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Kœnigsmacker

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Kœnigsmacker
Kœnigsmacker (Frankreich)
Kœnigsmacker (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Moselle (57)
ArrondissementThionville
KantonMetzervisse
GemeindeverbandArc Mosellan
Koordinaten49° 24′ N,6° 17′ O49.3933333333336.2769444444444Koordinaten:49° 24′ N,6° 17′ O
Höhe148–306 m
Fläche18,4 km²
Einwohner2.242(1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte122 Einw./km²
Postleitzahl57970
INSEE-Code57370

Place de la Halle in Kœnigsmacker

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Kœnigsmacker [kœniksmakəʁ] (deutschKönigsmachern,lothringischMaacher) ist einefranzösischeGemeinde mit 2.242 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Moselle in derRegionGrand Est (bis 2015Lothringen).

Geographie

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Die Gemeinde liegt am rechten Ufer derMosel, gegenüber vonCattenom (Kattenhofen), etwa auf halbem Wege zwischenThionville (Diedenhofen) und demDreiländereck Frankreich – Deutschland – Luxemburg.An der Mosel befindet sich dieStaustufe Kœnigsmacker mit einer Schleuse und einem Laufwasserkraftwerk.Zur Gemeinde gehört auch das etwas östlich gelegene Dorf Métrich (Metrich).

Geschichte

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Mairie (Rathaus)

Der Ort hieß im Mittelalter zunächstMachra (1065), dannMakeren (1222),Marmacre (1270),Macra (1354),Villa de Machre (1370),Regia Machera prope Mosellam, Konismaker (1392),Makre prope Konismaker (1479),Koenigsmacheren (1572),Macheren le Roy (1632),Kainsmaker (1680),Conismacqueur (1701) undFreimachern sowieFreymacker (während der Französischen Revolution).[1] Er ist sehr alt und gehörte zumBistum Metz.[2] Ab 1320 ließJohann von Luxemburg, König von Böhmen, den Ort befestigen und – zur Unterscheidung vonGrevemachern – Königsmachern benennen.[2]

KaiserHeinrich IV. gab den Ort dem Kapitel St. Magdalena inVerdun, 1136 wurde hier der Zwist zwischen den Bischöfen vonTrier undMetz und deren Verbündeten ausgefochten, 1209 wurde die Kirche dem Kapitel St. Magdalena unterstellt, und 1221 vertauschte dieses den Ort an die Abtei St. Matthias inTrier.[2]

Nachdem der Ort befestigt worden war, wurde er verpfändet, doch von Herzog Wenzeslaus von Luxemburg aus den Händen von Johann von Distroff wieder zurückgekauft. Auch Villers-Bettnach hatte hier Renten. Die Benediktiner vonTrier hatten in Königsmachern einePiorei, das Gebäude wurde später als Schloss bezeichnet.[2]

Durch die Bestimmungen imFriede von Vincennes kamSierck "mit seinen dreißig Dörfern" (dabei auch Metrich) 1661 zuFrankreich. Seit 1661 gehört Königsmachern zu Frankreich. Nach derFranzösischen Revolution hieß der Ort vorübergehendFreymacker.[3]

Durch denFrankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutscheReichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde demKreis Diedenhofen-Ost imBezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein- und Ölsaatenanbau sowie Viehzucht. Am Ort gab es drei Mühlen, eine Eisengießerei und eine Ziegelei.[2] Nach demErsten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen desVersailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil desDépartement Moselle. ImZweiten Weltkrieg war die Region von der deutschenWehrmacht besetzt.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr19621968197519821990199920072017
Einwohner15311439155616031722189320102244

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche Saint-Martin
  • Reste einer Römerstraße
  • Ehemaliges Schloss, heute Bauernhof
  • Festung, erbaut 1908 bis 1914
  • Bildstock aus dem 18. Jahrhundert
Siehe auch:Liste der Monuments historiques in Kœnigsmacker
  • Kirche Saint-Martin
    Kirche Saint-Martin
  • Kapelle Saint-Sébastien-Saint-Roch
    Kapelle Saint-Sébastien-Saint-Roch
  • Kapelle Saint-Hubert im Ortsteil Métrich
    Kapelle Saint-Hubert im Ortsteil Métrich
  • Friedhofskapelle
    Friedhofskapelle

Literatur

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Weblinks

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Commons: Kœnigsmacker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Franz Xaver Kraus:Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III:Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 249–251 (books-google.de).
  2. abcdeEugen H. Th. Huhn:Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 336–337 (google.books.de).
  3. http://www.canner.fr/spip.php?article174@1@2Vorlage:Toter Link/www.canner.fr (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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Normdaten (Geografikum):VIAF:177148570730724312638
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