Judith Kimble

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Judith Elisabeth Kimble (*1949) ist eineUS-amerikanischeBiochemikerin undEntwicklungsbiologin an derUniversity of Wisconsin–Madison.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

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Judith Kimble erwarb 1971 an derUniversity of California, Berkeley, einenBachelor und arbeitete anschließend zwei Jahre an derUniversität Kopenhagen. 1978 erwarb sie beiDavid I. Hirsh an derUniversity of Colorado Boulder mit der ArbeitThe post-embryonic cell lineages of the hermaphrodite and male gonads in Caenorhabditis elegans einenPh.D. inMolekular-,Zell- undEntwicklungsbiologie. AlsPostdoktorandin arbeitete sie bei dem späteren NobelpreisträgerJohn E. Sulston amLaboratory of Molecular Biology desMedical Research Council. Seit 1983 ist Kimble an derUniversity of Wisconsin–Madison. Hier hat sie (Stand 2024) je eine nach Henry Vilas undVannevar Bush benannte Professur für Biochemie inne. Von 1994 bis 2019 forschte sie zusätzlich für dasHoward Hughes Medical Institute.[1]

Kimble und Mitarbeiter erforschen die genetischen und molekularen Grundlagen (insbesondere Kontrolle derTranslation) derZelldifferenzierung, sie verwendenCaenorhabditis elegans alsModellorganismus. Forschungsgebiete sind a) die Kommunikation der Zellen untereinander während der Differenzierung, wobei sie einen starkkonserviertenSignalweg aufklärten, b) die Mechanismen der Kontrolle der Geschlechtsdifferenzierung auf organismischer und auf zellulärer Ebene und c) die Mechanismen, eine Asymmetrie imEmbryo zu etablieren. Weitere Arbeiten befassten sich mit derStammzellnische, mit demNotch-Signalweg und demWnt-Signalweg.

Laut DatenbankScopus hat Kimble einenh-Index von 68 (Stand April 2024).[2]

Auszeichnungen (Auswahl)

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Judith Kimble, PhD. In: hhmi.org. Howard Hughes Medical Institute, abgerufen am 26. April 2024 (englisch). 
  2. Kimble, Judith E. In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 26. April 2024 (englisch). 
  3. Book of Members 1780–present, Chapter K. (PDF; 968 kB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 19. Mai 2024 (englisch). 
  4. Judith Kimble. In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, März 2024, abgerufen am 16. März 2024 (englisch). 
  5. Judith Kimble. In: nasonline.org. National Academy of Sciences, abgerufen am 16. März 2024 (englisch). 
  6. Past Officers. In: genetics-gsa.org. Genetics Society of America, abgerufen am 16. März 2024 (englisch). 
  7. APS Member History: Dr. Judith Kimble. In: amphilsoc.org. American Philosophical Society, abgerufen am 16. März 2024 (englisch). 
  8. SDB Past Presidents. In: sdbonline.org. Society for Developmental Biology, abgerufen am 16. März 2024 (englisch). 
  9. The 22nd Annual Wiley Prize in Biomedical Sciences Awarded for Stem Cell Niche Research. In: johnwiley2020news.q4web.com. John Wiley & Sons, Inc., 21. Februar 2024, abgerufen am 16. März 2024 (englisch). 
Normdaten (Person):LCCN:n2001130666 |VIAF:23953461 |Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 26. Juni 2024.
Personendaten
NAMEKimble, Judith
ALTERNATIVNAMENKimble, Judith E.; Kimble, Judith Elisabeth
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanische Biochemikerin und Entwicklungsbiologin
GEBURTSDATUM1949
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Judith_Kimble&oldid=246240434
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