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Karl Müller (Politiker, 1884)

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Karl Müller (*29. Juli1884 inSüchteln; †18. April1964 inBonn) war ein deutscherPolitiker (Zentrum, späterCDU).

Leben und Beruf

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Nach seinem Abitur 1906 studierte Müller Volkswirtschaft und Geschichte an den Universitäten Bonn und Münster. In Bonn wurde er 1906 Mitglied der katholischen StudentenverbindungKDStV Ripuaria Bonn. 1913 promovierte er an der Universität Jena. Müller war seit 1918 als Syndikus tätig. Er erhielt 1921 seine Ernennung zum Direktor derLandwirtschaftskammerRheinland, wurde aber nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus dieser Funktion entlassen. Von 1933 bis 1940 arbeitete er im Großhandel und von 1940 bis 1945 fungierte er als Leiter einer Vermögensverwaltung sowie als Leiter eines landwirtschaftlichen Betriebes. Aus politischen Gründen wurde er in den Jahren 1933 und 1943 jeweils kurzzeitig verhaftet.

Nach dem Kriegsende leitete Müller 1945/46 die Abteilung Ernährung und Landwirtschaft im Oberpräsidium derProvinz Nordrhein. Außerdem war er Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker.

Partei
Müller trat 1908 in die Zentrumspartei ein. Nach 1945 beteiligte er sich am Aufbau der CDU.

Abgeordneter
Müller war 1946/47 Mitglied des ersten und zweitenErnannten Landtages von Nordrhein-Westfalen. 1947 wurde er dann in denersten frei gewählten Landtag gewählt, dem er bis 1950 angehörte. Hier war er von 1947 bis 1949 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. 1947/48 war er auch Mitglied desZonenbeirates der britischen Besatzungszone. DemDeutschen Bundestag gehörte er seit dessen erster Wahl1949 bis 1957 an. Er vertrat denWahlkreis Geilenkirchen – Erkelenz – Jülich im Parlament. Vom 12. Oktober 1950 bis 1953 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Von 1953 bis 1957 war er Vorsitzender des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Landwirtschaftsfragen derCDU/CSU-Fraktion.

Öffentliche Ämter

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Vom 22. November bis zu seinem Rücktritt am 25. November 1922 war Müller kurzzeitigReichsernährungsminister imKabinett Cuno.[1]

Literatur

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Müller (Bonn), Karl, Dr. Dr. h.c. In:Martin Schumacher (Hrsg.):M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Maack bis Muuss] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006,ISBN 3-7700-5224-2,S. 585–586,urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF;375 kB; abgerufen am 3. Februar 2025]). 
Reichsernährungsminister des Deutschen Reiches (1919–1945)
Kabinett Cuno – 22. November 1922 bis 12. August 1923

Wilhelm Cuno (Reichskanzler, parteilos) |Frederic von Rosenberg (parteilos) |Rudolf Oeser (DDP) |Rudolf Heinze (DVP) |Andreas Hermes (Zentrum) |Johann Becker (DVP) |Karl Müller (Zentrum) |Hans Luther (parteilos) |Heinrich Brauns (Zentrum) |Otto Geßler (DDP) |Wilhelm Groener (parteilos) |Karl Stingl (BVP) |Heinrich Albert (parteilos)

Personendaten
NAMEMüller, Karl
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Politiker (Zentrum, CDU), MdL, Reichsminister, MdB
GEBURTSDATUM29. Juli 1884
GEBURTSORTSüchteln
STERBEDATUM18. April 1964
STERBEORTBonn
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