Klejnowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Braniewo | |
Gmina: | Braniewo | |
Geographische Lage: | 54° 24′ N,19° 46′ O54.39833319.76Koordinaten:54° 23′ 54″ N,19° 45′ 36″ O | |
Einwohner: | 86(2021[1]) | |
Postleitzahl: | 14-500 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 55 | |
Kfz-Kennzeichen: | NBR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Ułowo → Klejnowo | |
Eisenbahn: | Bahnstrecke Olsztyn Gutkowo–Braniewo Bahnstation:Braniewo | |
Nächster int.Flughafen: | Danzig |
Klejnowo (deutschKlenau (Dorf)) ist ein Dorf in derpolnischenWoiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur LandgemeindeBraniewo(Braunsberg) imPowiat Braniewski (KreisBraunsberg).
Klejnowo liegt zwei Kilometer östlich desFrischen Haffs (polnischZalew Wiślany) im Nordwesten derWoiwodschaft Ermland-Masuren, vier Kilometer nordwestlich derKreisstadtBraniewo(Braunsberg).
Das DorfKlenau[2] wurde am 18. Juni 1874 Amtsdorf und damit namensgebend für einenAmtsbezirk imostpreußischenKreis Braunsberg,Regierungsbezirk Königsberg.[3] Klenau zählte im Jahre 1910 85 Einwohner.[4]
Im Jahre 1928 erweiterte sich dieLandgemeinde Klenau um dieGutsbezirkeKlenau (polnischKlejnówko) undRosenort (polnischRóżaniec) mit demVorwerkSchwarzdamm (polnischCzarna Grobla), die eingegliedert wurden.[3]
Die Einwohnerzahl der auf diese Weise neu formierten Gemeinde Klenau belief sich im Jahre 1933 auf 182 und im Jahre 1939 auf 177.[5]
Nach der Abtretung des gesamten südlichenOstpreußen in Kriegsfolge im Jahre 1945 anPolen erhielt Klenau die polnische Namensform „Klejnowo“. Das Dorf ist heute eine Ortschaft im Verbund derGmina Braniewo (LandgemeindeBraunsberg) imPowiat Braniewski (KreisBraunsberg), von 1975 bis 1998 derWoiwodschaft Elbląg, seither derWoiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2021 zählte Klejnowo 86 Einwohner.[1]
Zum Amtsbezirk Klenau gehörten in der Zeit seines Bestehens:[3]
Deutscher Name | Polnischer Name | Anmerkungen |
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Auhof | Ułowo | zur Stadt Braunsberg |
Huntenberg | Podgórze | |
Julienhöhe | Biała Góra | zur Stadt Braunsberg |
Klenau (Dorf) | Klejnowo | |
Klenau (Gut) | Klejnówko | 1928 zur Landgemeinde Klenau |
Neu Passarge | Nowa Pasłęka | |
Rosenort | Różaniec | 1928 zur Landgemeinde Klenau |
Schwarzdamm | Czarna Grobla | mit Rosenort zur Landgemeinde Klenau |
Stangendorf | Stępień | |
Willenberg | Garbina |
Klejnowo gehört heute wie auch Klenau vor 1945 zurrömisch-katholischen Kirche in derStadt Braniewo(Braunsberg). Sie liegt heute imErzbistum Ermland.
Auch war Klenau bis 1945 nach Braunsberg in die dortigeevangelische Kirche eingepfarrt – innerhalb derKirchenprovinz Ostpreußen derKirche der Altpreußischen Union.[6] Heute gehört das Dorf zurDiözese Masuren derEvangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Das Dorf Klejnowo liegt abseits vom Verkehrsgeschehen am Ufer desFrischen Haffs und ist über eine Nebenstraße vonUłowo(Auhof) aus zu erreichen. Bahnanschluss besteh überBraniewo an derBahnstrecke Olsztyn Gutkowo–Braniewo derPolnischen Staatsbahn.