Kleinbouslar

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Kleinbouslar
Koordinaten:51° 2′ N,6° 21′ O51.0266666666676.345833333333399Koordinaten:51° 1′ 36″ N,6° 20′ 45″ O
Höhe:ca. 99 m
Einwohner:131 (31. Dez. 2022)[1]
Eingemeindung:1. Januar 1972
Postleitzahl:41812
Vorwahl:02435
Kleinbouslar (Nordrhein-Westfalen)
Kleinbouslar (Nordrhein-Westfalen)
Lage von Kleinbouslar in Nordrhein-Westfalen
Haus Bouslar
Haus Bouslar

Kleinbouslar ist ein ländlicher Ortsteil der StadtErkelenz imKreis Heinsberg (Nordrhein-Westfalen) und bildet mit den benachbarten OrtschaftenLövenich undKatzem einen Stadtbezirk.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

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Lage

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Kleinbouslar liegt in derErkelenzer Börde 95 m über dem Meeresspiegel, direkt amNysterbachtal, das ein Seitental desRurtals ist. Der Nysterbach verläuft zwischen Kleinbouslar im Süden und Katzem im Norden. Nördlich des Nysterbachtals liegt der „Hötzelenberg“ mit 100 m über NN zwischen Lövenich und Katzem.

Nachbarorte

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Kleinbouslar liegt abseits der Hauptverkehrswege südlich von Lövenich und Katzem. Im Süden liegt der OrtRalshoven. Hier beginnt die GemeindeTitz und derKreis Düren.

Geschichte

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„Mairie de Loevenich“ mit Kleinbouslar und Bucholzbusch um 1806

Ortsgeschichte

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Haus Bouslar um 1860, SammlungAlexander Duncker

Zeugnis einer römischen Besiedlung der Umgebung ist eineJupitersäule, die 1906 auf einem Acker gefunden wurde.Nachbildungen hiervon stehen heute an der katholischen Pfarrkirche in Lövenich, im Ziegelweiherpark in Erkelenz und imRheinauenpark inBonn. Das Original steht imRheinischen Landesmuseum Bonn.

Der Ort wurde erstmals am 4. Juni898 in einer Urkunde erwähnt, als KönigZwentibold eine BesitzungBouslar (Buhslar) demStift Essen schenkte.

1726 erwarb Hofrath Anton Michael von Heister Haus Bouslar von der Stiftsdame Maria Helene von Stael. Das Gut blieb bis zum Ende des 19. Jahrhunderts im Besitz der Familie von Heister.

Vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert gehörte Kleinbouslar zum Nachbarort Lövenich.

Von 1864 bis 1981 sank die Einwohnerzahl von 217 auf 175.

Am 25. Februar 1945 wurde das Dorf vonamerikanischen Soldaten der102. Infanteriedivision der9. US-Armee im Zuge derOperation Grenade eingenommen.

Der Ortsname

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Ursprünglich nannten sich zwei nicht weit voneinander gelegene Dörfer Boslar. Zur Unterscheidung wurde dem nördlich am Buchholzbusch gelegenen Dorf das Adjektiv Klein- vorangestellt. Das andereBoslar liegt einige Kilometer südlich im Gebiet der StadtLinnich.

Die Bedeutung des Wortes -lar im Ortsnamen ist nicht eindeutig zu klären. Es könnte Weideplatz, Grasplatz, das WortBos wiederum Busch bedeuten. Demzufolge wäre Boslar also ein Weideplatz am Busch.

Religion

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Barbarakapelle

Theodor Ropohl baute 1860 auf seinem Grundstück eine kleineKapelle und stiftete sie alsMaria-Hilf-Kapelle am 12. Februar 1861 seinem Heimatdorf. Im Jahre 1898 wurde die Kapelle durch den Priester Professor Dr. Johann Schüller, einem Sohn einer ortsansässigen Bauernfamilie, erweitert. Nun wurde sie der HeiligenBarbara geweiht.

Bauwerke

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Rittergut Haus Bouslar mit rundem Wehrturm im Innenhof
  • Haus Bouslar
  • Barbara-Kapelle
Siehe auch:Liste der Baudenkmäler in Erkelenz

Verkehr

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DieAVV-Buslinien 495 und EK2 derWestVerkehr verbinden Kleinbouslar wochentags mit Erkelenz,Lövenich,Hückelhoven undWassenberg.

Zudem verkehrt der Multi-Bus seit dem 9. Juni 2024 kreisweit erweitert und zu einheitlichen Bedienzeiten WestVerkehr.

LinieVerlauf
495Katzem – (Kleinbouslar ←)Lövenich –Baal Kirche –Baal Bf –Doveren –Hückelhoven –Schaufenberg –Ratheim –Krickelberg –Orsbeck Friedhof –Wassenberg
EK2(Erkelenz ZOB –)Erkelenz Bf –Tenholt –Lövenich – (Kleinbouslar →)Katzem

Literatur

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Weblinks

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Commons: Kleinbouslar – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Fortschreibung Bevölkerungsstand am 31.12.2022. (PDF; 230 kB) In: erkelenz.de. Stadt Erkelenz, 31. Dezember 2022, abgerufen am 15. Mai 2023. 
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