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Josef Schneider (Fußballspieler, 1914)

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Josef „Jupp“ Schneider (*13. April1914; † November1976[1]) war ein deutscherFußballspieler und-trainer. Er saß in den Anfangsjahren derBundesliga bei den VereinenHertha BSC und späterHamburger SV auf der Trainerbank.

Leben

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Über Schneiders Anfangszeit als Fußballer ist wenig bekannt, außer dass er beimSV Elektra und während derKriegsjahre von 1942 bis 1944 bei Hertha BSC in derGauliga Berlin-Brandenburg aktiv war.[2] Ein Teamfoto aus den frühen Nachkriegsjahren[3] zeigt ihn noch im Trikot der damaligen SG Gesundbrunnen.

Als Trainer betreute er 1950 denSC Hakoah Berlin und anschließend denVertragsliga-AufsteigerWestend 01.[4] NachdemHelmut Schön Berlin verlassen hatte, wurde Schneider dessen Nachfolger bei Hertha BSC[5] und blieb es bis nach dem Abstieg 1953. Ab 1954 trainierte erMinerva 93 und im Sommer 1956 folgte erHanne Sobek auf der Position des Berliner Verbandstrainers nach.[6]

Bundesligatrainer der ersten Stunde wurde Schneider 1963, erneut als Nachfolger Sobeks, nun abermals bei Hertha BSC. Ihm gelang mit der Mannschaft mit den NeuzugängenHarald Beyer (Preußen Münster),Uwe Klimaschefski (Bayer Leverkusen),Otto Rehhagel (RW Essen) undCarl-Heinz Rühl (Viktoria Köln)[7] der Klassenerhalt, doch wurde er Anfang März 1965 vorzeitig entlassen[8] – Sobek war jetzt Interims-Vorsitzender des Vereins – und wechselte als Jugendtrainer zum Hamburger SV. Dort löste er im April 1966Georg Gawliczek als Cheftrainer ab und erreichte mit der Bundesliga-Mannschaft des HSV im folgenden Jahr dasDFB-Pokal-Finale, das gegenBayern München 0:4 verloren ging. Die zuletzt prekäre Zusammenarbeit mit dem Technischen Direktor und „Fußballchef“Georg Knöpfle endete noch im selben Sommer.

Schneider, zeitweise Mitglied desDFB-Bundesgerichts, wandte sich erneut der Jugendarbeit zu und wurde Verbandstrainer inNordbaden. Er trat auf demTurmberg in derSportschule Schöneck die Nachfolge vonHerbert Widmayer an, welcher zum DFB gewechselt war. 1971 gewann er mit dessen A-Jugend den Länderpokal desSüddeutschen Fußball-Verbandes.[9] Den Verbandstrainerposten in Nordbaden musste er bereits nach zwei Jahren wegen einer schweren Erkrankung aufgeben. „Jupp“ Schneider verstarb 1976 nach längerer Krankheit.

Erfolge

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  • DFB-Pokal-Endspiel 1967

Einzelnachweise

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  1. Hamburger Abendblatt vom 12. November 1976
  2. Tragmann/Voß,Das Hertha-Kompendium, Berlin 2002, Seiten 186 ff.
  3. Tragmann/Voß,Das Hertha-Kompendium, Berlin 2002, Seite 197
  4. Fußball-Woche vom 18. September 1950, Seite 19
  5. Libero Nr. 3 vom Oktober/November 1988, Seite 24
  6. Fußball-Woche vom 25. Juni 1956, Seite 8
  7. Michael Jahn: Nur nach Hause geh'n wir nicht. Die Geschichte von Hertha BSC Berlin. Verlag Die Werkstatt. Göttingen 2006.ISBN 978-3-89533-535-8. S. 96
  8. Sport-Magazin vom 8. März 1965, Seite 19
  9. Kicker vom 30. September 1971, Seite 24
Cheftrainer desHamburger SV

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Personendaten
NAMESchneider, Josef
ALTERNATIVNAMENSchneider, Jupp
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Fußballtrainer
GEBURTSDATUM13. April 1914
STERBEDATUMNovember 1976
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