Kleinweiler
Kleinweiler MarktWeitnau | |
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Koordinaten: | 47° 40′ N,10° 6′ O47.663210.1012750Koordinaten:47° 39′ 48″ N,10° 6′ 4″ O |
Höhe: | 750 m ü. NHN |
Einwohner: | 412 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 87480 |
Vorwahl: | 08375 |
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Kleinweiler ist einGemeindeteil desMarktesWeitnau imLandkreis Oberallgäu (Regierungsbezirk Schwaben,Bayern). Der Name weist auf einen kleinenWeiler hin, der ZusatzKlein- ergab sich erst im 19. Jahrhundert, offensichtlich zur Unterscheidung zur OrtschaftWeiler beiLindenberg.
Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DasPfarrdorf liegt nordwestlich des Kernortes Weitnau an der am westlichen Ortsrand verlaufendenBundesstraße 12. Unweit westlich fließt dieUntere Argen, nördlich verläuft dieStaatsstraße 2055 und fließt dieWengener Argen. Unweit westlich und nördlich verläuft dieLandesgrenze zuBaden-Württemberg.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Kleinweiler wurde alsWilar im Zusammenhang mit dem nahenKloster Isny 1409 erwähnt. Weitere Nennungen folgten ab 1429 alsWyler undWiler. Vereinzelt wurde auchWeiler in einer österreichischen Lehensurkunde erwähnt. 1509/51 finden vierMeierhöfe in Wyler eine Nennung. Diese vier Anwesen und eineTaferne waren Bestandsgüter der HerrschaftTrauchburg. Die Lagebezeichnungunder Truchpurg ist ab 1523 belegt, 1818 folgten Erwähnungen alsWeiler vor der Burg (siehe RuineBurg Alt-Trauchburg in der Nähe von Kleinweiler).
Die Pfarrei in Kleinweiler basiert auf eine Filiale des Klosterpfarrei Isny aus dem 14. Jahrhundert. Ab 1817 war Kleinweiler als selbständige Pfarrei organisiert, wurde aber bereits zuvor als solche bezeichnet.[2]
Kleinweiler gehörte später zur GemeindeWengen. Am 1. Januar 1972 wurde diese, und damit auch Kleinweiler, im Zuge derGebietsreform nach Weitnau eingemeindet.[3]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Bahnhofsrestaurant (2012)
- Ehemaliges Bauernhaus (Trauchburgstraße 2; 2008)
In derListe der Baudenkmäler in Weitnau sind für dasPfarrdorf Kleinweiler dreiBaudenkmale aufgeführt:
- DiekatholischePfarrkircheSt. Margareta, 1791–93 erbaut, im Kern 15. Jahrhundert, ist einSaalbau mit eingezogenemChor und südlichem Turm mitSpitzhelm.
- Die um 1910 errichtete ehemalige Bahnhofsgaststätte (Am Nellenberg 4) ist ein zweigeschossigerMansarddachbau mitRisalit mitSatteldach, erdgeschossigem Anbau mit Terrasse, Bodenerker, Rundbogenfenster undPutzgliederung.
- Das im Kern aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende ehemaligeBauernhaus (Trauchburgstraße 2) ist ein zweigeschossiger, verschindelter Bau mit Flachsatteldach und profiliertenBalkenköpfen.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991,DNB 94240937X,OCLC231287364,S. 418 (Digitalisat).
- ↑Richard Dertsch:Stadt- undLandkreis Kempten (=Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Bd. 5), München 1966,ISBN 3 7696 9869 X, S. 108
- ↑Wilhelm Volkert (Hrsg.):Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983,ISBN 3-406-09669-7,S. 496.