Julio Rey (*13. Januar1972 inToledo,Spanien) ist ein spanischerLangstreckenläufer, der insbesondere imMarathon erfolgreich ist. Er war 2003 Vizeweltmeister und gewann viermal den Hamburg-Marathon.
Rey wurde 1997 Neunter bei denCrosslauf-Weltmeisterschaften und Achter im10.000-Meter-Lauf derLeichtathletik-Weltmeisterschaften. 1998 lief er beimLondon-Marathon auf den vierten Platz. BeimRotterdam-Marathon 1999 wurde Julio Rey positiv aufMesterolon getestet und danach für zwei Jahre gesperrt.[1]
Nach seinerDopingsperre wurde Rey für denHamburg-Marathon 2001 als Tempomacher engagiert,[2] lief aber durch und gewann in 2:07:46 h. Ein Jahr später gewann er bei denEuropameisterschaften 2002 in München Bronze. 2003 siegte er erneut in Hamburg (2:07:27 h) und beim Marathon derWeltmeisterschaften 2003 in Paris gewann er die Silbermedaille. Im Jahr darauf startete er bei denOlympischen Spielen in Athen, erreichte aber nur den 58. Platz.
2005 (2:07:38 h) und 2006 gewann Rey erneut in Hamburg (2:06:52 h, Streckenrekord und spanischer Landesrekord). Bei denEuropameisterschaften 2006 in Göteborg wurde er Dritter. 2007 sagte er in Hamburg zugunsten einer Teilnahme am Paris-Marathon ab, wo er bei ungewöhnlich warmem Wetter von bis zu 25 °C in 2:11:36 h Neunter wurde. Beim Hamburg-Marathon 2008, ebenfalls bei warmem Wetter (bis 20 °C) war er als Favorit gehandelt, wurde aber nur Sechzehnter in 2:13:20 h. Denolympischen Marathon in Peking konnte er nicht beenden.
Julio Rey hat bei einer Größe von 1,66 m ein Gewicht von 51 kg.
Personendaten | |
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NAME | Rey, Julio |
KURZBESCHREIBUNG | spanischer Langstreckenläufer |
GEBURTSDATUM | 13. Januar 1972 |
GEBURTSORT | Toledo, Spanien |