Knut Hinz

Knut Hinz (*23. Oktober1941 inBerlin) ist eindeutscherSchauspieler.
Leben
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Knut Hinz ist der jüngste Sohn des SchauspielerehepaarsWerner Hinz undEhmi Bessel. Sein Bruder war der SchauspielerMichael Hinz und seine Halbschwester die SchauspielerinDinah Hinz.
Seine Schauspielausbildung absolvierte Hinz an derHochschule für Musik und Theater Hamburg. Als Theaterschauspieler wirkte er amStaatstheater Braunschweig,Schauspielhaus Hamburg,Thalia-Theater und demErnst Deutsch Theater. Im klassischen Fach tat er sich alsSchiller-,Shakespeare- undLessing-Interpret hervor.[1] Gelegentlich war er auch als Synchronsprecher tätig.[2]
Als Schauspieler stand Knut Hinz unter anderem an der Seite vonHeinz Rühmann inDer Tod des Handlungsreisenden (1968) vor der Kamera.[3] Eine seiner ersten Hauptrollen im Fernsehen war die des KommissarsHeinz Brammer, den er von 1974 bis 1977 in der KrimiserieTatort verkörperte. Es wurden vier Folgen produziert.[4] Mit der Rolle desDr. Borsdorf in derZDF-SerieDie Schwarzwaldklinik begann seine Karriere als Seriendarsteller. Später war er auch in den SerienDie Wilsheimer undDas Erbe der Guldenburgs zu sehen.[5][6] Einem breiten Publikum bekannt wurde Hinz alsHans-Joachim „Hajo“ Scholz in derARD-SerieLindenstraße, den er von Juli 1990 (Folge 241) bis August 2016 (Folge 1590) verkörperte,[7] dabei von 1990 bis 2003 an der Seite seiner SerienpartnerinUte Mora.
Knut Hinz ist in zweiter Ehe mit Andrea Richter verheiratet und lebt mit ihr und den beiden gemeinsamen Kindern inPrem inOberbayern. Aus seiner ersten Ehe entstammt eine Tochter.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1968:Der Tod des Handlungsreisenden
- 1970:Polizeifunk ruft (Fernsehserie, 1 Folge)
- 1971–1974:Hamburg Transit (Fernsehserie, 2 Folgen, verschiedene Rollen)
- 1972:Der Stoff aus dem die Träume sind
- 1972: Agent aus der Retorte
- 1974:Tatort:Kneipenbekanntschaft (Fernsehreihe)
- 1975:Tatort: Mordgedanken
- 1975:Motiv Liebe: Anonym (Fernsehserie)
- 1976: Charleys Tante
- 1976:Tatort: Annoncen-Mord
- 1976:Tatort: … und dann ist Zahltag (Fernsehreihe)
- 1977:Tatort: Das stille Geschäft
- 1977: Eichholz und Söhne (Fernsehreihe)
- 1981: François Villon
- 1984:Patrik Pacard (TV-Miniserie)
- 1985:Tatort: Baranskis Geschäft
- 1987:Die Wilsheimer (TV-Miniserie)
- 1987–1989:Das Erbe der Guldenburgs (Fernsehserie, 5 Folgen)
- 1988–1989:Die Schwarzwaldklinik (Fernsehserie, 17 Folgen)
- 1990–2016:Lindenstraße (Fernsehserie, 680 Folgen)
- 1990:Hotel Paradies (Fernsehserie, Folge: Familienkrieg)
- 1991:Tatort: Finale am Rothenbaum
- 1994:Die Männer vom K3 (Fernsehserie, Folge: Ein friedliches Dorf)
- 1995:Tatort: Herz As
- 1995:Entführung aus der Lindenstraße (Fernsehfilm)
- 1999:Die Wache (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2002:Großstadtrevier (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2010:Masserberg
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Hermann J. Huber:Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986,ISBN 3-7844-2058-3, S. 400.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Knut Hinz. Abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑Deutsche Synchronkartei | Sprecher | Knut Hinz. Abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑OFDb - Knut Hinz (Darsteller / Synchronsprecher). Abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑Knut Hinz | filmportal.de. Abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑imfernsehen GmbH & Co KG: Filmografie Knut Hinz. 13. Mai 2015, abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑Knut Hinz - Serien, Sendungen auf TV Wunschliste. Abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑Hans-Joachim Scholz. 25. April 2013, abgerufen am 30. Dezember 2024.
Personendaten | |
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NAME | Hinz, Knut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1941 |
GEBURTSORT | Berlin |