John W. Snow

John William Snow (*2. August1939 inToledo,Ohio,USA) war der 73.Finanzminister der Vereinigten Staaten von Amerika, der den Posten am 3. Februar 2003 vonPaul O’Neill übernahm.
Karriere
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ab dem 1. September 1987 bis zum 17. Februar 1990 sowie erneut ab dem 11. April 2000 bis zum 30. November 2000 war John W. Snow Präsident derCSX Transportation und somit für den operativen Betrieb zuständig. Gleichzeitig war er vom 1. September 1987 bis zum 31. Dezember 1991, sowie vom 27. März 1992 bis zum 30. November 2002 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bahngesellschaft.
Gleichzeitig war er auch von 1988 bis zum Januar 2003 Chief Executive Officer und Präsident der MuttergesellschaftCSX Corporation, sowie von 1991 bis 2003 Aufsichtsratsvorsitzender.
Er war von 1994 bis 1996 Vorsitzender derBusiness Roundtable, einer aus 250 CEOs der größten US-Unternehmen bestehenden Gruppe zur gemeinsamen Beeinflussung der Politiker. Die Organisation hatte großen Anteil an der Verabschiedung des nordamerikanischen FreihandelsabkommensNAFTA.

Snow wurde von PräsidentGeorge W. Bush am 13. Januar 2003 als Finanzminister vorgeschlagen und einstimmig vomUS-Senat bestätigt.
Seine vorherigen Ämter umfassten den Posten als Leiter derNational Highway Traffic Safety Administration, Stellvertretender Staatssekretär, Assistent für Regierungsangelegenheiten und Stellvertretender Assistent für Politik, Pläne und internationale Angelegenheiten.
Am 26. Mai 2006 gab Snow sein Ausscheiden aus dem Amt des Finanzministers per 3. Juli 2006 bekannt. Als sein Nachfolger wurde am 30. MaiHenry Paulson vorgestellt.
Seit 1. November 2006 ist John Snow CEO des internationalen FinanzinvestorsCerberus.
Persönlich
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]John Snow begann ein Studium amKenyon College und derUniversity of Toledo, wo er 1962 einen Abschluss erlangte. Später promovierte er im Bereich Wirtschaft an derUniversity of Virginia. Er schloss1967 ein Jura-Studium an derGeorge Washington University ab und unterrichtete danach Wirtschaft an derUniversity of Maryland und Recht an der George Washington University. Er war 1977 Gastmitglied desAmerican Enterprise Institute und zwischen 1978 und 1980 einDistinguished Fellow (Mitglied von hohem Rang) an derYale School of Management.
Snow lebt inRichmond,Virginia mit seiner Frau Carolyn. Er hat drei Kinder und drei Enkel.
Zitate
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- „The cost of the [Iraq] war will be small. We can afford the war, and we’ll put it behind us.“ („Die Kosten desIrakkrieges werden gering sein. Wir können uns den Krieg leisten, und wir werden ihn hinter uns bringen.“) –New York Times, 9. März 2003.
- „Germany will have a comeback.“ – In einem Beitrag aufCNBC Europe bezüglich der Wirtschaftslage in derEurozone am 28. Juni 2005.
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- White House Biography
- Treasury Department Biography
- John W. Snow imMiller Center of Public Affairs derUniversity of Virginia (englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Snow, John W. |
ALTERNATIVNAMEN | Snow, John William |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Politiker, 73. Finanzminister der USA |
GEBURTSDATUM | 2. August 1939 |
GEBURTSORT | Toledo (Ohio), USA |