Kamnik
Kamnik Stein in Krain | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien![]() | ||
Historische Region | Oberkrain/Gorenjska | ||
Statistische Region | Osrednjeslovenska(Zentralslowenien) | ||
Gemeinde | Gemeinde Kamnik | ||
Koordinaten | 46° 14′ N,14° 37′ O46.22742514.615766666667Koordinaten:46° 13′ 39″ N,14° 36′ 57″ O | ||
Fläche | 9,1 km² | ||
Einwohner | 13.902(2021[1]) | ||
Bevölkerungsdichte | 1.528 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl | (+386) 1 | ||
Postleitzahl | 1240 | ||
Kfz-Kennzeichen | LJ | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Postanschrift | Glavni trg 1240 Kamnik | ||
Website |
Kamnik (deutschStein in Krain)[2] ist der Namen einer Stadt südlich derSteiner Alpen in der RepublikSlowenien. Sie istHauptort derGemeinde Kamnik.
Lage
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Die Stadt liegt im Norden Mittelsloweniens. DerStadtkern liegt etwa 24 Kilometer nördlich vom Zentrum der HauptstadtLjubljana (Laibach). In der Stadt fließen die beiden FlüsseNevljica undKamniška Bistrica (Feistritz) zusammen.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Name Kamnik wurde erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung als Stadt erfolgte im Jahr 1229, als sie ein wichtiger Handelsposten an der Straße zwischenLjubljana undCelje war. Damit ist die Stadt eine der ältesten in Slowenien.
Im Mittelalter gab es in Kamnik eine eigene Münzstätte und unter seinen Bewohnern lebten einige Adelsfamilien. Die Stadt gehörte damals zu den einflussreichsten Machtzentren der bayerischenGrafen von Andechs in der Region Krain. Der einzige Überrest des bayerischen Adels sind die beiden Burgruinen, die beide strategisch auf einer Anhöhe in der Nähe des Stadtzentrums errichtet wurden. Das in der Stadt selbst errichtete Franziskanerkloster zeugt von seiner Bedeutung. Das Gebäude ist gut erhalten und wurde in den letzten Jahren umfassend renoviert.
Zu den historischen Vororten der Stadt gehören Šut(i)na (deutsch: Schutt), Na Produ, Novi trg (Neumarkt), Pred mostom (Vor der Brücke), Graben und Podgoro.[2]
Im Jahr 1934 wurden folgende ehemals selbständige Siedlungen von Kamnik annektiert: Fužine (Fuschine), Žale (in älteren Quellen auch Žalje, deutsch: Sallenberg), Zaprice (Steinbüchel), Kratno, Pugled, Zgornje Perovo (Oberperau), Spodnje Perovo (Unterperau), Bakovnik und der untere Teil von Mekinje.[2][3]
In Kamnik befindet sich ein Massengrab aus der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Massengrab der Cuzak-Wiese (slowenisch: Grobišče Cuzakov travnik) befindet sich im südöstlichen Teil der Stadt Das Grab enthält die Überreste mehrerer hundert Soldaten und Zivilisten.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Kamnik hat einenmittelalterlichen Stadtkern. Die schönste Straße der Stadt heißt Šutna, sie ist mit charakteristischen Aushängeschildern und anderen Handwerkszeichen geschmückt. Dort steht die Kirche der Unbefleckten Empfängnis mit einemgotischen Glockenturm.[4]
Sehenswürdigkeiten sind unter anderen die Ruine der Burg Mali grad (Kleinfeste) mit der erhaltenen Burgkapelle, die oberhalb der Stadt gelegene Burgruine Stari grad (Oberstein) sowie dieBibliothek desFranziskanerklosters Kanik mit etwa 10000 Büchern.[5][6]
In der Burg Zaprice (Steinbüchel) befindet sich ein Heimatmuseum.[7][8]
Südlich der Stadt befindet sich als bedeutender Ausflugsort ein Park mitArboretum auf dem Gelände des ehemaligen Schlosses Volčji Potok (Wolfsbüchel), das nach demZweiten Weltkrieg gesprengt wurde.[9]
Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung:
- BerglandschaftVelika planina
- Burg Mali grad
- Franziskanerkloster
- Geburtshaus des Generals Rudolf Maister
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller:Stein in Oberkrain. In:Matthäus Merian (Hrsg.):Topographia Provinciarum Austriacarum. Austria, Styria, Carinthia, Carniolia, Tyrolis … (= Topographia Germaniae.Band 10). 3. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1679,S. 72 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Kamnik, offizielle Website
- Touristische Informationen über Kamnik auf visitkamnik.com
- Stadt Kamnik auf geopedia.world
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Siedlungen in Kamnik (Osrednjeslovenska, Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 31. Juli 2023.
- ↑abcLeksikon občin kraljestev in dežel zastopanih v državnem zboru, Band 6:Kranjsko. 1906. C. Kr. Dvorna in Državna Tiskarna, Wien, S. 26–27.
- ↑Savnik, Roman (Hrsg.):Krajevni leksikon Slovenije. Band 2. Državna založba Slovenijem, Ljubljana 1971, S. 178–179.
- ↑Kamnik bei visitkamnik.com, abgerufen am 15. November 2021
- ↑Frančiškanski samostan Kamnik. Abgerufen am 14. Januar 2024.
- ↑Franziskanerkloster. Abgerufen am 14. Januar 2024.
- ↑Kamnik Intermunicipal Museum. Abgerufen am 14. Januar 2024 (englisch).
- ↑Interkommunales Museum Kamnik. Abgerufen am 14. Januar 2024.
- ↑uros: Arboretum Volčji Potok (de). Abgerufen am 14. Januar 2024 (deutsch).