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Judah Moshe Eisenberg

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Judah Moshe Eisenberg (*17. Dezember1938 inCincinnati,Ohio; †17. März1998 inTel Aviv) war einUS-amerikanischer Kernphysiker.[1][2]

Leben

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Eisenberg, Sohn eines bekannten Hebräisch-Lehrers, graduierte1958 an der New Yorker Columbia University.1962 wurde er beiKerson Huang amMassachusetts Institute of Technology (MIT) mit einer Arbeit über theoretische Physikpromoviert. Nach einem Studienaufenthalt1961 amCERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung inGenf, wurde er zunächstAssistant Professor für Physik an derUniversity of Virginia, späterAssociate Professor (19651968) und ordentlicher Professor (19681975) sowie Lehrstuhlinhaber (19701974).

Nach einer einjährigen Gastprofessur als „Giulio Racah Chair of Theoretical Physics“ an derHebräischen Universität von Jerusalem (1974–1975) sowie einer einjährigen Amtszeit als „Francis Henry Smith Chair of Physics“ an der University of Virginia (19751976) siedelte Eisenberg bereits im Jahr 1975 nachIsrael um und wechselte an dieUniversität von Tel Aviv. Seit1983 hielt er den Lehrstuhl „Yuval Ne'eman Chair in Theoretical Nuclear Physics“, in den Jahren1984 bis1986 war er Dekan der „Raymond and Beverly Sackler Faculty of Exact Sciences“.

Er war Mitglied derAmerican Physical Society und derIsrael Physical Society.

Eisenberg hat über 120 wissenschaftliche Arbeiten zu Themen der theoretischen Physik und Kernphysik veröffentlicht. Besondere Beachtung fand die dreibändige Monographie „Nuclear Theory“, die er zusammen mit Frankfurter PhysikerWalter Greiner verfasste, sowie zwei umfassende Werke zur Quantenphysik, zusammen mitDaniel S. Koltun.

2001 vergab derFrankfurter Förderverein für physikalische Grundlagenforschung e. V. in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Physik derJohann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main erstmals denJudah M. Eisenberg Lehrstuhl „Professor Laureatus of Theoretical Physics“ als Auszeichnung für verdiente Professoren am Fachbereich. Erster Träger der Auszeichnung, die mit einer jährlichen finanziellen Zuwendung verbunden ist, war der PhysikerReinhard Stock. Ihm folgte als Preisträger ab 2004 der PhysikerHorst Stöcker.[3]

Auszeichnungen & Ehrungen

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Schriften

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  • Judah M. Eisenberg, Daniel S. Koltun:Theory of Meson Interactions with Nuclei. Wiley-Interscience Publication, 1980,ISBN 0-471-03915-2 (englisch,archive.org). 
  • Daniel S. Koltun, Judah M. Eisenberg:Quantum Mechanics of Many Degrees of Freedom. Wiley, New York 1988,ISBN 978-0-471-88842-0 (englisch). 

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Judah Moshe Eisenberg 1938 – 1998. In: Department of Particle Physics Raymond and Beverly Sackler School of Physics and Astronomy. Tel Aviv University, abgerufen am 7. März 2023 (englisch). 
  2. Daniel S. Koltun, Benjamin Svetitsky:Judah Moshe Eisenberg. In:Physics Today.Band 51,Nr. 10, 1. Oktober 1998,ISSN 0031-9228,S. 102–104,doi:10.1063/1.882425 (englisch,scitation.org [abgerufen am 7. März 2023]). 
  3. Preisträger. Frankfurter Förderverein für physikalische Grundlagenforschung e. V., archiviert vom Original am 12. Dezember 2013; abgerufen am 7. Dezember 2013. 
  4. J. M. Eisenberg, D. S. Koltun, R. H. Landau:Theory of Meson Interactions with Nuclei. In:Physics Today.Band 34,Nr. 6, 1. Juni 1981,ISSN 0031-9228,S. 62–63,doi:10.1063/1.2914615 (englisch,scitation.org [abgerufen am 8. März 2023]). 
Personendaten
NAMEEisenberg, Judah Moshe
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanischer Kernphysiker
GEBURTSDATUM17. Dezember 1938
GEBURTSORTCincinnati,Ohio
STERBEDATUM17. März 1998
STERBEORTTel Aviv
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