21. Kreisumlage Mettmann: Hebesatz soll abermals sinken. In: DerWesten.de. 29. September 2011, abgerufen am 10. Juni 2023. 
  22. Mettmann: Landrat entlastet Städte. In: RP Online. 11. Februar 2012, abgerufen am 10. Juni 2023. 
  23. http://www.kreis-mettmann.de/media/custom/413_1022_1.PDF?1337615412 S. 2
  24. Schulden-Ranking der 295 Landkreise in Deutschland, Meldung vom 3. August 2014
  25. Kreisverwaltung Mettmann: Jugendrat des Kreises Mettmann. Abgerufen am 28. Juni 2023. 
  26. Deutschlands Regionen mit dem größten Zukunftspotential. Abgerufen am 1. Januar 2023. 
  27. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018. 
  28. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt online. Archiviert vom Original am 8. Juli 2019; abgerufen am 10. Dezember 2019. 
  29. Geld: In welchen Landkreisen die reichsten Deutschen wohnen. Abgerufen am 1. Januar 2023. 
  30. Tourismus im Kreis Mettmann. Abgerufen am 25. Juni 2014. 
  31. Rheinische Post Online: Marke Neanderland – ein starkes Pfund. Abgerufen am 27. Mai 2014. 
  32. EU/Ziel2-Förderprojekt „Erlebnis.NRW“. Archiviert vom Original am 23. September 2014; abgerufen am 24. Juni 2014. 
  33. Bürgerverein Metzkausen e. V. – die tun was. Abgerufen am 9. November 2021. 
  34. Der frühe Bergbau an der Ruhr – Bergbau in Velbert. Abgerufen am 9. November 2021. 
  35. Erzbergbau in Velbert, Heiligenhaus, Mettmann und in Wülfrath … Abgerufen am 9. November 2021. 
  36. (Memento vom 25. April 2012 imInternet Archive)
  37. Vorstellung der PD. (PDF) In: pd-g.de. 12. Mai 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2021; abgerufen am 21. Mai 2021. 
  38. Amtliche Kreiskarte (Memento vom 29. Mai 2011 imInternet Archive)
  39. A 44: Neubau Lückenschluss Ratingen – Velbert. Abgerufen am 23. November 2020. 
  40. A52 – Autobahnatlas. Abgerufen am 23. November 2020. 
  41. A524 – Autobahnatlas. Abgerufen am 23. November 2020. 
  42. A542 – Autobahnatlas. Abgerufen am 23. November 2020. 
  43. A535 – Autobahnatlas. Abgerufen am 23. November 2020. 
  44. Niedergermanischer Limes ist 6. Weltkulturerbe | Das Landesportal Wir in NRW. 27. Juli 2021, abgerufen am 27. Juli 2021. 
  45. Heike Schoog: Weltkulturerbe: Haus Bürgel ist jetzt Kulturerbe. 27. Juli 2021, abgerufen am 27. Juli 2021. 
  46. https://www.kreis-mettmann.de/index.php?object=tx%7C2.1.1&ModID=7&FID=413.2395.1&NavID=2023.541
  47. abhttp://www.kulturpreise.de/web/preise_info.php?ptyp_id=100&preisd_id=7733&kpsid=cffee19d20137019698ad8224ac41f15
  48. Hilden: Kulturpreis für Oehlert. In: RP Online. 15. Dezember 2011, abgerufen am 10. Juni 2023. 
  49. Zeichnungen sind gefragt (Memento vom 14. Februar 2015 imInternet Archive)WAZ 3. Juni 2009
  50. Karin Dörre – Kulturpreis Kreis Mettmann. Abgerufen am 10. Juni 2023. 
  51. Hilden: Hildenerin gewinnt Kulturpreis. In: RP Online. 28. August 2009, abgerufen am 10. Juni 2023. 
  52. Kreis Mettmann. In:Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Bearbeiterin: Claudia Pohl. Fassung: Dezember 2002; hier:Nordrhein – alphabetische Liste (Memento vom 14. Mai 2011 imInternet Archive)
  53. Krankenhäuser und private Kliniken im Kreis. Kreis Mettmann, abgerufen am 28. Juli 2021. 
Normdaten (Geografikum):GND:4039025-1(lobid,OGND,AKS) |LCCN:n93027766 |VIAF:242078845
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