Kerlouan
Kerlouan | ||
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![]() | ||
Staat | Frankreich![]() | |
Region | Bretagne | |
Département (Nr.) | Finistère (29) | |
Arrondissement | Brest | |
Kanton | Lesneven | |
Gemeindeverband | Communauté Lesneven Côte des Légendes | |
Koordinaten | 48° 39′ N,4° 22′ W48.645555555556-4.3658333333333Koordinaten:48° 39′ N,4° 22′ W | |
Höhe | 0–61 m | |
Fläche | 17,80 km² | |
Einwohner | 2.028(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 114 Einw./km² | |
Postleitzahl | 29890 | |
INSEE-Code | 29091 | |
Website | www.kerlouan.fr | |
![]() Bürgermeisteramt (Mairie) |
Kerlouan (bretonischKerlouan) ist ein Ort und einefranzösischeGemeinde imDépartement Finistère mit 2028 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022).
Lage und Klima
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Kerlouan befindet sich imPays de Léon im Nordwesten derBretagne in unmittelbarer Nähe der Küste desÄrmelkanals. Die HafenstadtBrest liegt 35 km (Fahrtstrecke) südwestlich undParis etwa 590 km östlich. Das Klima ist wechselhaft; Regen (ca. 800 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2021 | ||
Einwohner | 3244 | 3405 | 2865 | 2745 | 2238 | 2058 | ||
Quellen: Cassini und INSEE |
DieMechanisierung der Landwirtschaft und die Stilllegung von bäuerlichen Kleinbetrieben („Höfesterben“) haben in hohem Maße zum Rückgang der Bevölkerungszahl beigetragen.
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung lebte alsSelbstversorger jahrhundertelang von der Landwirtschaft und vom Fischfang. Manchmal verschaffte man sich ein mehr oder weniger legales Zubrot durch die Plünderung gestandeter Schiffe nach demStrandrecht(droit de bris). Erst mit der Verbesserung der Infrastruktur wurde regionale und überregionale Absatzmärkte erschlossen. Im 20. Jahrhundert kam der Tourismus als Einnahmequelle hinzu.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die eher kleine und abgelegene Gemeinde lag außerhalb der Interessensphäre der französischen und internationalen Politik.
Sehenswürdigkeiten
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- Die Atlantikküste mit ihren massivenGranitfelsen sind ein beliebtes Bouldergebiet, die Felsen am Strand werden vorwiegend aufgrund ihrer niedrigen Höhe zumBouldern genutzt.[1]
- PfarrkircheSaint-Brévalaire, umgebaut 1864
- Herrenhaus im WeilerKerivoas aus dem 16. Jahrhundert, seit 2001 teilweise alsMonument historique anerkannt
- Allée couverte im Estuaire de la Quillimadec auch Allée couverte vonPorz Huel
- Menhir von Kervizouarn
- Menhir von Théven
- Kapelle Saint-Anne aus dem 16. Jahrhundert, weitgehend umgestaltet im 17. Jahrhundert, ehemalige Pfarrkirche
- Kapelle Saint-Egarec
- Kapelle Notre-Dame im WeilerLe Croazou, erbaut 1832
- Kapelle Saint-Guénal im WeilerLestorquet, gegen 1521 errichtet
- Kapelle Saint-Sauveur, erbaut 1863
- MuseumsdorfMénez Ham aus dem 18. Jahrhundert
- Ehemaliger Wachtposten im WeilerMénez Ham aus dem 18. Jahrhundert, imZweiten Weltkrieg ausgebaut
- Reste eines ehemaligen Wachtpostens im WeilerKerbizien aus dem 18. Jahrhundert
- Viele Reste von Befestigungen desAtlantikwalls
- In der Nähe von Kerlouan befindet sich ein 300 m hoher Sendemast des französischen Militärs, über den Befehle an getauchte U-Boote gesendet werden.[2]
Siehe auch:Liste der Monuments historiques in Kerlouan
- Pfarrkirche Saint-Brévalaire
- Herrenhaus im Weiler Kerivoas
- Allée couverte von Porz Huel
- Menhir von Kervizouarn
- Menhir von Théven
- Kapelle Saint-Anne
- Kapelle Saint-Egarec
- Kapelle Notre-Dame im Weiler Le Croazou
- Kapelle Saint-Guénal
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Finistère. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998,ISBN 2-84234-039-6, S. 750–754.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Klettern:Bouldern am Meer. Mit Board und Bürste - Kerlouan. Ausgabe 06/2010, abgerufen am 13. Juli 2015
- ↑Sendemast Kerlouan (Kerlouan) - Structurae, abgerufen am 1. September 2015