Josef Brechensbauer (*3. November1867 inKomotau; †9. September1945 inTeplice-Šanov) war ein sudetendeutscherPädagoge undHeimatforscher, der sich um die Förderung des Tourismus imErzgebirge verdient gemacht hat.
Brechensbauer stammte aus einerWiener Bürgerfamilie, die aus beruflichen Gründen an den Südrand desböhmischen Teils desErzgebirges gezogen war. Nach dem Schulbesuch in seiner Heimatstadt begann er 1886 seine Laufbahn als Lehrer, 1913 wurde er zum Oberlehrer inTeplitz-Schönau befördert.
Von 1905 bis 1920 war er Schriftführer der in Teplitz-Schönau verlegtenErzgebirgs-Zeitung, gleichzeitig schrieb er als freier Mitarbeiter heimatgeschichtliche Beiträge für denTeplitz-Schönauer Anzeiger.
Nach dem Tod von ProfessorBruno Berlet bearbeitete er gemeinsam mit dem Vorsitzenden im Presseausschuss desErzgebirgsvereins,Paul Kabisch, die 11. Auflage desWegweisers durch das Erzgebirge, Nordböhmen und Böhm. Mittelgebirge.
Er gilt als einer der geistigen Väter des längs über das Erzgebirge verlaufendenKammweges, dessen Führer aus seiner Feder stammte und zur Standardliteratur für Erzgebirgswanderer bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde.
Er starb im September 1945 im Alter von 78 Jahren.
Personendaten | |
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NAME | Brechensbauer, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | böhmischer Lehrer und Heimatforscher |
GEBURTSDATUM | 3. November 1867 |
GEBURTSORT | Komotau |
STERBEDATUM | 9. September 1945 |
STERBEORT | Teplice-Šanov |