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John Neville Keynes

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John Neville Keynes [keɪnz] (*31. August1852 inSalisbury; †15. November1949 inCambridge) war einbritischerÖkonom undLogiker und Vater vonJohn Maynard Keynes.

Leben

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Der Sohn des Arztes John Keynes (1805–1878) und dessen Ehefrau Anna Maynard Neville (1821–1907) besuchte nach dem Abschluss der Amersham Hall School dasUniversity College London, dasPembroke College in Cambridge sowie diedortige Universität, wo er 1875 zumFellow ernannt wurde. Ein Jahr später erhielt er die gleiche Position am University College in London. Von 1883 bis 1911 war er in Cambridge alsLecturer im Bereich der damals nochmoral science benannten Humanwissenschaften. 1910 wurde er in das renommierte Amt des „Registrary“ (entspricht demKanzler) gewählt, das er bis 1925 ausübte.

Werk

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Keynes begründete in seiner methodologischen SchriftScope and Method of Political Economy die Aufteilung der dieVolkswirtschaftslehre inVolkswirtschaftstheorie und Volkswirtschaftswissenschaft als Theorie von derWirtschaftspolitik.[1] Als Lösung desMethodenstreits bemühte er sich um eine Synthese vonDeduktion undInduktion.

Neben den HauptschriftenScope and Method of Political Economy undStudies and Exercises in Formal Logic verfasste Keynes verschiedene Artikel für dieEncyclopædia Britannica undPalgrave’s Dictionary of Political Economy.

Familie

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Keynes heiratete 1882 die britische Autorin und SozialreformerinFlorence Ada Brown (1861–1958). Das Paar hatte zwei Söhne und eine Tochter:[2] Der älteste Sohn,John Maynard (1883–1946), wurde ein bedeutender Ökonom, Politiker und Mathematiker. Sein jüngerer BruderGeoffrey Langdon (1887–1982) wurde Chirurg und veröffentlichte zahlreiche Biographien und Bibliographien von englischen Schriftstellern wieWilliam Blake. Margaret Neville (1885–1974) heiratete 1913 den PhysiologenArchibald Vivian Hill (1886–1977), der 1922 denNobelpreis für Medizin erhielt.

Schriften

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  • Studies and Exercises in Formal Logic, 1884
  • Scope and Method of Political Economy, 1891

Literatur

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  • Phyllis Deane: "Keynes, John Neville", in:The New Palgrave: A Dictionary of Economics, 1987, Bd. 3, S. 92
  • "Who Was Who 1941-1950. A Companion to Who’s Who Containing the Biographies of Those Who Died During the Decade 1941-1950", London: Adam & Charles Black 1964, S. 637

Einzelnachweise

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  1. Reinhard Neck,Politische Ökonomie, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsethik. Was bleibt vom Forschungsprogramm von John Neville Keynes?, in: Zeitschrift für Wirtschaft und Unternehmensethik (zfwu) 7/2 (2006), 223-239 223
  2. DasWho Was Who 1941-1950, S. 637, nennt in seinem Nachruf nur einen Sohn und eine Tochter.

Weblinks

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Personendaten
NAMEKeynes, John Neville
KURZBESCHREIBUNGbritischer Ökonom
GEBURTSDATUM31. August 1852
GEBURTSORTSalisbury
STERBEDATUM15. November 1949
STERBEORTCambridge
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