Kajal | ||
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei![]() | |
Kraj: | Trnavský kraj | |
Okres: | Galanta | |
Region: | Dolné Považie | |
Fläche: | 13,82km²[1] | |
Einwohner: | 1549(31. Dez. 2024)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 112,04 Einwohner je km² | |
Höhe: | 117 m n.m. | |
Postleitzahl: | 925 92 | |
Telefonvorwahl: | 0 31 | |
Geographische Lage: | 48° 11′ N,17° 47′ O48.18444444444417.787222222222117Koordinaten:48° 11′ 4″ N,17° 47′ 14″ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): | GA | |
Kód obce: | 503843 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung(Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Lívia Farkasová | |
Adresse: | Obecný úrad Kajal č. 20 925 92 Kajal | |
Webpräsenz: | www.kajal.sk |
Kajal (bis 1927 slowakisch „Zemanský Kajal“; ungarischNemeskajal – bis 1907Kajal) ist eine Gemeinde imWesten derSlowakei mit 1556 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zumOkres Galanta, einem Teil desTrnavský kraj gehört.
Die Gemeinde befindet sich imslowakischen Donautiefland, genauer indessen ebenem Teil. Der bebaute Teil ist fast völlig von verschiedenen Bächen und Kanälen umgeben. Das Gemeindegebiet reicht im Osten bis zumStausee Kráľová an derWaag und ist von Au- beziehungsweise Schwarzböden bedeckt. Das Ortszentrum befindet sich auf einer Höhe von117 m n.m. und ist sechs Kilometer vonGalanta sowie sieben Kilometer vonŠaľa entfernt.
Nachbargemeinden sindVáhovce im Norden,Šoporňa im Nordosten (durch den Stausee getrennt),Kráľová nad Váhom im Osten,Topoľnica im Süden sowie Galanta im Westen und Nordwesten.
Der Ort wurde zum ersten Mal 1297 alsQuayol schriftlich erwähnt und gehörte zu verschiedenen Geschlechtern aus dem niederen Adel. 1828 zählte man 175 Häuser und 1250 Einwohner, die vorwiegend in Landwirtschaft beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der imKomitat Pressburg liegende Ort zumKönigreich Ungarn und kam danach zurTschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. In der ersten tschechoslowakischen Republik gab es häufige Streiks der landwirtschaftlichen Arbeiter, so in den Jahren 1920, 1928, 1929, 1931 und 1932. Auf Grund desErsten Wiener Schiedsspruchs lag der Ort 1938–1945 noch einmal in Ungarn.
Zur Gemeinde gehört einstiges Dorf und heutige SiedlungÚnovce (ungarischÚny), zum ersten Mal 1251 alsOwn schriftlich erwähnt.
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Kajal 1499 Einwohner, davon 891 Magyaren, 496 Slowaken, elf Roma, vier Tschechen, jeweils drei Deutsche und Ukrainer, zwei Russinen und ein Kroate. 88 Einwohner machten keine Angabe.[3] 1067 Einwohner gehörten zur römisch-katholischen Kirche, 92 Einwohner zur evangelischen Kirche A. B., sieben Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, sechs Einwohner zur reformierten Kirche, vier Einwohner zu den Zeugen Jehovas, drei Einwohner zu den Siebenten-Tag-Adventisten, jeweils zwei Einwohner zur evangelistischen Kirche und zur orthodoxen Kirche und jeweils ein Einwohner zur jüdischen Gemeinde und zur neuapostolischen Kirche; zwölf Einwohner waren anderer Konfession. 178 Einwohner waren konfessionslos und bei 123 Einwohnern ist die Konfession nicht ermittelt.[4]
Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (1447 Einwohner):
Nach Ethnie:
| Nach Konfession:
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Die grundlegende Infrastruktur ist bis auf Kabelfernsehnetz gut ausgebaut, es gibt Wasser- und Gasleitungen, Kanalisation und Anschluss an eine Kläranlage. Weiter ist Kajal Standort eines Kindergartens und einer ungarischsprachigen Grundschule (bis zur vierten Klasse) und es gibt ein Postamt. Südlich des Ortes verläuft dieStraße 1. Ordnung 75, Anschluss an dieBahnstrecke Bratislava–Budapest besteht in Topoľnica (Haltestelle) oder in Galanta und Šaľa (Bahnhof).