Kehrig

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Dieser Artikel behandelt das Eifeldorf. Für Kehrigk in der Mark, heute ein Ortsteil von Storkow, sieheKehrigk.
WappenDeutschlandkarte
Kehrig
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kehrig hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:50° 17′ N,7° 14′ O50.2822222222227.2277777777778390Koordinaten:50° 17′ N,7° 14′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde:Vordereifel
Höhe:390 m ü. NHN
Fläche:10,38 km2
Einwohner:1247 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:120 Einwohner je km2
Postleitzahl:56729
Vorwahl:02651
Kfz-Kennzeichen:MYK, MY
Gemeindeschlüssel:07 1 37 043
LOCODE:DE 82X
Adresse der Verbandsverwaltung:Kelberger Straße 26
56727 Mayen
Website:www.kehrig-eifel.de
Ortsbürgermeister:Stefan Ostrominski (CDU)
Lage der Gemeinde Kehrig im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte
Karte
St. Kastor und Katharina in Kehrig

Kehrig ist eineOrtsgemeinde imLandkreis Mayen-Koblenz inRheinland-Pfalz. Sie gehört derVerbandsgemeinde Vordereifel an, die ihren Verwaltungssitz inMayen hat.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

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Die Gemeinde liegt in derEifel in unmittelbarer Nähe derA 48, die dort auf einer 350 Meter langen und 110 Meter hohen Brücke dasElzbachtal überquert.

Zu Kehrig gehören auch dieWohnplätze Kehrigermühle, Lohbrückermühle, Mädburgermühle, Neumühle, Gertrudenhof und Haus Ahlen.[2]

Geschichte

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Kehrig wird um das Jahr 1100 erstmals urkundlich alsKirriche erwähnt. Das StiftRavengiersburg tauschte etwa 1103 nach einer zu Beginn des 13. Jahrhunderts gefälschten Urkunde mit dem MainzerStephans-Stift ein Gut inKirricha. 1138 ist Besitz derAbtei St. Thomas beiAndernach in Kehrig nachweisbar.

DieCastor von Karden geweihte Pfarrkirche von Kehrig und derZehnt gehörten bis 1802 dem Kastorstift inKarden. 1656 besaß die Kirche von Kehrig, die nachde Lorenzi aus dem 13./14. Jahrhundert gestammt haben soll, drei Altäre. Der Hauptaltar war Kastor, die Nebenaltäre, Maria und Petrus geweiht.

Die heutige Pfarrkirche, die 1869–1872 von demDüsseldorfer ArchitektenPickel errichtet wurde, ist St. Kastor und St.Katharina geweiht. Am Ortsausgang lag ferner eine Wolfgangskapelle. Eine weitere ehemalsLucia geweihte Kapelle war die sog. Mädburgkapelle. Diese angeblich von der Familie vonMonreal gestiftete Kirche soll 1350 schon lange der Muttergottes geweiht gewesen sein. Ritter Heinrich Muhl von derNeuerburg versah die Kapelle damals mit einerPfründe (Benefizium). Das Vorschlagsrecht für denKaplan ging nach Heinrichs Tod an das Stift Karden. Im 18. Jahrhundert nutzte eineEremitage die Kapelle. Die Anlage war 1887 nicht mehr vorhanden. Von der Kapelle ist heute dieKlosterruine Mädburg erhalten.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kehrig, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

JahrEinwohner
1815407
1835579
1871686
1905894
1939988
1950995
1961962
JahrEinwohner
1970969
19871.002
19971.108
20051.146
20111.198
20171.206
20231.247[1]

Politik

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Ortsbürgermeister

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Stefan Ostrominski (CDU) wurde am 19. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Kehrig. Bei derDirektwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 71,37 % für fünf Jahre gewählt worden. Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.

Vorgänger von Stefan Ostrominski war Herbert Keifenheim (SPD), der nach 20 Jahren im Amt nicht erneut angetreten war.[4][5][6]

Wappen

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Wappen von Kehrig
Wappen von Kehrig
Blasonierung: „Im durch eingeschweifte silberne Spitze gespaltenen Schild, vorn in Blau eine goldene Ähre, hinten in Blau ein silberner Schieferhammer mit schwarzem Griff, unten ein schwarzes Rad.“

Sehenswürdigkeiten

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In der Nähe des in Kehrig entspringenden Klosterbachs umfließt dieElz ein etwa zwanzig Meter hohes Plateau, auf dem die Klosterruine Mädburg liegt. Im Ort selber und in der näheren Umgebung des Ortes sind vieleWegekreuze aufgestellt, die zum Teil sehr kunstvoll gestaltet sind und von Familien, Vereinen und Einzelpersonen gestiftet sind und an bestimmte Personen oder Geschehnisse aus dem Dorfgeschehen erinnern sollen.

Siehe auch:Liste der Kulturdenkmäler in Kehrig

Bildung

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Kehrig hat eine Grundschule und einen Kindergarten.

Verkehr

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Der Ort verfügt über drei Bushaltestellen und wird von Bussen der LinieMayenKaisersesch bedient.

Literatur

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Weblinks

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Commons: Kehrig – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. abStatistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.):Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022.S. 39 (PDF; 3,3 MB). 
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 15. September 2022. 
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 15. Februar 2020 (siehe Vordereifel, Verbandsgemeinde, zwölfte Ergebniszeile). 
  5. Ortsgemeinde Kehrig: Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. 14. Juni 2019, abgerufen am 15. Februar 2020. 
  6. Ortsgemeinde Kehrig: Altbürgermeister Herbert Keifenheim verabschiedet. 21. August 2019, abgerufen am 15. Februar 2020. 
Städte und Gemeinden imLandkreis Mayen-Koblenz

Städte:Andernach |Bendorf |Mayen |Mendig |Mülheim-Kärlich |Münstermaifeld |Polch |Rhens |Vallendar |Weißenthurm

Gemeinden:Acht |Alken |Anschau |Arft |Baar |Bassenheim |Bell |Bermel |Boos |Brey |Brodenbach |Burgen |Dieblich |Ditscheid |Einig |Ettringen |Gappenach |Gering |Gierschnach |Hatzenport |Hausten |Herresbach |Hirten |Kalt |Kaltenengers |Kehrig |Kerben |Kettig |Kirchwald |Kobern-Gondorf |Kollig |Kottenheim |Kretz |Kruft |Langenfeld |Langscheid |Lehmen |Lind |Löf |Lonnig |Luxem |Macken |Mertloch |Monreal |Münk |Nachtsheim |Naunheim |Nickenich |Niederfell |Niederwerth |Nörtershausen |Oberfell |Ochtendung |Pillig |Plaidt |Reudelsterz |Rieden |Rüber |Saffig |Sankt Johann |Sankt Sebastian |Siebenbach |Spay |Thür |Trimbs |Urbar |Urmitz |Virneburg |Volkesfeld |Waldesch |Weiler |Weitersburg |Welling |Welschenbach |Wierschem |Winningen |Wolken

Normdaten (Geografikum):GND:4644823-8(lobid,OGND,AKS) |VIAF:243869564
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