Kokura

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Dieser Artikel behandelt die Stadt Kokura. Zu weiteren Bedeutungen sieheKokura (Begriffsklärung).
Kokura-shi (eingemeindet)
小倉市
Kokura (Japan)
Kokura (Japan)
Geographische Lage in Japan
Region:Kyūshū
Präfektur:Fukuoka
Koordinaten:33° 53′ N,130° 52′ O33.880891666667130.87339444444Koordinaten:33° 52′ 51″ N,130° 52′ 24″ O
Basisdaten
Eingemeindet am:10. Feb. 1963
Eingemeindet in:Kitakyūshū
Fläche:208,72 km²
Einwohner:305.423
(1. Oktober 1962)
Bevölkerungsdichte:1463 Einwohner je km²


Rathaus
Adresse:

Kokura (jap.小倉市,-shi) war eine alte Festungsstadt inJapan, die seit 1963 zu der StadtKitakyūshū gehört.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

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Die Stadt diente dazu, die Straße zwischenHonshū undKyūshū zu kontrollieren. Dabei ist Kokura in die StadtbezirkeKokura-Kita (小倉北区,-ku, dt.Kokura-Nord) undKokura-Minami (小倉南区,-ku,Kokura-Süd) aufgeteilt worden.

Geschichte

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Burg Kokura, April 2002

Kokura wurde zunächst Katsuyama bzw. Katsuno genannt. DieBurg Kokura wurde 1442 von Reizei Takasuke gebaut, einem Vasallen derŌtomo.Toyotomi Hideyoshi gab die Burg 1587 an Mōri Katsunaga. In der Edo-Zeit gehörte dieBurgstadt von 1600 bis 1632 denHosokawa, dann bis 1868 denOgasawara[Anm 1] mit einem Einkommen von 150.000Koku.

Am 14. April 1612 fand der berühmte Schwertkampf zwischenMiyamoto Musashi undSasaki Kojirō auf einer kleinen Insel zwischenShimonoseki und Kokura statt. Der Kampf endete für Sasaki tödlich und festigte den Nimbus von Miyamotos Unbesiegbarkeit.

Der SchriftstellerMori Ōgai lebte eine Zeit in Kokura, wo er unter anderem dieKokuraer Tagebücher schrieb. Sein Haus ist heute der Öffentlichkeit zugänglich. Der SchriftstellerMatsumoto Seichō (1909–1992) wurde in Kokura geboren. Ihm wurde dasMatsumoto Seichō Memorial Museum gewidmet.

1935 hatte die Stadt 110.000 Einwohner.

Kokura wurde als eine der wenigen japanischen Großstädte im Zweiten Weltkrieg nicht bombardiert, weil die Stadt 1945 als Ziel derAtombombeFat Man“ ausgewählt worden war, die dann aber auf Grund derWetterbedingungen überNagasaki abgeworfen wurde (sieheAtombombenabwurf auf Nagasaki). Deswegen steht Kokura in Japan heutzutage für das Glück, von einem ungeahnten Unheil verschont zu bleiben.

1963 wurde Kokura mit den StädtenMoji,Tobata,Wakamatsu undYahata zu der StadtKitakyūshū zusammengefasst.

Söhne und Töchter der Stadt

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Anmerkungen

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  1. DieOgasawara-Inselgruppe wurde 1593 von Sadayori, einem Mitglied des Han, entdeckt.

Literatur

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  • E. Papinot:Historical and Geographical Dictionary of Japan. 1910. (Reprint: Tuttle, 1977,ISBN 0-8048-0996-8)
Normdaten (Geografikum):GND:4372717-7(lobid,OGND,AKS) |VIAF:252634644
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